20. Geburtstag einer Ikone – der Sprinter

Der Mercedes-Benz Sprinter setzt Maßstäbe – und das exakt seit zwei Jahrzehnten.

The new Mercedes-Benz Sprinter 2013

Im Januar 1995 begann im Mercedes-Benz Werk Düsseldorf eine neue Ära in der Geschichte der Transporter. Von dort aus starteten Ende Januar vor 20 Jahren die ersten 500 Sprinter zu einer Sternfahrt. Ihr Ziel: Mercedes-Benz Niederlassungen in ganz Deutschland. Dort und in mehr als 130 weiteren Ländern sind bis heute insgesamt weit über 2,8 Millionen Sprinter verkauft worden.

The new Mercedes-Benz Sprinter 2013

Der Transporter, der damals die Türen zur Zukunft aufstieß, ist längst zur Ikone geworden. Der Sprinter ist Namensgeber einer ganzen Fahrzeugklasse und – so wie der UHU-Kleber oder das Tempo-Taschentuch – fest im Bewusstsein der Menschen verankert. „Sprinter“ ist inzwischen ein stehender Begriff für Transporter der Größenordnung um 3,5 t zulässiges Gesamtgewicht. Wer bei Fahrzeugvermietungen einen Transporter benötigt, ordert: einen Sprinter.

The new Mercedes-Benz Sprinter 2013

Beweis für den Erfolg des Sprinter ist die Resonanz bei den Kunden. Auch nach 20 Jahren eilen die Verkaufszahlen von Rekord zu Rekord. Das Jahr 2014 markiert mit über 186.000 Einheiten einen neuen Spitzenwert.

„Die Geschichte des Sprinter ist eine Erfolgsstory, die ihresgleichen sucht und mit der Absatzzahl aus 2014 untermauert wird“, sagt Volker Mornhinweg, Leiter von Mercedes-Benz Vans. „Die Erfolgsgeschichte geht weiter – dank der jüngsten Generation des Sprinter. Sie präsentiert sich wirtschaftlicher, sicherer, umwelt­schonender und attraktiver denn je. In Sachen Sicherheit, Effizienz und Qualität sucht der neue Sprinter seinesgleichen und bleibt Pionier in der 3,5-t-Klasse. Unsere Kunden schätzen den Sprinter und bestätigen durch ihre hohe Nachfrage, dass wir den besten Transporter im Wettbewerb haben“, sagt Mornhinweg.

Von ABS bis zum Euro VI-Motor: Vorreiter seit 1995
Der Sprinter war dabei stets Vorreiter in seinem Segment – etwa in Sachen Assis­tenz- und Sicherheitssysteme. So führte Mercedes-Benz Vans als erster Trans­porter-Hersteller bereits 1995 das Antiblockiersystem ABS ein, das seit dem Jahr 2000 in einer leistungsstärkeren Variante verbaut wird. 2002 gab es den ersten Transporter mit dem Elektronischen Stabilitätsprogramm ESP. Systeme die erwiesenermaßen die Unfallzahlen senkten. Weitere Pionierarbeit leistete Mercedes-Benz Vans 2006 mit der Weiterentwicklung des ADAPTIVE ESP. Die aktuelle Modellgeneration hat, neben etlichen weiteren Sicherheitsfeatures, als zentrale Innovation den Seitenwind-Assistenten an Bord, der in fast allen Varianten serienmäßig erhältlich ist.

Auch mit Blick auf die Antriebstechnologie ist der Sprinter seit 20 Jahren ein Inno­vationstreiber. Jede Generation des Sprinter setzte dabei Akzente, die die Trans­portersparte nachhaltig prägen sollte. War es 1995 der neue Direkteinspritzer-Turbodiesel mit 90 kW Leistung, hielten beim 2000er-Modell CDI-Dieselmotoren Einzug – mit vier und fünf Zylindern, Common-Rail-Einspritzung und bis zu 115 kW Leistung. 2006 folgte der CDI-Turbodiesel-Direkteinspritzer. Auch der neu ent­wickelte Vierzylindermotor OM 651 mit ECO Gear Schaltgetriebe (2009) und das Wandler-Automatikgetriebe mit sieben Gängen (2012) setzten neue Maßstäbe in ihrer Generation. Das aktuelle Modell schließlich schreibt seit 2013 mit ebenso leistungsfähigen wie sparsamen Euro VI-Motoren ein weiteres neues Kapitel der Transportertechnologie.

Echtes „Weltfahrzeug“ bei den Transportern mit Produktionsstätten auf drei Kontinenten
Der Sprinter überzeugt nicht nur europäische Kunden, sondern hat sich in zwei Jahrzehnten als echtes Weltfahrzeug etabliert. Ganz gleich ob in Rio de Janeiro, Moskau, Los Angeles, Peking oder Kapstadt – in mehr als 130 Ländern ist der Mercedes-Benz Sprinter in den verschiedensten Ausführungen auf den Straßen zu sehen. Inzwischen rollen die Transporter nicht nur in Düsseldorf und Ludwigs­felde vom Band, sondern auch in Charleston (USA), González Catán (Argentinien), Fuzhou (China) und Nischni Nowgorod (Russland). Der Sprinter ist damit auch eine wichtige Säule in der weltweiten Wachstumsstrategie „Vans goes global“ von Mercedes-Benz Vans, die das Geschäft konsequent internationalisiert und in den neuen Wachstumsmärkten zusätzliche Ertragspotenziale erschließt.

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martin
9 Jahre zuvor

Ich bin mal gespannt wie sich der Sprinter weiter verkauft wenn VW mal wieder einen eigenen Transporter anbietet.
Der nachfolger des Crafter soll ja wieder ein eigenes Produkt werden . Und der Sprinter ist auch nicht mehr das was er mal war.
Wenn die VW ler es schlau anstellen kann Mercedes sich ganz schön warm anziehen. Kompetenz hat man sich ja mit Andreas Renschler ins Haus geholt. Und Mercedes kann mit seinem Dr. Bernhard dagegen nur verlieren.

Achim
9 Jahre zuvor

Das sehe ich ganz anders. Zum einen hat der Herr Renschler nichts mit den Transportern zu tun gehabt, er war für die LKW ab 7,5T zuständig. Zum anderen hat VW auch vor der Sprinter-Kooperation nichts geholt und kann aktuell maximal 1/4 der Sprinter-Absatzzahlen erreichen. Man hat sich mit dem Sprinter ins „gemachte Nest“ gesetzt und trotzdem nichts draus gemacht. Und die haben mit Ihren Teilen Probleme, das glaubt man gar nicht. Müssen sie in Düdo ja verbauen…. Die Vielfalt fehlt ebenfalls: Keine Automatik, kein Allrad, keine 6-Zylinder, kein Benziner, kein Erdgas, kein Autogas. Von den Assistenzsystemen ganz zu schweigen. Beim Sprinter ab Werk alles zu haben. Ich sehe es als große Chance, sich am Mark weiter abzusetzen, wenn VW endlich weg ist! Denn danach kommt lange Nichts…. Wir haben zuletzt Konkurrenzprodukte zerlegt, das sind schon im Rohbau min. 2 Klassen Unterschied, ehrlich!

Achim
9 Jahre zuvor

Ach ja: Und so schlecht kann er nicht sein, wir sind mit dem nahezu teuersten Produkt am Markt in extrem preissensiblen Gefilden absoluter Marktführer und haben der Klasse den Namen gegeben: die „Sprinter-Klasse“. Jedenfalls wenn man der Fachpresse“ glaubt…

Marco
9 Jahre zuvor

Dem ist nichts hinzuzufügen!!! Sehr gute und schlüssige Argumentation meines Kollegen Achim!!! 🙂

mehrzehdes
9 Jahre zuvor

wenn man überlegt, wie preiswert zb ein ducato verramscht wird, könnte einem angst und bang um den teuren sprinter werden. muß es aber nicht. ich weiß nicht einmal, ob der sprinter objektiv so viel besser ist. aber er hat einen ruf wie donnerhall. er ist bei transportern was makita bei bohrmaschinen ist. es gibt offenbar genug leute, die sich lieber fürs gleiche geld einen sprinter mit sechsstelliger laufleistung als einen neuen ducato kaufen. alles richtig gemacht!

Mathias Ch via Facebook
9 Jahre zuvor

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