Mercedes-Benz will das hochautomatisiertes Fahren nach SAE-Level 3 des DRIVE PILOT Systems im letzten Schritt auch bei Geschwindigkeiten von bis zu 130 km/h ermöglichen. Das fokussierte Ziel soll dabei erst über mehrere Entwicklungsschritte erreicht werden.
Mercedes-Benz fokussiert sich auf hochautomatisiertes Fahren nach SAE-Level 3 mit dem Ziel, dieses im letzten Schritt auch bei Geschwindigkeiten von bis zu 130 km/h zu ermöglichen. Dabei kooperiert das Unternehmen nun mit NVIDIA, um Fahrautomatisierungssysteme zu bauen, die voll programmier- und updatefähig sind. Das „Gehirn“ des Fahrzeuges ist dabei der NVIDIA DRIVE Orin System-on-Chip mit einer Rechenleistung von 254 Billionen Rechenvorgängen pro Sekunde. Damit können die Daten einer ganzen Reihe von Sensoren rund um das Fahrzeug verarbeitet werden.
Das sogenannte „Perception-System“ – vergleichbar mit den „Augen“ des Systems – besteht neben Radarsensoren und Kameras auch aus LiDAR-Sensoren des Mercedes-Benz Partners Luminar. Der IRIS-Sensor der nächsten Generation von Luminar kann selbst kleine Objekte mit nur schwacher Reflektion im Infrarot-Spektrum erkennen. Zusätzliche Redundanzen bei den Sensoren stellen die hohen Sicherheitsanforderungen von Mercedes-Benz sicher.
In China geht Mercedes-Benz eine lokale Cloud-Partnerschaft mit Tencent ein, um dort weitere Anwendungsfälle für hochautomatisiertes Fahren nach SAE-Level 3 zu ermöglichen. So ist eine verbesserte Nutzeroberfläche für automatisierte Fahrfunktionen geplant, die auch eine erweiterte Fahrspur-Ansicht enthalten soll.
Bilder: Mercedes-Benz Group AG