Mercedes-Benz hat heute bestätigt, das die kommende Elektrolimousine EQS einen hocheffizienten Schwebstofffilter (HEPA) erhält, der einen Teil des durch den Entfall des Verbrennungsmotors unter der Fronthaube entstehenden Raum nutzt.
HEPA-Filter für den Innenraum des EQS mit 10 Litern Volumen
Mit einem Volumen von fast zehn Litern und einer Fläche von gut vier DIN-A4-Blättern ermöglicht der HEPA-Filter und rund zehn Litern Volumen höchste Luftgüte im Innenraum. Selbst Feinstäube der Klasse PM2.5, Stickoxide, Schwefeldioxid und unangenehme Gerüche werden aus der Umgebungsluft gefiltert. Das System wird erstmals nach DIN EN 1822 im Automotive-Bereich zertifiziert sein.
Der EQS erreicht mit dem HEPA-Filter somit eine mit Reinräumen und Operationssälen vergleichbare Luftqualität und erweitert damit das markentypische Sicherheitsversprechen um eine weitere Dimension. Die Wirksamkeit des Systems ist zudem erstmals im Automotive-Bereich offiziell nach DIN EN 1822 zertifiziert.
EQS erhält keinen Frunk
Durch den Einsatz des Schwebstofffilters im EQS entfällt dort die Möglichkeit eines sogenannten „Frunks“, wobei die vordere Klappe des EQS vom Kunden selbst nicht mehr geöffnet werden kann und soll. Für entsprechende Transportmöglichkeiten sind somit ausschließlich der Kofferraum sowie im Innenraum nutzbar.
Der EQS wird im kommenden Jahr seine Premiere feiern und auch 2021 noch beim Händler stehen. Produziert wird der EQS parallel zur neuen Mercedes-Benz S-Klasse in der Factory 56, der neuen Hightech-Produktion von Mercedes-Benz in Sindelfingen
Bilder: Daimler AG