Erlkönig: Mercedes-Benz EQE SUV und EQS SUV im Vergleich

Mercedes-Benz wird im Jahr 2022 nicht nur die SUV-Variante des EQS Modells – als EQS SUV – vorstellen, sondern ebenso der SUV-Ableger des EQE. Beide Varianten im Erlkönigkleid konnten heute in Sindelfingen abgelichtet werden.

EQE SUV und EQS SUV: Bilder noch 2022

Der Mercedes-Benz EQE SUV (X 294) dürfte wohl der elektrische Pendant zum GLE werden, wird aber einiges von der Limousine übernehmen – und das trifft nicht nur auf den Antrieb zu. Der EQE SUV ist dabei eine deutliche Nummer kleiner als der EQS SUV (X 296) , wobei sich beide Varianten hinsichtlich der Scheinwerfer, Rückleuchten und Schürzen am jeweiligen EQ-Modell orientieren werden.

Um dem schlechteren cW-Wert einer SUV-Variante entgegenzuwirken, was deutlich auf die Reichweite geht, wird man dem SUV-Modell eine flach stehenden Windschutzscheibe und entsprechenden Dachverlauf verpassen, was den Varianten ein leicht coupéhaftes abfallendes Dach bescheren wird.

Beim Radstand liegt der EQE SUV bei knapp 3 Metern, der EQS SUV Variante spendiert man hingegen zusätzliche ca. 10-12 cm. Beide Modelle basieren auf der Dedicated large electric platform (EVA), wie es bereits auch schon der EQE und EQS tut.

Mercedes Erlkönig EQE SUV prototype & EQS SUV prototype comparison * Vergleich * 4K SPY VIDEO

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Leistungsstufen des EQE und EQS Modells

Bei den Antrieben ist wohl ebenso eine reine Hinterradvariante, wie auch mit zusätzlichen Motor der Allradantrieb zu erwarten. Bei den Leistungsstufen wird man sich am EQE bzw. EQS Modell halten, was höchstwahrscheinlich auch auf die Batteriekapazität zutreffen wird. Mit einer Luftfederung sowie der bekannten Hinterradlenkung ist ebenso zu rechnen.

Bilder/Video: Jens Walko / walko-art.com

52 Kommentare
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Engelbert
2 Jahre zuvor

Kurzer und langer Radstand. OK. Got it. Good.
NOT!

Arno
2 Jahre zuvor

Wunderschöne Seitenlinien. Bin wirklich gespannt auf die enttarnten Varianten.

Benzfahrer
2 Jahre zuvor

Etwas flacher, etwas längerer Laderaum und schon würde aus dem EQE SUV ein schönes EQE T-Modell werden.

Snoubort
Reply to  Benzfahrer
2 Jahre zuvor

Die R-Klasse ist zurück – auch wieder mit 2 Radständen….

Zuletzt editiert am 2 Jahre zuvor von Snoubort
Andreas
2 Jahre zuvor

Bin kein ausgesprochener SUV Fan. Aber die Seitenlinie gefällt mir schon.
Was ich ein bisschen schade finde ist, dass die Scheinwerfer und Heckleuchten wohl wenig eigenständig sind, bei den EVA 2 Fahrzeugen. Sieht man ja schon bei den Limos.

Grüße

Ronny Jablonski
2 Jahre zuvor

Dank dieser beiden E-SUVs beweist Mercedes, das T-Modelle der automobilen Vergangenheit angehören und endlich von zeitgemäßen und rein elektrischen SUVs / Crossovern abgelöst gehören. Und wem das nicht passt: Noch kann man T-Modelle kaufen und ja, T-Modelle halten auch noch bis ins nächste Jahrzehnt… als gut erhaltener Gebrauchtwagen. Amen.

MartinBerlin
Reply to  Ronny Jablonski
2 Jahre zuvor

Die neue E-Klasse wird ab 2023 als T-Modell noch bis ins nächste Jahrzehnt als Neuwagen gebaut

TJN
Reply to  Ronny Jablonski
2 Jahre zuvor

Trend ist in keinem Fall mit zeitgemäß zu verwechseln. Zeitgemäß wäre eine Abkehr vom SUV und unnötig hohen Crossovern, hin zu effizienteren Bauformen.

Marc W.
Reply to  TJN
2 Jahre zuvor

Es sind einfach zuviele rückenkranke Senioren vom T-Modell der C-Klasse zu einem Tiguan gewechselt…
Und jetzt werden die höheren, aber kürzeren Modelle sogar noch „gefördert“, indem zB Anwohnerparken längenabhängig verteuert wird.
Elende Kundschaft, elender Staat.
Einziger Trost: diese SUV-Schulhofbomber werden als E-Modell in jedem Fall erträglicher.

Tobias
Reply to  Marc W.
2 Jahre zuvor

Die sind auch von C-Klasse T-Modell zum GLC gewandert.
GLC war in vielen Jahren jetzt das meistverkaufte Modell.

Langstrecke
Reply to  Tobias
2 Jahre zuvor

Ich bin auch von der C-Klasse und E-Klasse T-Modell zum GLC gewechselt. Das war die beste Entscheidung meines Lebens. In der Vor-Corona Zeit bin ich damit 60.000 km / Jahr quer durch Europa gefahren, der GLC war das beste Reisefahrzeug das ich je hatte. Komfortabel, bequem, sicher und schnell und wenn mal Eis und Schnee kam und ich in die Alpen oder die Mittelgebirge musste, dann half der Allradantrieb. Kein Wunder das der GLC der meistverkaufte PKW von Mercedes war.

norbert lowin
Reply to  TJN
2 Jahre zuvor

Wie kommen sie zu ihrer Ansicht: „Zeitgemäß wäre eine Abkehr vom SUV“?
Ein solcher Hochsitzkombi ist ein überaus praktisches Fahrzeug. Nicht nur, aber auch, weil die Sitzposition höher ist, fällt das Aus- und Einsteigen erheblich komfortabler aus. Es soll auch gesundheitlich eingeschränkte Menschen geben, welche den vom Bürgersteig aus gesehene höhere Sitz erheblich zur eigenen Mobilität beiträgt.
Allerdings: Ein normal motorisierter Hochsitzkombi benötigt nicht unisono einen 4WD Antrieb. In den USA und Österreich kann man z.B. den GLC mit 2WD kaufen. In Deutschland leider nicht. Das muß sich in der Tat ändern. .

Marius M.
Reply to  Ronny Jablonski
2 Jahre zuvor

Wird die eigene Predigt jetzt schon mit einem „Amen“ beendet?

ADre
2 Jahre zuvor

Die Bodenfreiheit sieht katastrophal aus. Was ist daran noch SUV ?
Ich erinnere mich an den EQC Im Test, der beim einfachen Waldweg schon aufsaß

Thomas
Reply to  ADre
2 Jahre zuvor

SUV ist daran das, was die Presse und die Kunden draus machen.

Snoubort
Reply to  Thomas
2 Jahre zuvor

Eher das Marketing

Tom
Reply to  Thomas
2 Jahre zuvor

Oder die Zertifizierung…

Thomas
Reply to  Tom
2 Jahre zuvor

SUV gibt es nicht, als Zertifzierungsbegriff. Man kann ein Fahrzeug als M1G zertifizieren. Dazu bedarf es aber klarer, technischer Eigenschaften. Das „macht“ man nicht willkürlich.

Mot0r
Reply to  ADre
2 Jahre zuvor

Der Begriff SUV ist inzwischen wirklich nichtssagend geworden (war er das je?). In meinen Augen mutieren diese Fahrzeuge immer mehr zu Vans. Insbesondere von schräg vorne sehe ich das. Von der Unterkante des Seitenschwellers bis zur unteren Fensterlinie ist einfach zu viel Blech.

Thomas
Reply to  Mot0r
2 Jahre zuvor

Die Unterkante des Schwellers verdeckt die Batterie. Es handelt sich um ganz normale Fahrzeuge, die optisch wie ein SUV oder Van aussehen. Die Mehrzahl der Kunden glaubt das Märchen vom hippen SUV, warum dann nicht weitererzählen? Würde ich als Hersteller genauso machen.

Snoubort
2 Jahre zuvor

2 schöne Beispiele für diese „alternativlose“ Gestaltung des EQS…

Wie wurde insb. hier so ausführlich erklärt, dass der EQS ja unbedingt von der (in meinen Augen wirklich sehr gelungen) Limo-Form der S-Klasse abweichen musste, weil diese 0,2 Punkte CW-Wert Optimierung ja bei einem BEV so essentiell und eben völlig alternativlos war (also viel wichtiger als Platz oder etwa Optik – und das beim top-of the range Produkt)

Und dann kommen zwei SUVs….

Pano
Reply to  Snoubort
2 Jahre zuvor

Was ist daran überraschend, dass EQE und EQS auch als SUV kommen? War von Anfang so kommuniziert worden.
Grüße
Pano

Snoubort
Reply to  Pano
2 Jahre zuvor

Gar nichts, das war auch nicht meine Aussage. Es ging mir um den Punkt, warum ein echtes, elegantes Limousinen-Design aus aerodynamischen Gründen nicht ging (sondern es stattdessen alternativlos dieses One-Box Fliessheck Design sein musste), SUVs aber sehr wohl.

Pano
Reply to  Snoubort
2 Jahre zuvor

Achso, es geht mal wieder ums Design. Da bin ich raus, weil es mE Zeitverschwendung ist sich wg Autodesign die Köppe heiß zu reden.
Grüße
Pano

Snoubort
Reply to  Pano
2 Jahre zuvor

In dem Fall ging es mir eher um das Konzept, als um das Design. Es wurde hier von gewissen Leuten so dargestellt als hätte Daimler den EQS gar nicht in klassischer Limousinen-Form bringen können, weil das aerodynamisch ja so ein Problem gewesen wäre (wohlgemerkt wir reden hier von 0,20 – bei einer noch nicht verfügbaren Kombi – zu bestenfalls 0,22 bei der S-Klasse, bei ich denke ähnlichen Grundflächen).
Aber never werden diese beiden SUVs auch nur annähernd an die Aerodynamik einer S-Klasse heranreichen.

harry
2 Jahre zuvor

Gibt es überhaupt so viele Kunden für das ganze E Gedöns?!? Hoffentlich geht die Rechnung auf!

Marcel
Reply to  harry
2 Jahre zuvor

Der E-Auto Markt ist perspektivisch DER Automarkt. Verbrenner sterben aus. Wer 2025 noch einen neuen Verbrenner kauft, least entweder nur kurzfristig oder hat so viel Geld das der Restwert und die Betriebskosten komplett egal sind. Ab 2030 werden neue Verbrenner in Europa, den USA und China praktisch unverkäuflich.

harry
Reply to  Marcel
2 Jahre zuvor

Frage mich nur warum dann BMW neue 4,6 und 8 Zylinder entwickelt.

Thomas
Reply to  harry
2 Jahre zuvor

Soweit sich das anhand der verfügbaren Informationen und des Interviews von Hr. Weber bewerten lässt: BMW hat keinen EU7 tauglichen Motor. Also verkauft man die zwangsläufig notwendige Entwicklung eines neues Aggregats als Bekenntnis zum Verbrenner. Passt zur Marke, gar nicht so doof.

Snoubort
Reply to  harry
2 Jahre zuvor

Beides widerspricht sich ja nicht – der Massenmarkt wird elektrisch werden, die Frage ist nur, ob man nicht vielleicht in der „alten“ Nische besser verdienen kann.

Thomas
Reply to  Snoubort
2 Jahre zuvor

Wenn BMW der einzige Premiumanbieter in der Verbrennernische bleibt, und das kostendeckend hinbekommt, warum nicht? Der VW Konzern ist raus, MB tendiert auch eher in diese Richtung. Was bleibt? Das kann schon eine sinnvolle Strategie sein, wenn man sowieso für EU7 irgendwas machen muss.

BENZINER
2 Jahre zuvor

Jetzt noch ein schöner Reihen-6-Zylinder rein, dann wird das eine runde Sache….;-)

Snoubort
Reply to  BENZINER
2 Jahre zuvor

im wahrsten Sinne des Wortes…

MarkusGLK
2 Jahre zuvor

Wie ist das EQE SUV in Bezug auf Länge und Breite im Vergleich zum GLE einzuordnen?

Leonhard Landrock
2 Jahre zuvor

@Markus Jordan: Gibt es schon Informationen (Gerüchte) über den Zeitpunkt der Vorstellung von EQE SUV (und EQS SUV)?

MarkusGLK
Reply to  Markus Jordan
2 Jahre zuvor

Soll der EQE SUV der Nomenklatur der Baureihe nach wirklich oberhalb des EQC stehen? Oder handelt es sich mehr oder weniger um dessen Nachfolger? War hier im Forum nicht irgendwann zu lesen, der EQC läuft aus, wenn der EQE SUV auf den Markt kommt? Danke für die Rückmeldung.

MarkusGLK
Reply to  Markus Jordan
2 Jahre zuvor

Demnach kein direkter Nachfolger für ein „EQC SUV“?

driv3r
Reply to  MarkusGLK
2 Jahre zuvor

Der EQC wird nicht bis zum Sankt-Nimmerleinstag gebaut werden. Und das Segment der Mittelklasse-SUVs wird man nicht „den anderen“ überlassen.
Perspektivisch gilt: Es sind für alle Segmente und fast alle Karosserieformen bereits elektrische Baureihen (oder Nachfolger) in der konkreteren Planung. Inklusive Mopfen, die dann selbstverständlich auch technisches Updates beinhalten werden. 😉

Pano
Reply to  driv3r
2 Jahre zuvor

Gilt das auch für S und EQS?
Grüße
Pano

driv3r
Reply to  Pano
2 Jahre zuvor

Ja sicher. Nur weil die Produkte elektrisch werden, werden nicht die technischen und optischen Modellpflegen entfallen. 😉

Pano
Reply to  driv3r
2 Jahre zuvor

Und wie sieht der Plan für die näxte S-Klasse Generation aus? Rein elektrisch auf MB.EA oder wieder zwei Modelle?
Grüße
Pano

Pano
Reply to  driv3r
2 Jahre zuvor

Oder anders gefragt: wie soll sich diese Umstrukturierung der Prozesse auf die künftigen Modelle auswirken: https://www.automobilwoche.de/article/20220123/BCONLINE/220129987/1276/exklusiv–baureihenleiter-abgeschafft-mercedes-strafft-entwicklung
Grüße
Pano

Thomas
Reply to  Markus Jordan
2 Jahre zuvor

Woher stammt eigentlich dieses Gerücht?

driv3r
Reply to  Thomas
2 Jahre zuvor

So falsch ist es nun nicht, anhand dessen was man sich öffentlich zusammenreimen konnte.
Nur haben wir mittlerweile nicht mehr 2020, sondern 2022 und statt „Electric first“ nun „Electric only“. 😉

Werner Schauff
Reply to  Markus Jordan
2 Jahre zuvor

Diese Info ist leider komplett falsch. Die MMA Plattform deckt A-/B-/GLA- und GLB-Klasse ab inkl. Elektroderivate EQA/EQB. EQC gehört leider nicht dazu…

powerauditor
2 Jahre zuvor

Spannend wird natürlich der tatsächliche Nutzwert der Fahrzeuge. Ich denke da auch an die Anhängelast. Mit 750kg (wie bei EQS) wird das dann eher ein Zweitwagen für die gelangweilte Ehefrau um die Kids von A nach B zu fahren.

Marcel
Reply to  powerauditor
2 Jahre zuvor

wie groß ist denn der Markt für 100.000€+ Fahrzeuge die überwiegend im Hängerbetrieb über 750kg eingesetzt werden? Ich denke mal außerhalb der Kommentarspalten im Internet überaus überschaubar. 90% der Neuwagen haben überhaupt keine Anhängerkupplung.

Robin
Reply to  Marcel
2 Jahre zuvor

Ich kann Ihren Standpunkt durchaus nachvollziehen. Allerdings halte ich die Aussage, dass 90% der Neuwagen keine AHK besitzen für dermaßen hochgradig falsch, dass ich es erst glaube, wenn Sie mir eine Quelle dazu liefern. Zudem wird bei ganz vielen Fahrzeugen die AHK später irgendwann mal nachgerüstet, was zeigt, dass diese durchaus irgendwann mal relevant wird. Wenn ich mir nämlich so einen Wagen mit Neupreis um 100K nicht neu leisten kann, aber dennoch z.B. für meinen Pferdeanhänger oder Wohnwagen (Nachfrage boomt) ein Fahrzeug benötige, dass meine Famile plus Gepäck plus den Wohnwagen transportieren kann und ein bisschen Ausstattung bieten soll, dann bin ich ganz schnell im Bereich von 100K Neupreis. Warum sollen diese Autos dann keine AHK benötigen (selbst als Elektro, das Thema mit der Reichweite im Hängerbetrieb wird sich unter Beachtung des technischen Fortschritts zukünftig ja irgendwann mal lösen)? Und selbst im schweren Hängerbetrieb, wo Reichweite nicht das A und O ist, sind 750 kg Anhängelast (vor allem bei dieser Fahrzeugklasse) nicht ausreichend: Sagen wir mal, ich will nur mal Steine, Sand, Kies oder Schotter beim Baustoffhändler im Ort nebenan holen ….

Zuletzt editiert am 2 Jahre zuvor von Robin
Marcel
Reply to  Robin
2 Jahre zuvor

Laut einer Quelle aus dem Jahr 2015, waren zu diesem Zeitpunkt nur 13% der Neuwagen mit AHK ausgestattet. Deutlich niedriger als bei Gebrauchtwagen und dem Gesamtbestand, was den Schluss nahe legt, das der Anteil der Neuwagen mit AHK ruecklaeufig ist. Vielleicht liest ja ein MB Verkaufsberater mit, der die Frage beantworten kann, wie viele seiner Kunden in der (EQ)S Klasse die AHK ordern (und bei wie vielen davon einfach die Vollausstattung bestellt wurde und die AHK vmtl kaum bis nie genutzt wird).

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/255300/umfrage/anteil-der-pkw-mit-anhaengerkupplung/

Thomas
Reply to  powerauditor
2 Jahre zuvor

AHK für den Fahrradtransport und gut ist. Außerhalb der schwäbischen Obstgärten fährt auf dieser Welt niemand Anhänger mit einem Mercedes EQS durch die Gegend.