Mercedes-Benz hat sich nun entschlossen, seine Anteile am russischen Nutzfahrzeug Kamaz zu verkaufen. Die Beteiligungen wurden bereits im Februar 2024 vollständig abgestoßen.
Anteile an Kamaz verkauft
Die Mercedes-Benz Group AG hat sich nun von seinem Anteilen von 15 Prozent am russischen Lkw-Bauer Kamaz getrennt. Die erforderlichen Genehmigungen und vertraglichen Vereinbarungen sind bereits erfolgt, der Vollzug sei bereits im Februar 2024 erfolgt. Weitere Beteiligungen halten die Stuttgarter in Russland nicht mehr. Details über den Käufer oder die Kaufsumme sind hingegen nicht bekannt.
2008 war das Unternehmen zuerst mit einer Investition von 250 Millionen Dollar mit einem Anteil von zehn Prozent eingestiegen, zwei Jahre später hatte die damalige Daimler AG sowie die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung weitere fünf Prozent übernommen, die der Autobauer später übernahm.
Anteile von 15 Prozent
Ursprünglich sollten die Anteile an Kamaz nach der Trennung von Mercedes-Benz und der Daimler Truck noch im Jahr 2021 an die Lkw-Sparte des Konzerns übergehen. Der plötzliche Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine und die darauffolgenden Sanktionen änderte die Planungen jedoch. Der Konzern stellte sämtliche geschäftliche Tätigkeiten in Russland ein, weshalb die Beteiligung blieb seitdem bei der Mercedes-Benz Group AG – der Rechtsnachfolger der Daimler AG.
Symbolbilder: Mercedes-Benz Group AG