Rückruf: EQE & EQS Antriebsstrang könnte sich abschalten

Ein aktueller Rückruf trifft bei Mercedes-Benz erneut das EQE und EQS Modell. Grund ist eine fehlerhafte Software, wodurch es zu einer Abschaltung des Antriebsstrangs kommen könnte. Betroffen sind 24.873 Fahrzeuge aus der Produktion von 2020 bis einschließlich 2023 – in Deutschland sind davon 3.699 Fahrzeuge betroffen.

Rückruf: EQE & EQS Antriebsstrang könnte sich abschalten

Antriebsstrang könnte sich abschalten

Aufgrund einer „nicht den Spezifikationen entsprechender Software“ des elektrischen Antriebsstrangs erfolgt aktuell ein Rückruf für das EQE und EQS Modell. Durch die fehlerhafte Software kann es zu einer Abschaltung des Antriebsstrangs kommen, wodurch das Fahrzeug einen kompletten plötzlichen Antriebsverlust erleiden könnte (KBA: 012871, Hersteller: 5496213).

Softwareupdate notwendig

Im Rahmen des Rückrufes aktualisiert Mercedes-Benz die Software des Antriebsstrangs. Auch wenn uns keine genauen Informationen über die Dauer eines notwendigen Werkstattaufenthaltes vorliegen, sollte sich dieser im Rahmen von 45 bis maximal 90 Minuten halten. Betroffene Halter werden dazu schriftlich kontaktiert.

Symbolbilder: Mercedes-Benz Group AG

34 Kommentare
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Bernd Schneider
1 Jahr zuvor

Wieder Software-Pfusch.

Kriegen die keine OTAs hin? Warum nicht?

JMK
Reply to  Bernd Schneider
1 Jahr zuvor

Don’t feed the trolls!

Bernd Schneider
Reply to  JMK
1 Jahr zuvor

Selber Troll.

Was eine dämliche Antwort….

Lucas Hans
Reply to  Bernd Schneider
1 Jahr zuvor

Sorry, er hatte völlig recht. Deine Kommentare sind jedes mal nichts als negativ. Wenn du den ersten positiven Punkt schreibst, mach ich ein Kreuz in den Kalender!

Schalter Weel
Reply to  Lucas Hans
1 Jahr zuvor

Anderen vorschreiben wollen, wie man sich zu verhalten hätte…

Gernot
Reply to  Bernd Schneider
1 Jahr zuvor

Ganz einfach: die Softwarearchitektur gibt das nicht her. Man hat den Fehler gemacht, und vollmundig OTA versprochen, weil es „in“ ist, hatte aber nie die Technik dafür.

Zuletzt editiert am 1 Jahr zuvor von Gernot
Snoubort
Reply to  Gernot
1 Jahr zuvor

Man ist wahrscheinlich immer noch damit beschäftigt die ganzen Steuergeräte mit einander zu verbinden.

Das ist genau der Punkt den ich MB im Hinblick auf die Beendigung von Beteiligung und Zusammenarbeit mit Tesla vorwerfe:
Aus lauter Überheblichkeit haben sie die wahre Innovation (Zentralrechner) – den wahren Gamechanger – gar nicht kapiert, obwohl sie so tiefe Einblicke hatten wie niemand anderes.

Marek
Reply to  Snoubort
1 Jahr zuvor

Unsere Automobilhersteller sind traditionelle Maschinenbauunternehmen, mit wenig Fokus auf Elektrik/Elektronik und Sofware. Unsere Stärke liegt in der (Struktur-) Mechanik. Software und Elektronik wurden von extern eingekauft, natürlich auf eigene Bedürfnisse hin optimiert und dadurch verpasst Kompetenzen dahingehend im Unternehmen aufzubauen. Das hat bis jetzt sehr gut funktioniert. Aber nun sind andere Kompetenzen mehr gefragt.

Die Amis und die Chinesen tun sich damit wesentlich leichter, weil sie ja Erfahrung darin haben, komplexe elektronische Geräte zu bauen (PC’s, Smartphones,..).

Wer Smartphones bauen kann, der kann auch mit Leichtigkeit OTA.

Snoubort
Reply to  Marek
1 Jahr zuvor

Das ist auch der Abgrund warum ich generell „Schwarz“ sehe für die deutsche Autoindustrie im Elektrozeitalter, zumindest als selbstständiger Hersteller – gleichzeitig denke ich dass es noch relativ lange einen Verbrenner-Nischenmarkt geben wird, in dem man vielleicht gar nicht so schlecht verdienen kann – quasi die mechanische Uhr Teil II.

Snoubort
Reply to  Snoubort
1 Jahr zuvor

Grund 😉

Snoubort
Reply to  Marek
1 Jahr zuvor

Das ist auch der Abgrund warum ich generell „Schwarz“ sehe für die deutsche Autoindustrie im Elektrozeitalter, zumindest als selbstständiger Hersteller – gleichzeitig denke ich dass es noch relativ lange einen Verbrenner-Nischenmarkt geben wird, in dem man vielleicht gar nicht so schlecht verdienen kann – quasi die mechanische Uhr Teil II.

Marek
Reply to  Snoubort
1 Jahr zuvor

Ja sicher, so schnell werden die Verbrenner nicht vom Markt verschwinden, was ich auch begrüßen würde.
In den nächsten 5-7 Jahren habe ich definitiv nicht vor, mir nen Elektrokarren zuzulegen, weil das Ganze noch nicht ausgereift ist.

Südhesse
Reply to  Snoubort
1 Jahr zuvor

Welcher andere große OEM außer Tesla hat denn aktuell einen Zentralrechner in seinen Fahrzeugen? Jetzt kann man sich echauffieren, dass MB das auch längst haben müsste. Aber dass MB.OS mit MMA kommt, und damit genau die geforderte Zentralrechner Architektur, sollte doch inzwischen bekannt sein. Damit ist man nicht erster im Markt, aber ganz sicher auch nicht groß hintendran. Fast follower eben.

Snoubort
Reply to  Südhesse
1 Jahr zuvor

Ja, und? Habe doch nur geschrieben dass sie das überhaupt nicht erkannt haben, sondern in Tesla nur jemanden gesehen haben der Handy-Akkus zusammenmontiert (in Fabriken von Toyota und mit Schaltern von MB) – nicht den Gamechanger der sie nun mal waren / sind. Das hat doch jetzt rein gar nichts damit zu tun was BMW, VW, Opel etc. tun!?

Südhesse
Reply to  Snoubort
1 Jahr zuvor

Ja, dass so ziemlich jeder Tesla massiv unterschätzt hat ist unbestritten. Ich bezog mich nur auf den Teil mit dem Zentralrechner und dem eigenen Betriebssystem. Zumindest den Teil hat man bei MB als strategisch wichtig identifiziert und sehr konsequent verfolgt seitdem. Und das eben eher schneller als andere (außer natürlich Tesla).

Thomas
Reply to  Snoubort
1 Jahr zuvor

Mit einem Zentralrechner verlieren ganz viele Menschen „ihr“ Steuergerät. Und diese Menschen haben Vorgesetzte, die dann auch weniger zu tun haben. Darf man nicht vergessen, wenn solche Dinge strategisch besprochen werden.

Snoubort
Reply to  Thomas
1 Jahr zuvor

Das ist absolut richtig – macht es aber nur noch schlimmer.
Die neue Welt ist einfach viel, viel simpler – also kostengünstiger zu produzieren und viel weniger komplex bzgl. Entwicklung und Organisation. Deshalb sind die 1.500 eingesparte Führungskräfte (oder so) beim Start von O.K. ja auch nur ein Tropfen auf dem heißen Stein gewesen….

Ralf
Reply to  Thomas
1 Jahr zuvor

Es kann aber keine Strategie sein, an alter Technik festzuhalten, nur damit Personen ihren Job behalten. Damit riskiert man den Job von allen.
Hier erwarte ich einen konsequenten Vorstand. (Man darf sich ja noch mal was wünschen…)

Südhesse
Reply to  Ralf
1 Jahr zuvor

Ist doch längst entschieden und umgesetzt. Kann man sich im Strategy Update zu MB.OS alles anschauen.

Eric, der kein Bier trinkt
Reply to  Gernot
1 Jahr zuvor

OTA klappt ja, nur halt bei weniger kritischen Applikationen.
Bei solch einem schwerwiegenden Fehler würde ich auch ein Update in der Werkstatt bevorzugen.

Thomas
Reply to  Eric, der kein Bier trinkt
1 Jahr zuvor

Bei Mercedes stimme ich nicht zu!
Mein GLE (BJ2021) hat OTA Update bekommen, und das ging mächtig schief. Steht jetzt deswegen in der Werkstatt und Fehler kann nicht behoben werden. Nächster Versuch die Tage.
Mercedes hat OTA definitiv nicht drauf.

maitre-d
Reply to  Gernot
1 Jahr zuvor

OTA funktioniert doch bestens bei Multimedia, Navi und Komfortfunktionen. Bei sicherheitsrelevanten Softwarefunktionen will ich das überhaupt nicht. Die Gefahr ist einfach zu groß dass irgendwelche Skriptkiddies am Fahrwerk oder gar Bremsen remote rumfummeln könnten. Es gibt ja leider genug Negativbeispiele hierzu.

Thomas
Reply to  maitre-d
1 Jahr zuvor

Dann hat sich das Thema Neuwagen demnächst erledigt. Kommt in Zukunft bei allen Herstellern. Man kann sich es gar nicht anders erlauben.

Benzfahrer
Reply to  Thomas
1 Jahr zuvor

Erlauben schon.
Nur meinen einige Kunden, wenn es bei ihren Smartphones ganz einfach regelmäßige Updates via OTA gibt, muss das bei komplexen Dingen wie Fahrzeuge auch gehen.
Allerdings vergessen sie dabei, dass Updatefehler bei Fahrzeugen wesentlich schwerwiegendere Folgen haben können als bei einem Smartphone.

Thomas
Reply to  maitre-d
1 Jahr zuvor

Nicht bei Mercedes. Infotainment OTA Update hat Didplay außer Kraft gesetzt. Werkstatt konnte den OTA Fehler noch nicht beheben.

Zuletzt editiert am 1 Jahr zuvor von Thomas
maitre-d
Reply to  Thomas
1 Jahr zuvor

Hatte bis jetzt keinerlei OTA Probleme in Richtung Update Kartenmaterial und Infotainment Update bei Mercedes. Muss aber nichts heißen, es gibt ja bestimmt unzählige Varianten.

JMK
1 Jahr zuvor

Weiß jemand, wie aktuell die Daten sind, die Mercedes für die Prüfung von Rückrufen im Netz anbietet? Wenn ich auf folgender Seite (https://www.mercedes-benz.de/passengercars/services-accessories/total-recall.html) meine FiN eingebe, sieht alles gut azs. Ich wäre nicht von Rückrufen betroffen. Aber im Kleingedruckten heißt es, dass es einen Zeitverzug geben kann bis Mercedes die Daten aktualisiert hat.

PupNacke
Reply to  JMK
1 Jahr zuvor

Dort steht mein alter C218 CLS immer noch nicht für den Rückruf an den Schrauben fürs Lenkgetriebe drin. Brief und Termin aber schon vor Wochen erhalten…

JMK
Reply to  PupNacke
1 Jahr zuvor

Danke, gut zu wissen. Werde dann wohl mal den Freundlichen aufsuchen.

Pano
1 Jahr zuvor

So lässt sich die Zahl der Rückrufe im Vergleich zum Vorjahr nicht reduzieren :-/
Grüße
Pano

Pano
Reply to  Pano
1 Jahr zuvor

Nachtrag: auf vielfachen Wunsch einer Person hab ich nachgezählt. Demnach beläuft sich die Zahl der hier im Blog gemeldeten Rückrufe im ersten Halbjahr auf 11. Immer noch im grünen Bereich des hier selbst aufgestellten Limits von einem Rückruf jede zweite KW. On track and still countin´ 🙂
Grüße
Pano

Herrlich
1 Jahr zuvor

Oh Nein
Dann bleibt der bubuel stehen

driv3r
1 Jahr zuvor

Macht die ganze Sache nicht besser, aber die Münchner Kollegen haben ihren neuen 7er/i7 auch bereits mehrfach zurückgerufen. Zuletzt wegen falschem Charging Port (auch i4 und iX betroffen), fehlerhaften Frontsitzen, Fahrerairbagfehler…

Pano
Reply to  driv3r
1 Jahr zuvor

Wo bleibt der Herr, der an dieser Stelle immer „Pfusch“ schreibt wenn man ihn braucht?
Grüße
Pano