Erlkönig: VAN.EA mit Original-Karosserie unterwegs

Ab 2026 kommen alle neu entwickelten Vans von Mercedes-Benz mit der neuen, modular und skalierbaren „Van Electric Architecture“, – kurz VAN.EA, was konsequent für Elektrofahrzeuge konzipiert wurde. Die Plattform ist Basis aller künftigen mittelgroßen und großen Vans sowie gewerblich genützte Van-Allrounder als auch für private genutzte Luxus-Vans – mit 800 Volt Technik.

Erlkönig: VAN.EA mit Original-Karosserie unterwegs

Einen besonderen Augenmerk legt Mercedes-Benz Vans bei VAN.EA vor allen auf Effizienz und Leistung. Alle Bereiche des Fahrzeugs werden dazu konsequent daraufhin optimiert, unter anderem hinsichtlich der Aerodynamik, dem elektrische Antriebsstrang, aber auch die die Reifen und natürlich die Karosserie. Ziel ist es, mit der für den Einsatzzweck des Kunden optimalen Batteriekapazität eine möglichst hohe Reichweite zu erzielen, denn von der Batteriegröße direkt abhängig sind Fahrzeuggewicht und Preis.  Eine modulare und skalierbare Architektur bedeutet aber auch hohe Skaleneffekte und maximale Synergien durch schlankere, einfachere und schnellere Prozesse.

Das Frontmodul besteht aus dem elektrischen Antrieb und der Vorderachse und ist bei allen VAN.EA Varianten identisch. Die für den Nutzer relevante Differenzierung findet in den beiden weiteren Modulen statt: Dem Mittelmodul, was skaliert die Fahrzeuglänge vorgibt und auch auch das vereinheitlichte Batteriegehäuse trägt, sowie dem Heckmodul. Das hintere Modul gibt es dazu entweder mit elektrischen Motor für die Allradvarianten oder ohne E-Antrieb für die rein frontgetriebenen Modelle. Diese Modulstrategie ermöglicht eine klare Differenzierung zwischen privat und gewerblich genutzten Vans und sorgt gleichzeitig für maximale Synergien.

VAN.EA-P steht für die privaten mittelgroßen Vans mit einem neuen Luxusniveau.  Mit einer geplanten Reichweite von deutlich über 500 Kilometern sind auf VAN.EA-P basierende Fahrzeuge auch für längere Strecken außerhalb der Stadt bestens gerüstet. Zum Marktstart wird automatisiertes Fahren nach SAE Level 2 angeboten, die Umsetzung von SAE Level 3 (DRIVE PILOT) ist dann bis Ende der Dekade geplant.

VAN.EA-C kommt für mittelgroßen und großen Transporter im gewerblichen Bereich und ist die Basis für Kunden, die Wert auf Funktionalität, Reichweite, Zuladung und Ladevolumen legen. Durch ihren modularen und skalierbaren Aufbau ist die Architektur prädestiniert für unterschiedliche Aus- und Aufbauten. Denkbar ist grundsätzlich alles, vom Kurier-, Express- und Paketdienst bis zum Krankenwagen, vom Frischedienst, Kommunalfahrzeug oder Pritschenwagen bis zum Hubsteiger oder Camper-Van. Zur Markteinführung wird automatisiertes Fahren nach SAE Level 2 verfügbar sein, die Umsetzung von SAE Level 4 ist bis Ende der Dekade geplant, um fahrerlosen Transport zu ermöglichen.

Erlkönig: VAN.EA mit Original-Karosserie unterwegs

Bilder: Mercedes-Benz Group AG

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Marc W.
1 Monat zuvor

Ist das etwa ein SingleFrame-Gedenkgrill ??????????

Alexander Haupt
Reply to  Marc W.
1 Monat zuvor

Das ist Tarnung. Es wird schon ein Mercedes-Grill werden.

Lukas Holzer
1 Monat zuvor

Sieht aus wie ein Japaner.

Alex
Reply to  Lukas Holzer
1 Monat zuvor

Und das kannst Du erkennen?

Rolf Gutjahr
Reply to  Alex
1 Monat zuvor

Das ist der große Waschbär-Plakettengrill in Silber, wie man ihn schon in der Auto Motor Sport (Heft 07/24) für den EQC-Nachfolger sehen konnte.

Benzfahrer
Reply to  Rolf Gutjahr
1 Monat zuvor

Und der hoffentlich nicht so in Serie kommt.

Alexander Haupt
1 Monat zuvor

Die Tarnung ist leider zu gut … man erkennt noch nix …..

Egon
1 Monat zuvor

Diese Transporter passen einfach nicht zum Mercedes konzern… Auf der einen Seite Luxus Autos für Reiche, auf der anderen Seite Transporter für den Gas Wasser, Sch…. Installateur.
Also wenn ich konsequent auf Luxus umstelle, siehe Taxis, dann bitte auch die Transporter einstellen…

Nico Schurr
Reply to  Egon
1 Monat zuvor

Daher werden sich die privaten Modelle in Zukunft ja stärker optisch von den Handwerker-Autos unterscheiden. Private Luxus-Vans haben vor allem in Asien eine große Bedeutung. Die Van-Sparte allgemein hat aber sehr gute Renditen und bietet Verblockungsmöglichkeiten mit den PKW, daher wäre man blöd, wenn man die abstoßen würde.

JoeSt
Reply to  Egon
1 Monat zuvor

Einstellen ? Niemals. Die VAN Sparte ist der Renditekönig im Konzern und rettet gerade den PKWs das Leben.

Südhesse
Reply to  JoeSt
1 Monat zuvor

Die Vans laufen super, unbestritten. Aber den PKWs das Leben retten? Stark übertrieben. Die PKW Sparte macht ja schließlich immer noch Gewinne mit einer erwarteten Umsatzrendite von um die 8%

JoeSt
Reply to  Südhesse
1 Monat zuvor

Einfach mal in die Bilanzen der letzten Jahre schauen. Dann merkste, was ich sage.

Südhesse
Reply to  JoeSt
1 Monat zuvor

Jo, die Bilanzen kenne ich. Die Aussage bleibt Quatsch. Hier mal die Fakten der Jahre 2021-2023:

2021 PKW: EBIT 12,48 MRD€ VAN: EBIT 1,14 MRD€

2022 PKW: EBIT 16,34 MRD€ VAN: EBIT 1,89 MRD€

2023 PKW: EBIT 14,3 MRD€ VAN: EBIT 3,1 MRD€

JoeSt
Reply to  Südhesse
1 Monat zuvor

Sie wollen also wahrhaftig auf 6Mrd€ verzichten und die VANs abstoßen ? Sehr leichtsinnig.

Mr Amg
Reply to  JoeSt
1 Monat zuvor

Bleib mal realistisch, der Gewinn der Vansparte ist im Vergleich zur Pkw Gruppe ein Tropfen auf den heissen Stein… Auch mit einer 15% Marge! (die auch nicht für immer bleiben wird!) Von mir aus hätte ich lieber die Taxis weiter unterstützt anstatt an den transportern fest zu halten…

JoeSt
Reply to  Mr Amg
1 Monat zuvor

Jetzt bleib mal auf dem Boden. Die Bilanzen zeigen ganz klar, dass der VAN als Rettungsring für die PKWs wirkt. Und. Die verlorene Unterstützung der Taxis ist echt schade. Scheinbar ist die Rendite der paar Tausend Fzge pro Jahr zu gering.

Sebastian
Reply to  Egon
1 Monat zuvor

Den VAN Bereich könnte man auch an Daimler Truck verkaufen. In Kassel werden ja schon Achsteile etc. gebaut.

JoeSt
Reply to  Sebastian
1 Monat zuvor

An Truck ? Macht keinen Sinn. Vom Teileumfang, Entwicklungsprozess und Logistik ist eine klare Zuordnung zum PKW notwendig.

JoeSt
Reply to  Sebastian
1 Monat zuvor

Macht u.a. keinen Sinn, da aus Kassel nur noch die angetriebene Starrachse für den Sprinter kommt. Alles andere wird extern bezogen.

npl
1 Monat zuvor

Cool, ein Transit.
Und was denn nu, SAE Level 3 oder 4?

Mario
Reply to  npl
1 Monat zuvor

Wo ist ein Transit? Ich seh keinen.