Daimler verlängert Kurzarbeit bis zum 30. April 2020

Die Daimler AG wird die seit dem 6. April 2020 bestehende Kurzarbeit für den Großteil ihrer Produktion in ihren Pkw-, Transporter- und Nutzfahrzeug-Werken sowie Verwaltungsbereichen bis zum 30. April 2020 fortsetzen.

Daimler verlängert Kurzarbeit bis zum 30. April 2020

Kurzarbeit im Großteil der Produktion und Verwaltung wird verlängert

Mit der Verlängerung der Kurzarbeit bis zum 30. April 2020 reagiert das Unternehmen auf die weitreichenden Auswirkungen des Corona-Virus und die daraus resultierenden zunehmend schwierigen wirtschaftlichen und sozialen Rahmenbedingungen. Notwendige Grundfunktionen sowie Zukunftsthemen und strategische Projekte sind weiterhin von der Kurzarbeit ausgenommen, um nach der Krise wieder voll durchstarten zu können.

Vereinzelt wird die Produktion in ausgewählten Bereichen sukzessive wiederaufgenommen

In einigen ausgewählten Werken wird der koordinierte Hochlauf der Produktion sukzessive umgesetzt. Dies betrifft ab dem 20. April 2020 zunächst die Pkw-Powertrain-Werke in Deutschland, gefolgt von den Mercedes-Benz Pkw-Werken Sindelfingen und Bremen sowie den Van-Werken. Während des gestaffelten Anlaufs werden diese Werke zunächst im 1-Schicht-Betrieb fertigen. Auch die Lkw- und Bus-Werke werden ab dem 20. April schrittweise ihre Produktion wiederaufnehmen. Zum Schutz der Mitarbeiter hat das Unternehmen Vorkehrungen zum Infektionsschutz getroffen und ein umfassendes Maßnahmenpaket mit dem Betriebsrat vereinbart. Dazu gehören Hygiene- und Reinigungs-Standards, sowie Regelungen zum Verhalten am Arbeitsplatz.

Vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie hatte das Unternehmen bereits Mitte März entschieden, den Großteil seiner Produktion sowie die Arbeit in ausgewählten Verwaltungsbereichen in Europa für zunächst zwei Wochen zu unterbrechen. Daran schlossen sich in Deutschland vom 6. April bis 17. April 2020 zwei Wochen Kurzarbeit an.

Quelle: Daimler AG

17 Kommentare
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Ptrd
4 Jahre zuvor

Gibt es Neuigkeiten zum Werk Kecskemét?

S.W.
Reply to  Ptrd
4 Jahre zuvor

…oder zu den Kundencentern?

martin
Reply to  Ptrd
4 Jahre zuvor

Steht doch alles im Artikel, also was sollte es in Kecskemet noch neues geben?

Und ja die KC machen auch weider auf.

S.W.
Reply to  martin
4 Jahre zuvor

Keine Ahnung wo Sie das rauslesen. Das Werk in Ungarn (geschlossen) wird gar nicht erwähnt. Die Kundencenter (Abholungen, ebenfalls geschlossen) auch nicht.

martin
Reply to  S.W.
4 Jahre zuvor

Zitat:
Dies betrifft ab dem 20. April 2020 zunächst die Pkw-Powertrain-Werke in Deutschland, gefolgt von den Mercedes-Benz Pkw-Werken Sindelfingen und Bremen sowie den Van-Werken.
Zitat Ende
Der aufmerksame Leser kann erkennen das Rastatt und Ungarn nicht im Text erwähnt sind, ergo weiter geschlossen sind. Scheinbar ist das aber für manche zu schwer.
Das mit den KC war eine Info von mir die tatsächlich nicht im Text erwähnt wird.

S.W.
Reply to  martin
4 Jahre zuvor

„In einigen ausgewählten Werken wird der koordinierte Hochlauf der Produktion sukzessive umgesetzt. Unsere Standorte allerdings sowie die Mercedes-Benz Kundencenter bleiben weiterhin und vorerst bis mindestens 24. April geschlossen.“

–> KC bleiben erstmal geschlossen.

BenSC
4 Jahre zuvor

Kurzarbeit != Kurzarbeit.
Man muss schauen, wie der zukzessive Wiederanlauf der verschiedenen Betriebsstätten dann im Detail gestaltet wird. Kurzarbeit kann von 0h/Woche bis 10% weniger als normal vielfältig gestaltet sein und im Grunde für jede Betriebsstätte individuell (zumindest aus Sicht BfA).

Stefan Böhring
4 Jahre zuvor

Ein ziemlich großes Chaos. Keiner weiss was genaues, Neuprojekte usw. sollen ja weiter laufen – nur brauchen wir dafür oft auch Leute als Ansprechpartner, Dienstleister usw. die eben in Kurzarbeit sind.

Manche Sachen haben wir auch extern rausgeben lassen, damit das Zeug nicht 2-3 Wochen rumliegt. Nur müssen wir halt dafür bezahlen.

Das ganze spart nicht nur Geld – sondern es kostet auch viel.

Helge
4 Jahre zuvor

Wie sieht es aus mit dem Werk in Rastatt?

Stefan Böhring
4 Jahre zuvor

Die Deutschen Großkonzerne geben derzeit leider ein grottenerbärmliches Bild ab.

Staatshilfen (Steuergelder) nehmen aber gleichzeitig Dividenden und Boni ausschütten – mal von den sowieso sehr hohen Gehältern und Kurzarbeitergeldaufstockungen abgesehen.

DietmarF.
Reply to  Stefan Böhring
4 Jahre zuvor

Woher stammt dieses Wissen?
Außer Lufthansa hat bisher kein Großkonzern Staatshilfen benötigt bzw. beantragt.
Bezüglich Daimler hier einmal beispielhaft Fakten: https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/interview-konzernchef-kaellenius-daimler-benoetigt-keine-staatshilfe/25671392.html?ticket=ST-1421498-pFg7TmC0ExqyRDa3yeuH-ap1

Stefan Böhringer
Reply to  DietmarF.
4 Jahre zuvor

Ähm Kurzarbeit ist eine Staatshilfe!

Die Allgemeinheit zahlt den Mitarbeitern 60-67% des Lohnes sowie den Arbeitgeberanteil.

MfG

Snoubort
Reply to  Stefan Böhringer
4 Jahre zuvor

Sagen wir mal die Arbeitslosenversicherung – in die ja u.a. für solche Fälle einbezahlt wird.

Hans
4 Jahre zuvor

Mein C-Klasse Coupé steht seit dem 17. März fertig in Bremen und ist eigentlich bereit für den Transport in die Schweiz. Mal schauen wann er den Weg schafft zu mir.

W213er
4 Jahre zuvor

Wie sieht es denn mit den Autohäusern aus? Auch bis 30.4 zu?