Eine erste eActros 300 Sattelzugmaschine ist nun auch in Deutschland ausgeliefert worden. Das Modell wird aktuell als Kleinserie bereits seit Juni 2023 ausgeliefert. Der offizielle Serienstart erfolgt erst Ende 2023.
Die erste in Deutschland ausgelieferte Mercedes-Benz eActros 300 Sattelzugmaschine ist an Logistik Schmitt gegangen. Der im Rahmen einer Kleinserie gefertigte E-Lkw wurde von Ronald Ott, Leiter Vertrieb Lkw Mercedes-Benz und FUSO Deutschland, an Rainer Schmitt, geschäftsführender Gesellschafter von Logistik Schmitt, übergeben. Das im badischen Bietigheim ansässige Familienunternehmen wird den E-Lkw zunächst für den Transport von Motoren zwischen seinem Logistikstandort in Germersheim und dem 25 km entfernten Mercedes-Benz Werk Wörth im Mehrschichtbetrieb einsetzen. Später soll auch das Motorenwerk in Mannheim in die Route mit aufgenommen werden. Insgesamt sechs eActros 300 Sattelzugmaschinen wird der Logistiker in einem ersten Schritt in seinem Fuhrpark aufnehmen. Das erste Fahrzeug der Kleinserie des eActros 300 als Sattelzugmaschine wurde bereits im Juni 2023 an den niederländischen Lebensmittellogistiker Simon Loos übergeben. Offizieller Serienstart dieser Variante des eActros 300 ist Ende des Jahres.
Entscheidend für den erfolgreichen Betrieb der E-Fahrzeuge ist aber auch die Verfügbarkeit von Lademöglichkeiten. Das Logistikunternehmen hat bereits frühzeitig an seinen Standorten mit dem Aufbau einer passenden Landeinfrastruktur begonnen. Auch im Werk Wörth stehen entsprechende Ladestationen an den Abladepunkten zur Verfügung. Die eActros 300 Sattelzugmaschine basiert auf derselben Technologie wie der eActros 300/400 als Pritschenfahrgestell-Variante, der bereits seit 2021 in Serie ist. Drei Batteriepakete mit jeweils 112 kWh installierter Batteriekapazität ermöglichen eine Reichweite mit einer Batterieaufladung von bis zu 220 km. Der eActros 300 kann mit bis zu 160 kW geladen werden: Die drei Batteriepakete benötigen an einer üblichen DC-Schnellladesäule mit 400 A Ladestrom etwas mehr als eine Stunde, um von 20 auf 80 Prozent geladen zu werden.
Quelle: Daimler Truck AG