Mehr technische Details zum EQA 250+ im Vergleich zum EQA 250

Gegenüber dem normalen EQA 250 unterscheidet sich die „Longe-Range“-Variante des EQA 250+ in mehreren Punkten vom Serienmodell. Doch neben den offensichtlichen Punkten ist das Modell auch in einigen Details anders.

Mehr technische Details zum EQA 250+

Anderer Antrieb – andere Batterie

Der EQA 250+ wird gegenüber dem EQA 250 mit dessen ASM-Antrieb (Asyncronmaschine) mit einen PSM Antrieb angetrieben. Dabei ist die PSM Maschine effizienter, liefert aber die identischen 190 PS – jedoch zusätzliche 15 Nm mehr Drehmoment (und somit 385 Nm), als die ASM Maschine im normalen EQA 250. Bei der Beschleunigung ist der EQA250+ mit 9.1 Sekunden jedoch 0,2 Sekunden langsamer.

Auch bei der Batterie unterscheidet sich der EQA 250+ zum EQA 250 Modell. So umfasst der Energieinhalt der Hochvoltbatterie beim EQA 250+ 70.5 kWh. Die maximale Leistung der 250+ Batterie liegt bei 245 kW, die Nominalkapazität liegt bei 228.9 Ah.

Bei den Abmessungen und Gewicht liegt die Batterie des 250+ bei 395 kg, die Abmessungen bei 1875 x 1085 x 285 mm. Die normale Batterie des EQA 250 wiegt hingegen 469 kg und liegt bei den Abmessungen bei 1800 x 1265 x 259 mm und hat lediglich eine nutzbare Energie von 66.5 kWh. Die Nominalkapazität liegt hier bei 187.5 Ah, die maximale Leistung liegt bei 260 kW.

 

Ladezeiten unterschiedlich

Der EQA 250+ sowie der EQA 250 kann mit 11 kW AC bzw. 100 kW DC geladen werden. Bei den Ladezeiten unterscheiden sich die Batterievarianten der Modelle jedoch.

So liegt der EQA 250+ bei einer DC-Ladezeit von 10-80 % SOC (nett9) bei 35 Minuten, der EQA 250 absolviert dies jedoch in nur 32 Minuten. Die AC-Ladezeit beim EQA 250+ in Mode 3 liegt bei 6.5 Stunden, der EQA 250 bei 5 3/4 Stunden.

Unterschiedliche Gewichte

Das Leergewicht des EQA 250+ liegt bei 2.055 kg, die Zuladung bei 340 kg – somit ein zulässiges Gesamtgewicht von 2.395 kg.  Der EQA 250 wiegt hingegen 2.044 kg leer und gestattet eine Zuladung von 430 kg – somit ein zulässiges Gesamtgewicht von 2.470 kg. Nur der EQA 250 hat eine Anhängelast von 750 kg (ungebremst/gebremst).

Bilder: Mercedes-Benz Group AG

18 Kommentare
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Tobias
2 Jahre zuvor

Verstehe immernoch nicht, warum man den EQA250 nicht einfach komplett durch den EQA250+ ersetzt.
Wollte man nicht insgesamt Komplexität und Varianten reduzieren?

Und wenn jemand eine Anhängerkupplung will soll er sowieso zu Allrad greifen. Und auch da verstehe ich nicht, warum man da zwei Leistungsstufen benötig und nicht einfach mit einer Variante auch dort die Varianz reduziert…

Eric
Reply to  Tobias
2 Jahre zuvor

Anhängerkupplung an einer E-Büchse? Wohin will man, einmal übernachten Hof?

Thomas
Reply to  Tobias
2 Jahre zuvor

Warum soll man Allrad nehmen, bloß weil man Fahrräder auf den AHK Ständer gibt?
Selbst mit Anhänger ist Allrad zwar kein Fehler, aber selten nötig.

ilike
2 Jahre zuvor

Mir fällt es immer etwas schwer mit den Vergleichsdaten in einem Text zu jonglieren. Würde mir solche Vergleiche gerne auch tabellarisch wünschen. Ansonsten ist es die beste Informationsquelle für mich rund um den Stern 🙂

Chris
2 Jahre zuvor

Das ist mir noch nie wirklich ins Auge gefallen… Aber bei der Zuladung von 340kg bin ich jetzt gerade etwas irritiert. Sitzen vier Personen á 85kg im Auto ist schon Ende? Oder ist im Leergewicht schon ein Fahrer mehr oder weniger berücksichtigt?

Dr.med. Alexander
Reply to  Chris
2 Jahre zuvor

Ich meine gelesen zu haben, dass beim Leergewicht bereits ein Fahrer mit 75 kg mit einberechnet ist.

Marc W.
Reply to  Dr.med. Alexander
2 Jahre zuvor

Genauer gesagt ist es eine Fahrerin mit 68kg nebst 7kg Handtäschchen 😉

Dr.med. Alexander
Reply to  Marc W.
2 Jahre zuvor

Ich hoffe doch sehr die Täschchen sind von Louis Vuitton

Thomas
2 Jahre zuvor

Eine Tabelle! Vergleiche funktionieren am besten mit Tabellen.
Das Batteriegewicht liefert 75kg Ersparnis, wovon aber nur 50kg beim Gesamtgewicht ankommen. Wo sind die 25kg Mehrgewicht des 250+ versteckt? Mehrausstattung? Oder unglücklich gerundet?

Snoubort
Reply to  Thomas
2 Jahre zuvor

Siehe Frage von @tmb unten – tatsächlich liegt das Leergewicht des „+“ ja nicht niedriger, sondern sogar 11kg über dem „normalen“ 250er – und das bei einem 74kg leichterem Akku. Wo sind also 85kg hin? Antrieb? Ausstattung?

Helge
2 Jahre zuvor

Leider geht aus dem Bericht nicht hervor, warum der EQA 250+ limitiert ist, wenn dieser fast nur Vorteile gegenüber dem normalen EQA 250 bietet.

EQA 250+

+ PSM effizienter
+ Batteriegewicht geringer 395 kg statt 469 kg – das ist schon ein Wort

Da sind die anderen Dinge wie schlechtere Beschleunigung, Ladezeiten leicht zu verschmerzen.
Das mit der Ladezeit muß man auch relativieren. Der Akku beim 250+ ist ja auch größer.
Und dafür braucht er dann beim DC laden, gerade mal (10-80 %) 3 Min. mehr. Das ist doch super.

Mich würde nur interessieren: Wenn das unterschiedliche Batteriegewicht 74 kg sind, warum ist dann das Leergewicht nur bei 11 kg Unterschied. Da muß dann der PSM Antrieb wohl schwerer sein, oder?

Es wäre besser gewesen, man hätte den normalen EQA 250 gleich ersetzt durch den 250+, oder den 250er gleich mit der größeren Batterie und dem PSM auf den Markt gebracht, anstatt den 250+ zu limitieren. Denn vielen Autofahrern ist wohl die Reichweite schon der Mehrpreis wert, zumal in der Praxis im Winter (und mit zunehmendener Alterung des Akkus) sowieso reale Reichweite verloren geht.

Carlos
Reply to  Helge
2 Jahre zuvor

Die Limitierung gibt es nicht aus Spaß oder aus strategischen Grünen – es gibt wahrscheinlich schlichtweg nicht genügend Batterien um mehr Stückzahlen dieser Variante zu produzieren.

Zuletzt editiert am 2 Jahre zuvor von Carlos
Dr.med. Alexander
Reply to  Carlos
2 Jahre zuvor

Na ja, bisher verkauft sich der EQA ja nicht gerade berauschend. Auch im Februar ist er erneut nicht unter den Top Ten bei den E-Autos zu finden.

tmb
2 Jahre zuvor

Wie kann der EQA+ mehr wiegen obwohl die Batterie 75 kg weniger wiegt?

Jürgen
2 Jahre zuvor

Leider ist das Auto nicht mit Fahrassistenzpaket bestellbar (Lanekeeping und ACC) daher ist er für mich leider raus.

Frank
Reply to  Jürgen
2 Jahre zuvor

Head up display gibts auch nicht. Denkt bei Mercedes jemand???

Rico
Reply to  Frank
1 Jahr zuvor

Wer braucht Head-up-Display? Stört immer bei Sonneneinstrahlung von oben. Jegliche Reflektionen in der Frontscheibe sind störend und erst recht der Rahmen vom Head-up.

Robin
Reply to  Jürgen
2 Jahre zuvor

Nicht zu vergessen: Kein Multibeam!