Mercedes-Benz hat heute nicht nur die neue Sub-Marke Mercedes-EQ ab 2021 bestätigt, sondern gleichzeitig für die Mercedes me Charge Service Ladepunkte ein grünes Laden in Europa ab 2021 angekündigt.
Green Charging für Mercedes me Charging Services in Europa
Dem Fahrer ist oft nicht bekannt, ob eine öffentliche Ladesäule Grünstrom oder Strom aus nicht erneuerbaren Energien bezieht, da dies in der Verantwortung der verschiedenen Ladesäulen-Betreiber liegt. Um dieser Intransparenz entgegen zu wirken und Nutzung von Strom aus erneuerbaren Energien zu fördern, verwendet Mercedes-Benz als erster Automobilhersteller in diesem Umfang sogenannte Herkunftsnachweise zur Vergrünung des Ladevorgangs. Das stellt sicher, dass für das Laden von Elektrofahrzeugen eine äquivalente Strommenge aus erneuerbaren Energien ins Stromnetz eingespeist wird. Das heißt, dass die geladenen Energiemengen nach dem eigentlichen Ladevorgang durch Grünstrom ausgeglichen werden.
Damit bietet Mercedes-Benz seinen Kunden erstmals die Möglichkeit, europaweit an öffentlichen Ladestationen mit der Gewissheit zu laden, dass eine Verwendung von Energie aus erneuerbaren Ressourcen sichergestellt ist. Dies war bisher nur an ausgewählten Ladestationen wie z.B. dem leistungsstarken Schnellladenetz von IONITY, dem Joint Venture der Automobilhersteller BMW Group, Ford Motor Company, Hyundai Motor Group, Mercedes Benz AG und des Volkswagen Konzerns mit Audi und Porsche, entlang der europäischen Hauptverkehrsachsen gewährleistet.
„Unser Anspruch ist es, zeitgenössischen Luxus und Nachhaltigkeit in unseren Produkten mit einem faszinierenden Kundenerlebnis in Einklang zu bringen. Insbesondere die Nutzungsphase unserer Produkte ist hier ein ganz zentraler Stellhebel. Mit unserer neuen Green Charging Lösung gehen wir hier einen wichtigen Schritt, indem nicht nur unsere Kunden profitieren, sondern auch die Umwelt. Dadurch tragen wir aktiv zur Reduktion der CO2-Emissionen bei und gehen mit unserer Ambition 2039 den Weg zur CO2-neutralen Mobilität der Zukunft“, so Britta Seeger, Mitglied des Vorstands der Daimler AG und der Mercedes-Benz AG, verantwortlich für Vertrieb.
Benötigte Strommenge kommt von externen Lieferanten
Die Funktionsweise ist relativ einfach: Für einen bestimmten Zeitraum wird genau analysiert, welche Strommenge von allen Mercedes-EQ Fahrzeugen über Mercedes me Charge geladen wurde. Anschließend wird die definierte Menge an hochwertigen Grünstrom-Herkunftsnachweisen (1 MWh entspricht einem Herkunftsnachweis) von einem externen Lieferanten zur Verfügung gestellt. Ein Herkunftsnachweis bescheinigt somit nachprüfbar die Herkunft der Energie und dient als eine Art Geburtsurkunde für Strom aus erneuerbaren Energien. Um darüber hinaus einen Umweltnutzen zu ermöglichen, erfüllen die Herkunftsnachweise weitere Zusatzmerkmale, die in Form eines Ökostromlabels festgeschrieben sind und auf einen verstärkten Zubau von erneuerbaren Energien Anlagen abzielen.
Quelle: Daimler AG