Aufgrund des Ukraine-Kriegs und dessen Folgen in der Lieferkette bremst Mercedes-Benz die Produktion in Teilbereichen des Werks Sindelfingen und hat dazu Kurzarbeit beantragt. Bereits vorab hatte man bereits am Monatsbeginn die Schichtplanungen in einigen Teilen des Werks in Sindelfingen angepasst.
Ukraine-Krieg führt zu Produktionsproblemen
Während der Autohersteller Audi aufgrund von fehlenden Teilen aus der Ukraine seine Bänder über Wochen teilweise stillstehen lässt, haben die Verantwortlichen bei Mercedes-Benz für das Werk Sindelfingen Kurzarbeit beantragt. Dabei arbeitet Mercedes-Benz unter anderem mit den Zulieferern in der Ukraine zusammen, die verschiedene Teile für die Produktion von Fahrzeugen lieferten, um Lösungen zur Absicherung der Lieferkette zu erarbeiten. Dazu gehört auch das Verlagern von bestimmten Produktionen an andere Standorte der Zulieferer.
S-Klasse und EQS Produktion nicht betroffen
Genaue Details, welche Teilbereiche im Werk Sindelfingen von der Kurzarbeit betroffen sind, gibt es offiziell nicht. Die Produktion in der neuen „Factory 56“ mit dessen S-Klasse und EQS Fertigung ist jedoch nicht betroffen.
Symbolbilder (!): Mercedes-Benz Group AG