Der neue EQS: die automatischen Komforttüren

Auf Wunsch besitzt der EQS automatische Komforttüren vorne und hinten. Geht der Fahrer auf das Auto zu, fahren zunächst die Türgriffe aus. Bei weiterer Näherung öffnet sich die Fahrertür automatisch. Über MBUX hat der Fahrer außerdem die Möglichkeit, die hinteren Türen ferngesteuert zu öffnen und beispielsweise Kinder an der Schule einsteigen zu lassen. Per One-Touch-Bedienung können die automatischen Komforttüren bequem und mit wenig Kraftaufwand geschlossen werden. Zur Hinderniserkennung werden die Sensoren der Parkassistenzsysteme eingesetzt. Zusätzliche Sicherheit bietet die Integration in den Totwinkel-Assistenten (Sonderausstattung).

Tür aufhalten? Eine Selbstverständlichkeit für Kavaliere oder Gentlemen der alten Schule. Oder für den neuen EQS: Seine automatischen Komforttüren gestalten den Ein- und Ausstieg besonders bequem. Denn bei dieser Sonderausstattung sind alle vier Türen elektrisch angetrieben und öffnen und schließen selbsttätig. Dem Fahrer hält der EQS auf Wunsch sogar wie ein Chauffeur die Tür auf. Nähert er sich dem EQS von der Seite, fährt ab circa sechs Metern Entfernung zunächst der Türgriff aus. Beträgt der Abstand nur noch etwa 1,5 Meter, entriegelt sich das Auto und öffnet automatisch die Fahrertür. Über MBUX kann diese besondere Welcome-Funktion aktiviert oder deaktiviert werden.

Die Komforttüren gibt es in Kombination mit dem Premium-Plus-Paket. Die Steuerung der Komforttüren ist auf vielfältige Weise möglich: wie gewohnt über die Türgriffe (innen und außen), per Fahrzeugschlüssel, über das Zentral-Display oder das optionale MBUX High-End Fond-Entertainment. Außerdem schließt sich die Fahrertür automatisch, wenn das Bremspedal getreten wird.

Die Komforttüren bieten eine Blockiererkennung. Das Öffnen wird zudem vom Totwinkel-Assistenten überwacht, wenn dieser aktiv ist: Erkennt das System, dass ein anderer Verkehrsteilnehmer von hinten kommt, erfolgt eine Ausstiegswarnung. Die Türen öffnen sich nur dann, wenn dies gefahrlos möglich ist.

Zum Schutz vor Beschädigung nutzt das Auto zudem Daten der Parksensoren. Besitzt der EQS die automatischen Türen und das KEYLESS-GO Komfort-Paket Plus, überwachen Ultraschallsensoren beim Einparken die Umgebung. In Kombination mit dem Premium-Plus-Paket und dem darin enthaltenen Park-Paket mit 360°-Kamera erfolgt die Beobachtung auch durch Kameras in den Außenspiegeln. Erkannte Hindernisse berücksichtigt der EQS dann beim Öffnen der Türen. Im Stand sind zudem Annährungssensoren in den Türen aktiv. Sie scannen das Umfeld auch während des Öffnens.

In den Türen sitzt jeweils ein elektrischer Stellmotor am Fangband. Auf Kommando des Türsteuergeräts können die Türen dann kontrolliert auf und zu geschwenkt werden. Die Komforttüren mussten Mercedes-Benz typisch umfangreiche Tests absolvieren. Bevor sie Bedienkomfort und Zuverlässigkeit im Rahmen der Gesamtfahrzeugerprobung unter Beweis stellen konnten, wurden sie bereits auf verschiedenen Prüfständen inklusive Klimakammer getestet. Auch das Akustikverhalten und die Sicherheitsfunktionen wurden selbstverständlich ausführlich erprobt.

Kleiner Hinweis: Die Komforttüren für den EQS sind jedoch noch nicht zum Marktstart verfügbar.

Bilder: MBpassion.de / Philipp Deppe