Mercedes-AMG wird zukünftig Teile seiner eigenen Motorenentwicklung ins Powertrain-Werk Untertürkheim abgeben – so berichtet aktuell die Automobilwoche. Angebliche Gründe dafür sind die Nutzung von Synergien und die stärkere Konzentration auf elektrische Antriebe. Frei werdende Stellen in Affalterbach werden nicht wieder besetzt werden. Auf Verbrenner-Neuentwicklungen will man zukünftig parallel verzichtet.
Mit der teilweisen Abgabe der Motorenentwicklung trennt sich die Mercedes-Sportwagentochter AMG von Teilen seines höchsten Gutes der Affalterbacher, was jedoch im Zuge des Wandels zur E-Mobilität sinnvoll erscheint. Hierzu will man die vor allen Synergien schaffen und damit auch eine stärkere Konzentration auf die neuen elektrischen Antriebe ermöglichen. Gerade im Hinblick auf die neue AMG.EA Plattform erscheint dieser Schritt mehr als schlüssig. Die neue Plattform AMG.EA wird im Mercedes-Benz Werk Sindelfingen vom Band laufen.
Auch wenn man keine wirklichen Neuentwicklungen bei Verbrennern mehr tätigen wird, wird man bestehende Antriebe auf die neuen und zukünftigen Abgasnormen anpassen. Dazu wird man die bestehenden 4- und 8-Zylinder Antriebe auf die neuen EU7-Vorschriften aktualisieren.
Symbolbilder: Mercedes-Benz Group AG