Bei seinem 100. DTM Rennen konnte Mercedes-AMG GT 3 Pilot Maro Engel am Sonntag am Norisring in Nürnberg aufs Podium fahren. Er erreichte am Sonntag für das Team WINWARD den zweiten Platz.
Den Grundstein für seinen Erfolg legte Maro Engel im Qualifying (Gruppe A) bereits am Sonntagmorgen. Der AMG Markenbotschafter verpasste die Pole Position in der schnelleren Gruppe dabei um nur 0,055 Sekunden, was für ihn Startplatz drei für das Rennen bedeutete. Damit hatte er im Feld der insgesamt 20 DTM-Fahrer die beste Ausgangslage unter den vier gemeldeten Mercedes-AMG GT3. Luca Stolz, Arjun Maini und Lucas Auer (AUT) gingen geschlossen von den Startpositionen sechs bis acht ins Rennen.
„Wir hatten am Sonntag ein super Rennen. Vielen Dank an das gesamte Team, das mir das ganze Wochenende über ein schnelles Auto gegeben hat. Es war schön, das heute so umzusetzen, nachdem wir das Potenzial am Samstag schon angedeutet hatten. Ich habe alles gegeben und Druck nach vorne gemacht, aber Nicki hatte die Spitze unter Kontrolle. Mit dem Podium sind wir sehr happy. Wir hatten in Zandvoort ein schwieriges Wochenende, haben das Ganze aber als Team sorgfältig analysiert und die richtigen Schlüsse daraus gezogen. Es fühlt sich gut an, zurück zu sein.” – so Maro Engel, Mercedes-AMG Team WINWARD #130.
Mit nur 18 Grad Celsius Lufttemperatur und 22 Grad Asphalttemperatur waren die Rennbedingungen gegenüber dem Vortag deutlich kühler. Anders als im ersten Lauf blieb es diesmal jedoch trocken. Nach einem kontrollierten ersten Stint sorgte eine Safety-Car-Phase durch Carbon-Teile auf der Strecke zehn Minuten vor Schluss für einen Showdown. Engel hatte in der Boxenstopp-Phase mit einem erfolgreichen Undercut den Sprung von der dritten auf die zweite Position geschafft. Beim Restart waren noch fünf Minuten zu fahren. Engel behauptete den zweiten Platz in der Schlussphase souverän und sah die Zielflagge nach 69 Runden nur 0,777 Sekunden hinter dem Sieger. Mit Platz vier verpasste Arjun Maini das Podium nur knapp. Der Inder profitierte ebenfalls vom Undercut. Er kam auf der neunten Position liegend an die Box und griff durch die richtige Strategie ins Rennen um das Podium ein. Auf den Plätzen sieben und zwölf erreichten Luca Stolz und Lucas Auer zwei weitere Punkteresultate für Mercedes-AMG.
Bilder: Mercedes-Benz Group AG