Mercedes liefert weiterhin G-Klasse Basisfahrzeuge

Auf Basis der Baureihe 464 bietet Mercedes-Benz weiterhin Basisfahrzeuge, die speziell für Rettungs- und Sondereinsätze für höchste Mobilität unter schwierigsten Bedingungen gedacht ist. Dabei biett man zwei Varianten an.

Mercedes liefert weiterhin G-Klasse Basisfahrzeuge

Die Basisfahrzeuge der G-Klasse von Mercedes-Benz sind in zwei Varianten erhältlich: als Station-Wagen (BA 06) oder als Fahrgestell-Fahrerhaus (BA 09). Dabei wird jeweils die G 350 d Motorisierung mitCommon-Rail-Turbodiesel Dieselmotor angeboten. Der Motor läuft auch mit minderwertigen Kraftstoffen oder Kerosin. Dabei bietet der Stationwagen ein zulässiges Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen mit einer Nutzlast von 1,1 Tonnen – davon bis zu 200 Kilo Dachlast.

Die G-Klasse in der Variante als Fahrgestell-Fahrerhaus hat ein zulässiges Gesamtgewicht von 4,9 to und kann bis zu 2,5 to Nutzlast tragen. Der Station-Wagen bietet Platz für vier Personen – das Fahrgestell ist zweisitzig und bietet Platz für Aufbauten mit einer 3-Punkt Lagerung (4,9 to zzG, Nutzlast 2,5 to). Bei beiden Modellen kann zusätzlich ein 3,5 Tonnen Anhänger mitgeführt werden.

Mercedes liefert weiterhin G-Klasse Basisfahrzeuge

Der 163 kW Dieselantrieb nach Euro 3 verfügt über 600 Nm Drehmoment, wobei Mercedes einen Verbrauch von unter neun Lite pro 100 km angibt. Das Tankvolumen umfasst 80, bzw. optional 96 Liter. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 120 km/h. Geschaltet wird mittels automatischen Getriebe, dank zuschaltbaren Diffenzial-Sperren (längs+quer) und elektronischen Assistenten ist das Modell für Streitkräfte + Sicherheitskräfte auch unter schwierigen Umgebungsbedingungen gut zu handhaben.

Im Fahrzeug sorgt ein 24-Volt Netz für den gesteigerten Strombedarf, welches parallel zum 12-Volt Netz für die Fahrzeugtechnik installiert ist. Für Stromnachschub sorgen zwei Generatoren, wobei alleine der 24 Volt Generator 3,8 kW leistet.

Für die G-Klasse für Rettungs- und Sicherheitseinsätze ist als Sonderausstattung eine EMV-Absicherung (EMV = elektromagnetische Verträglichkeit) gegen Störsignale durch elektrische Einbauten erhältlich. Das System schützt auch vor Störimpulsen, die von außen kommen. Einzigartig ist das Emergency Override System (EOSys), was in Gefahrensituationen aktiviert wird, wenn der Motor aufgrund einer Störung in den Komponentenschutz geht, die Besatzung sich und das Fahrzeug aber umgehend in Sicherheit bringen muss. In diesem Fall werden gewisse Motorschutzmaßnahmen, wie beispielsweise der Kochschutz, außer Kraft gesetzt, um so schnell wie möglich aus dem Gefahrenbereich zu gelangen.

 

Bilder: Mercedes-Benz Group AG

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Snoubort
1 Tag zuvor

Ein „echter“ Professional auf dieser Basis wäre was Feines – und tausendmal glaubwürdiger / imagefördernder als alle Project Geländewagens und Moncler oder Diamant Editions zusammen.

martin
19 Stunden zuvor

cool, hätte ich auch gerne, so ein geiles Arbeitstiere. Schade das man so ein Auto privat nicht mehr zulassen kann.

Nikolaus Caesar
Reply to  martin
10 Stunden zuvor

Gibt ja Gebrauchte.

Mainzelmaennsche
17 Stunden zuvor

Kann man den ganz normal im stationären Handel bekommen oder kommt der noch in den Verkauf?

Georg
15 Stunden zuvor

Eine. Euro 7 Benziner rein und für die Allgemeinheit zugänglich machen. Eine lukrative Nische zumal es nichts vergleichbares mehr gibt. Wie lange es den Bronco in der Eu noch gibt ist fraglich und der Wrangler ist für Wohnmobilaufbauten kaum geeignet.

martin
Reply to  Georg
13 Stunden zuvor

Das ist aber ein Arbeitsgerät. Ohne Klimaanlage, ohne Bodenteppiche , ohne Geräuschdämmung ohne jeden Elektrik Firlefanz (vermutlich nicht mal elektrische Fensterheber)
Solche Autos sind gedacht für den artgerechten Einsatz z.B. in Minen, beim Militär, bei Feuerwehren im Schlechtwegeeinsatz etc.
Da ist ein einfacher Diesel ( Vielstoffgeeignet?) genau das richtige an Motor. Was will man da mit einem anfälligen Benziner?
Wenn du ein Spielzeug willst bist du bei dem Fahrzeug falsch.

Weiss jemand ob hier der (auf EU 3 abgespeckte) OM656 verbaut wird oder etwa sogar der OM 642 zum Einsatz kommt?

Till
15 Stunden zuvor

Fände ich wesentlich sympathischer als die Infotainment verseuchten Kisten… auch wenn sich der elektrische G toll fährt. Ich bleibe bei meinem G500 von 1999.

Pano
15 Stunden zuvor

Worin unterscheidet sich diese Variante von dem sogenannten Wolf 2, den die Bundeswehr in großer Zahl bestellt hat?
Grüße
Pano

Snoubort
Reply to  Pano
7 Stunden zuvor

Selbe Basis W464

Bene
14 Stunden zuvor

Ach, schön! Endlich mal wieder was Handfestes ohne Sternchen, Ambientegedöhns und riesen Displays mit schlechter Bedienung! Richtige Schalter, Regler, solide Technik und stillgelegtem kapazitiven Lenkrad, wenn ich das richtig sehe!? Toll!

Zuletzt editiert am 14 Stunden zuvor von Bene
Röland Schnellinger
5 Stunden zuvor

Auch diese Zeit wird kommen wenn diese NGO EU weg ist. Wird ja alles vorgeführt was da von den Leinen alles ist. Freut euch auf das was kommt.