Werk Ludwigsfelde startet Sprinter-Serienproduktion

Nach Düsseldorf nun auch Produktionsstart für die neue Generation des Sprinter im Mercedes-Benz Werk Ludwigsfelde. Mit einer Veranstaltung für Mitarbeiter und geladene Gäste feierte das Werk gestern den Anlauf der Serienfertigung des Vans.

Das Motto der Veranstaltung lautete wie der Werbe‑Claim des neuen Sprinter: „100% FÜR DICH!“. Der Claim zielt auf die höhere Variantenvielfalt des Sprinter ab. Diese bietet Kunden noch mehr Möglichkeiten bei der Individualisierung ihres Sprinter. Dementsprechend war auch die Feier zu 100 Prozent auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zugeschnitten.

Sebastian Streuff bei der Veranstaltung: „Heute ist ein ganz besonderer Tag für unser Werk, an dem wir die Erfolgsgeschichte unserer Transporter‑Ikone und unseres Standorts fortschreiben. Nach gut drei Jahren sorgfältigster Vorbereitungen sind Produktion und Mannschaft jetzt bestens für die Serienfertigung des neuen Sprinter aufgestellt.“

„Mein herzlicher Dank gilt unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Durch ihren herausragenden Einsatz konnten wir die anhaltend hohe Sprinter‑Nachfrage hervorragend bedienen und gleichzeitig die zahlreichen Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen erfolgreich durchführen. Es freut mich sehr, diesen großen Moment, auf den wir gemeinsam hingearbeitet haben, nun mit der Mannschaft zu feiern“, so Streuff weiter.

Ludwigsfelde fertigt den Sprinter nun auch als neue „ Triebkopf“‑Variante
Das Ludwigsfelder Werk wird den neuen Sprinter nun auch mit Vorderradantrieb und als sogenanntes „Triebkopf“‑Modell fertigen – zusätzlich zu den anderen „offenen“ Varianten Pritsche und Fahrgestell, die es als einziges Werk in Europa produziert. Bei der Triebkopf‑Variante befinden sich Antrieb, Tank und alle anderen Aggregate vor oder unter dem Fahrerhaus. Dadurch haben Aufbauhersteller völlig freie Hand bei der Gestaltung des hinteren Fahrzeugbereichs. Der neue Triebkopf schafft insbesondere im Bereich der hochwertigen und komfortorientierten Reisemobile zusätzlichen Spielraum für die Entwicklung neuer Konzepte. Damit erweitert Mercedes‑Benz Vans seine starke Position im Wachstumsmarkt der Reisemobile und erschließt neue Absatzpotenziale.

Das Mercedes‑Benz Werk Ludwigsfelde ist das weltweit drittgrößte Transporterwerk von Daimler und das einzige in Europa für die offenen Versionen des Mercedes-Benz Sprinter (Fahrgestell, Pritsche, Triebkopf).

Quelle: Daimler AG

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Sascha
6 Jahre zuvor

Etwas passt bei dem oben abgebildeten Sprinter aber überhaupt nicht. Hier ist ein 5 Tonner zu sehen wenn man die Hinterachse mit der Doppelbereifung anschaut. Es fehlen aber die breiten Außenspiegel und die Umrissleuchten auf dem Dach oberhalb der A-Säule.

DüdoVans
6 Jahre zuvor

Es ist eine Standardpritsche montiert. Die normalen Spiegel reichen dafür aus. Breitere braucht man nur bei breiteren Aufbauten. Die Lampen benötigt man, da bin ich mir aber nicht ganz sicher, nur bei hohen Aufbauten.

Sascha
6 Jahre zuvor

Beim Sprinter mit einem zGG bis 3,5 to. hat die Pritsche immer eine Außenbreite von 2090 mm. Hier werden keine breiten Außenspiegel und keine Umrissleuchten benötigt.

Beim Sprinter mit einem zGG von 5 to. beträgt die Außenbreite der Pritsche immer 2190 mm. Hier sind automatisch die breiten Außenspiegel, Umrissleuchten ( Vorschrift ab 2100 mm Aufbaubreite ) und ein Unterfahrschutz seitlich und hinten ( Vorschrift ab zGG 3500 kg ) verbaut.

Hier auf dem Bild ist die breitere der beiden Pritschen verbaut, dies erkennt man ziemlich gut, wie die Pritsche seitlich an der Fahrerkabine etwas mehr übersteht. Daher nochmal die Frage, warum hier nicht die breiten Spiegel und keine Umrissleuchten verbaut wurden ? 😉

d.ped
6 Jahre zuvor

Hallo,
Ich meine gelesen zu haben, dass es den Sprinter als Fahrgestell mit Allrad und Doppelkabine nicht mehr zu ordern geben wird. Hat das MB bestätigt oder handelt es sich hier nur um eine falsche Aussage? Das wäre dann eine gestrichene Variante im Vergleich zum Vorgängermodel?