Im Jahr 1984 feierte der erste Marco Polo seine Premiere bei Mercedes-Benz. Vor 35 Jahren begann die erfolgreiche Geschichte des Freizeitmobils mit Stern. Inzwischen ist die aktuelle Generation der V-Klasse die Basis für den Marco Polo.
Anlässlich des Jubiläums gibt es jetzt das Sondermodell ArtVenture. Die V-Klasse Marco Polo „ArtVenture“ startet mit seinen aquamarinfarbenen Farbakzenten in Deutschland demnächst ab einem Listenpreis von 44.590 Euro (inkl. 19 Prozent MwSt).
ArtVenture Sondermodell mit Farbakzenten
Wie ihr Name vermuten lässt, setzt das ArtVenture Sondermodell des Marco Polo ein besonderes farbliches Ausrufezeichen – ganz im Sinne seines bahama-beigen Urahnen. Der aquamarinfarbene Faltenbalg im Aufstelldach macht den ArtVenture zu einem echten Blickfang. Passend dazu gibt es drei optional wählbare Dekors für die Fahrzeugseiten, alle in mattschwarz und ebenfalls mit aquamarinfarbenen Akzenten. Auch Komfort erfährt im ArtVenture spezielle Betonung. Ein funktionales Highlight ist die Frontöffnung im Faltenbalg.
Für Fahrspaß sorgt der dynamische und gleichzeitig effiziente Vierzylinderdiesel OM 654, bekannt aus den aktuellen Serienmodellen der Marco Polo Familie. Der OM 654 ist in verschiedenen Leistungsstufen verfügbar. Als Marco Polo 300 d mit 239 PS und 500 Nm Drehmoment erreicht der ArtVenture eine Höchstgeschwindigkeit von 215 km/h.
Der erste Marco Polo: Reisegefährte in bahama-beige
Der erste Marco Polo basiert auf dem Mercedes-Benz 209 D – auch bekannt als „Bremer Transporter“. Sein Erkennungsmerkmal: eine Stummelhaube sowie der bahama-beige Lack, der in den 1980er Jahren besonders modern war, ebenso wie das in beige-braun gehaltene Interieur. Angetrieben wurde er vom OM 617. Fünf Zylinder und 88 PS sorgten für eine maximale Geschwindigkeit von 120 km/h. Dazu kamen 172 Nm Drehmoment – für damalige Verhältnisse ein dynamisches Paket. Seine Breite von 1,98 m sowie sein Wendekreis von 10,9 m machten den ersten Marco Polo zu einem selbst in Innenstädten handlichen Fahrzeug. Trotz der kompakten Grundfläche bot er ein hohes Maß an Wohnkomfort mit Doppelbett im Hochdach, Sitz-Liegebank im Fond, drehbaren Fahrer- und Beifahrersitzen und einer Küche mit Spüle, Zweiflammenkocher und Kühlschrank. Dieser konnte mit Gas, 12-Volt-Bordnetz und 220-V-Landstrom betrieben werden.
An dem Grundkonzept des Marco Polo hat Mercedes-Benz bis heute festgehalten – das Freizeitmobil ist beliebter denn je!
Mehr als drei Jahrzehnte Marco Polo: vom „Bremer Transporter“ bis zur V-Klasse
Der Umbau der Mercedes-Benz Vans zum Marco Polo erfolgt seit 1984 bei Westfalia, dem traditionsreichen Aufbauhersteller für Reisemobile in Rheda-Wiedenbrück. Seit 2014 gib es den Marco Polo in seiner jetzigen Form, basierend auf der V-Klasse. Erst in diesem Jahr wurde eine Modellpflege eingeführt.
Quelle: Daimler AG