Goodwood Festival of Speed 2019: Esteban Ocon im Mercedes W08

Goodwood Festival of Speed 2019
Goodwood Festival of Speed 2019

Der Großvater vom derzeitigen Lord of March hat im Jahre 1936 den Grundstein für das Goodwood Festival of Speed gelegt. Auf der Rennstrecke fand 1948 zum ersten Mal ein Rennen statt. Nach mehreren schweren Unfällen war 1966 zunächst Schluss.

Goodwood Festival of Speed 2019

Im Jahre 1993 ließ der derzeitige Lord of March den Motorsport wieder aufleben und wir wissen es inzwischen: Das Festival of Speed ist ein Besuchermagnet geworden. Nirgendwo sonst auf der Welt sind so viele berühmte Fahrer und legendäre Rennautos an einem Ort versammelt. Diese Veranstaltung trägt nicht umsonst den Namen „Festival of Speed“.

Beim Goodwood Festival of Speed, auch FOS abgekürzt, gab es in diesem Jahr wirklich alles zu sehen. Das Wetter war zunächst sonnig und am Sonntag dann typisch britisch.

Sehen und gesehen werden, In ist – wer hier ist. So nutzen zahlreiche Hersteller die Veranstaltung inzwischen für Weltpremieren, so auch Mercedes-Benz bzw. Mercedes-AMG mit dem Mercedes-AMG A45 S doch natürlich geht es auch noch um ein Rennen. Hier fährt man nicht direkt gegen andere Fahrer oder Fahrerinnen sondern gegen die Zeit.

Man spricht hier vom Goodwood Hill Climb, muss das aber mit dem britischen Humor nehmen und vor allem sehen. Denn auf der 1,867 Kilometer langen Strecke gibt es einen Höhenunterschied von gerade einmal 92,7 Meter.

Selbst der Elisabeth Tower, also der Big Ben, in London ist mit einer Höhe von 96 Metern etwas höher, damit man das mal einordnen kann.

Die stärkste Steigung ist gerade einmal 4,9% hoch. Also ein richtiges Bergrennen ist es nicht, aber eine Jagd nach den Rekorden. Manchmal fahren die Fahrer allerdings nur für das Publikum, für die Kameras, für den Show & Shine Effekt.

Ocon's wild Mercedes F1 run

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Esteban Ocon zeigte im Mercedes W08 Formel-1 Fahrzeug einfach mal wie man auf der Strecke Donuts drehen und einen Burnout hinlegen kann. Das Publikum hat es gefreut… nur eine Rekordzeit konnte Esteban Ocon so natürlich nicht fahren. Die Rekordzeit holte sich Romain Dumas im Volkswagen ID.R – 39.9 Sekunden für den 1,86 km langen Hill-Climb – rein elektrisch – da kann man schon mal gratulieren.