Für die Kompaktfahrzeuge von Mercedes-Benz ist voraussichtlich bis Dezember 2021 kein PRE-SAFE System und kein Fahrassistenzpaket (Code 299 bzw. 23P) lieferbar. Grund dafür ist der weltweite Engpass bei Halbleitern.
Engpass bei den Kompaktmodellen
Bis voraussichtlich Dezember 2021 ist für die Kompaktfahrzeuge (A-Klasse, CLA, GLA/GLB, B-Klasse, EQA) von Mercedes-Benz kein PRE-SAFE System (Code 299) und somit auch kein bisheriges Fahrassistenzpaket Code 23P lieferbar. Aus Alternative steht das Fahrassistenz-Paket – Code PAY – für 1.439,90 Euro zur Verfügung, was die identischen Umfänge beinhaltet, jedoch auf PRE-SAFE (Code 299) verzichtet und dafür entsprechend im Preis reduziert ist.
Mercedes-Benz hat dazu nahezu alle Preislisten bereits entsprechend überarbeitet und listet dort aktuell keine PRE-SAFE Funktion mehr auf, bzw. hat das bisherige Fahrassistenz-Paket entsprechend getauscht. Bei bestehenden Aufträgen ändert Mercedes-Benz die Bestellungen automatisch. Der Engpass selbst besteht dafür schon seit Anfang Januar 2021.
System senkt das Verletzungsrisiko
Das PRE-SAFE System von Mercedes-Benz nutzt die Zeit vor einem drohenden Unfall. So werden u.a. die Frontgurte in Gefahrensituationen elektrisch vorgestrafft. In bestimmten Fällen schließen sich auch Seitenfenster oder das Panoramadach automatisch. Zusätzlich kann der Fahrersitz (ausstattungsbedingt) in eine für den Crashfall günstigere Position fahren. In der Summe können die Funktionen des Systems das Verletzungsrisiko für die Insassen deutlich senken.
Symbolbilder: Daimler AG