Mit 5 Original-Fahrzeuge aus 120 Jahren Motorsportgeschichte präsentiert sich Mercedes-Benz noch bis heute, 3. August 2014, bei den Classic Days 2014 auf Schloss Dyck, gefahren werden dabei das Forschungsfahrzeug C111, ein 300 SLS W198 sowie der Nardó-Rekordwagen 190 E 2.3-16 der Baureihe 201.
Auch wenn dieses Jahr der Hauptsponsor der Classic Days auf Schloss Dyck 2014 Richtung Wolfsburg gewechselt hat, zeigt sich Mercedes-Benz Classic mit 5 Original-Fahrzeugen aus 120 Jahren Motorsportgeschichte vor Ort im Rheinland. mit dem Forschungsfahrzeug C111 mit V8-Motor, einen Mercedes-Benz 300 SLS (W198) und dem Nardó-Rekordwagen Mercedes-Benz 190 E 2.3-16 der Baureihe 201 werden den Zuschauern auf der Rennstrecke vor Ort die Fahrzeuge auch in Bewegung gezeigt, während die Silberpfeile W25 des Jahres 1934 und der 2.5 Liter Rennwagen W196R aus dem Jahr 1955 statisch präsentiert werden.
Mercedes-Benz Classic zeigt mit den einzigartigen, originalen Fahrzeugen jeweils ein spannendes Kapitel aus dessen 120-jähriger Motorsportgeschichte: der W25 von 1934 begründete dabei die Ära der Silberpfeile, als aus Gewichtsgründen einen Tag vor dem ersten Renneinsatz auf dem Nürburgring die bis dahin übliche weiße Farbe abgeschliffen worden ist. Der W196R dominierte dabei das Renngeschehen 1954 und 1955 mit den legendären Juan Manuel Fangio mit dessen Doppelweltmeisterschaft. Der 300 SLS gewann unter Paul O´Shea 1957 die amerikanische Sportwagenmeisterschaft der Kategorie D. Pilotiert wurden die Fahrzeuge von den Markenvertretern Dieter Glemser, Ellen Lohr sowie Roland Asch.
Mit dem Experimentalfahrzeug Mercedes-Benz C111 mit V8 Motor aus dem Jahr 1970 und dem weitgehend serienmäßigen Rekordwagen 190 E 2.3-16 von 1983 zeigt der Hersteller die historische Kontinuität der Wechselwirkung von Sportlichkeit und Innovation.
Die Classic Days selbst sind bei Automobilenthusiasten und Sammlern aus ganz Europa beliebt. Beim „Klassikertreffen“ auf dem mehr als 1,3 Kilometer langen Miscanthusfeld – benannt nach dem groß wachsenden China-Schilfgras – ist Markenvielfalt Trumpf: Besucher und die mehr als einhundert Oldtimer-Clubs stellen hier ihre Schätze aus und erschaffen damit eines der schönsten und größten temporären Open-Air-Museen der Welt. Die „Racing Legends“ zeigen auf der fast drei Kilometer langen Rundstrecke automobile Höchstleistungen aus unterschiedlichen Epochen des Motorsports.
Auf der Orangerie-Halbinsel präsentiert der „Jewels in the Park“ genannte Concours d’Élégance der FIVA-Kategorie A (Fédération Internationale des Véhicules Anciens) außergewöhnliche Sammlerfahrzeuge, Einzelstücke und Prototypen aus der ganzen Welt. Eine Sonderschau „Streamline – Stromlinie“ ergänzt in diesem Jahr die hochkarätige Ausstellung.
Bilder: MBpassion.de / Philipp Deppe / Markus Jordan