Mercedes-Benz verstärkt Engagement in Catena-X

Mercedes-Benz unterstreicht seine führende Rolle in der digitalen Transformation der Automobilbranche: Kathrin Daecke, Director Steuerung, Digitalisierung, Risk-& Kostenmanagement & Aftersales Einkauf, ist ab sofort neues Vorstandsmitglied des Catena-X Vereins. Sie tritt die Nachfolge von Rouven Rüdenauer an, der seit Februar 2023 im Amt war und nun als CIO zu Mercedes-Benz Vans wechselt.

Daecke bringt umfassende Erfahrung im strategischen Einkauf sowie in der Digitalisierung komplexer Lieferketten mit. In ihrer neuen Funktion wird sie eine zentrale Rolle beim unternehmensweiten Roll-out von Catena-X-Lösungen übernehmen. Als zentrales Bindeglied zum Lieferantennetzwerk soll sie die flächendeckende Nutzung des offenen Datenökosystems innerhalb des Konzerns entscheidend vorantreiben.

„Catena-X revolutioniert unseren Datenaustausch und macht dadurch Prozesse nicht nur effizienter, sondern gleichzeitig transparenter“, sagt Kathrin Daecke. „Die intelligente Vernetzung mit unseren Lieferanten hilft uns, Engpässe frühzeitig zu erkennen und die Resilienz unserer Lieferkette zu stärken.“. Gemeinsam mit Matthias Schneider, Vice President IT Research and Development & Procurement bei Mercedes-Benz, wird Daecke künftig die Catena-X-Aktivitäten des Unternehmens verantworten. Die enge Zusammenarbeit von Einkauf und IT bleibt dabei ein wesentlicher Erfolgsfaktor für die effektive Integration und Weiterentwicklung der Catena-X-Infrastruktur.

Mercedes-Benz zählt zu den Gründungsmitgliedern von Catena-X und demonstriert mit zahlreichen Use Cases, wie innovative Technologien und partnerschaftliche Zusammenarbeit zu einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Automobilindustrie beitragen können. Der Fokus liegt dabei auf einer durchgängigen Transparenz entlang der gesamten Wertschöpfungskette – von der Rohstoffgewinnung bis zum Recycling.

Gegründet im Jahr 2021, verfolgt Catena-X das Ziel, ein offenes, kollaboratives und sicheres Datenökosystem für die gesamte Automobilbranche zu schaffen. Durch standardisierte Datenflüsse, hohe Interoperabilität und garantierte Datensouveränität fördert Catena-X die Zusammenarbeit zwischen Automobilherstellern, Zulieferern, KMU und Verbänden. Dabei stehen Themen wie CO₂-Reduktion, Lieferkettensicherheit und Kreislaufwirtschaft im Fokus.

Mit der Berufung von Kathrin Daecke setzt Mercedes-Benz ein klares Zeichen für den weiteren Ausbau digitaler Kompetenzen und stärkt die Innovationskraft innerhalb der Branche.

Bilder: Mercedes-Benz Group AG

6 Kommentare
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Michael K.
1 Monat zuvor

Mercedes-Benz unterstreicht seine führende Rolle in der digitalen Transformation der Automobilbranche“

???

Was soll denn solches PR-Geblubber?
Weiss doch jeder aus der Branche, dass das eben nicht der Fall ist.

Michael K.
1 Monat zuvor

setzt Mercedes-Benz ein klares Zeichen“

In Deutschland werden scheinbar nur noch Zeichen gesetzt und Haltung gezeigt.

Machen, das tun andere.

Marc W.
Reply to  Michael K.
1 Monat zuvor

Ja, ich verstehe Verkehr auch so – man gibt ein Zeichen und kommt zum Halt.

Der Einkauf hat über Jahre Zeichen gesetzt, billig, billiger, am billigsten. Hat wenige Jahre zu Rekorddividenden geführt.
Dumm nur, dass das schiefgehen muss, und nun die Kunden entsetzt (praktisch betrogen) davonlaufen (EQ250+) und NIEMALS wiederkehren.

EQ44fahrer
Reply to  Michael K.
1 Monat zuvor

Sehr guter Kommentar.
Treffende Diagnose für Land und Unternehmen.

Apropos machen:
Hier rühmt man sich mit Catena-X.
Was bedeutet das in der Praxis für Kunden?
Glaubt hier etwa irgendwer, dass MB endlich mit guten Beispiel vorangeht und KfZ-Funktionen zur Ansteuerung durch Android Auto freigibt? Ich glaube es nicht.

Also können die sich ihr hohles Gewäsch auch sparen.

Zuletzt editiert am 1 Monat zuvor von EQ44fahrer
Dome
1 Monat zuvor

Der klassische Fall, Im Konzern hat der Einkauf mehr Macht als Entwicklung und Qualität. Kurzfristiger Erfolg wird über den langfristigen Markenanspruch als Qualitäts- und Technologieführer gestellt.
Natürlich gibt es Bereiche, in denen ein Konzern angesichts der aktuellen Marktlage sparen kann und muss. Doch Opel unter Herrn López sollte ein abschreckendes Beispiel in der Geschichte der Automobilindustrie bleiben und keine Wiederholung erfahren.
Grade um in Software einen Führungsanspruch auszuweiten sollte man möglichst viele Autos verkaufen um Skalierungseffekte zu nutzen.
Mit dem Abgesang auf A und B Klasse ist das kein guter Einstieg….

EQ44fahrer
Reply to  Dome
1 Monat zuvor

Sie können es halt nicht und sie wollen es auch nicht. Källenius hat die AG schön filletiert, in leicht verdauliche Häppchen.

Dass nachher Volumen fehlt und der niedersxhwellige Einstieg fehlt, wird sich schnell zeigen.