Mercedes bringt die offene G-Klasse zurück

Mercedes-Benz belebt eine Legende: Mit einem ersten Teaser kündigt der Hersteller die Rückkehr der G-Klasse Cabriolet an. Die offene Variante des Kult-Geländewagens soll Luxus, Abenteuerlust und Exklusivität vereinen – und diesmal weltweit angeboten werden, also auch in den USA.

Das Teaser-Bild zeigt eine kantige Silhouette mit langgestreckter Dachlinie und deutet auf ein Stoffverdeck im Landaulet-Stil hin. Anders als die früheren, meist zweitürigen Versionen dürfte das neue Modell als viertüriges Cabriolet erscheinen – eine Premiere in der über 45-jährigen Geschichte der G-Klasse.

Tradition trifft Moderne
Schon einmal gab es offene G-Modelle: Das G500 Cabriolet wurde bis 2013 in Kleinserie gebaut, der Maybach G650 Landaulet von 2017 setzte mit V12-Motor, Portalachsen und einem Preis jenseits der 700.000 Euro Maßstäbe für extreme Exklusivität. Nun will Mercedes die Idee breiter zugänglich machen – wenn auch im hochpreisigen Luxussegment. Welche Motorisierungen angeboten werden, bleibt offen. Branchenbeobachter erwarten eine Basis auf dem G 500 bzw. G 550 mit Reihensechszylinder, daneben denkbar eine AMG-Variante sowie mittelfristig sogar eine vollelektrische Ausführung.

Offiziell schweigt Mercedes zu den technischen Details wie auch zum Zeitplan. Beobachter rechnen jedoch mit einer Weltpremiere zur IAA 2025 in München , gefolgt von einem Verkaufsstart in 2026y

Bild: Mercedes-Benz Group AG

31 Kommentare
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Rentner
1 Monat zuvor

Spannende Neuigkeiten: Mit dem G-Klasse Cabriolet bringt Mercedes eine echte Legende zurück – diesmal als viertürige Variante und weltweit verfügbar. Tradition und Moderne treffen hier aufeinander: ikonisches Design, offenes Fahrerlebnis und die Aussicht auf starke Motorisierungen bis hin zur elektrischen Version machen das Modell zu einem echten Highlight im Luxussegment.

Hightechsilber
1 Monat zuvor

Mega! Hatte eher einen kurzen kompakten G erwartet…

Zuletzt editiert am 1 Monat zuvor von Hightechsilber
XRT 80
Reply to  Hightechsilber
1 Monat zuvor

Dto. Für die Falkenjagd, meinetwegen. Aber mit Chauffeur in den Wald?

Mot0r
1 Monat zuvor

Großartig!

Pat
1 Monat zuvor

Das wird bestimmt eine AMG Version. Muss doch Luxus sein

PupNacke
Reply to  Pat
1 Monat zuvor

Bereits ausverkauft an die Saudis 😀

Marc W.
1 Monat zuvor

Die ganze Welt lechzt nach Automobilen, die wie das komplette Gegenteil eines EQE wirken.
Also ist der Erfolg vorprogrammiert, selbst -oder gerade- wenn die Technik „EQ“ wäre.
Unhörbar ins Revier, das muss man sich gönnen.

Michael Kauf
1 Monat zuvor

Ich glaube, die meisten Interessenten erwarten eine bezahlbare Militärversion mit zivilen Adaptionen!
Luxus Strategie wurde doch beerdigt, oder?
Sogar beide Gruppen könnten bedient werden, weil doch eh alles Handarbeit…

Gottlieb Daimler
Reply to  Michael Kauf
1 Monat zuvor

Außer einer Handvoll Boomer in Deutschland wartet absolut niemand auf eine „bezahlbare Militärversion mit zivilen Adaptionen“. Die G-Klasse Kunden weltweit möchten Ausstattung, Power, Luxus und Prestige. Genau deshalb ist die moderne G-Klasse auch so erfolgreich. Der W463 Professional war absatzmäßig hingegen ein Rohrkrepierer..

Michael Kauf
Reply to  Gottlieb Daimler
1 Monat zuvor

Das wäre schade…aber offenbar ist die Militär Produktion ausgelastet.

B B
Reply to  Gottlieb Daimler
1 Monat zuvor

Nun ja, Ein Wolf ist beliebt vor allem bei aktiven oder ehemaligen Gedienten, Jägern, Outdoorfans. Das beinhaltet logischerweise auch jüngere Männer derzeit, wobei natürlich unter der älteren Generation (ich verabscheue den (inzwischen) negativ konnotierten Schmähbegriff „Boomer“) eine höhere Anzahl dabei ist, nicht zuletzt wegen der bis 2010 Gott sei Dank geltenden Wehrpflicht.

Dementsprechend widerspreche ich der Aussage „Außer einer Handvoll… wartet absolut niemand…“. Zielgruppe ist sicherlich vorhanden, aber MB fährt insgeheim die Bonzenhofierung weiter fort, dass ist alles.

Grundlos werden Defenders, Jimnys undJeep Wranglers nicht verkauft in Deutschland, und die würden sich nämlich den Markt teilen mit einem „zivilen Wolf außerhalb des Luxussegments“.

Think about it.

Gottlieb Daimler
Reply to  B B
1 Monat zuvor

Wenn ein Automobilhersteller für viel Geld neue Modelle entwickelt, betrachtet er nicht nur mit Scheuklappen den Heimatmarkt, sondern alle wichtigen Märkte weltweit. So lange international kein Mensch „eine bezahlbare Militärversion mit zivilen Adaptionen“ kaufen möchte, macht es für Mercedes wenig Sinn, eine solche zu entwickeln und anzubieten. Meines Erachtens wird hier auch die Nachfrage auf dem Heimatmarkt maßlos überschätzt. Ich verweise abermals auf den W463 Professional, der kaum Absatz gefunden hat.

Think about it.

W461
Reply to  Gottlieb Daimler
1 Monat zuvor

Der W463 Professional war halt nur ein W463 und damit nichts mehr als ein normaler W463 mit Stoffsitzen und Radioschacht. Der Markt will W461 bzw. jetzt W464.

W461 (Professional) und jetzt W464 (in EU nur für staatliche Kunden da Euro 3 – in Algerien Zivil erwerbbar) sind völlig unterschiedliche Fahrzeuge die in der Off-Road Community durchaus gefragt sind.

Ineos schafft es übrigens mit einem Fahrzeug, dass ausstattungsmäßig dem Professional ähnelt, ein ganzes ehemaliges Daimler Werk auszulasten. Die Fahrzeuge haben etwa gemein, dass sie – im Gegensatz zum W465 – über zwei Starrachsen verfügen.

Ich halte es für einen großen Fehler, dass MB diesen Markt aufgibt. Unabhängig von den Stückzahlen ist das Vorhandensein dieser Fahrzeuge bei Feuerwehren, Bergrettung, DLRG, Off-Road Enthusiasten oder sonstigen Sonderanwendungen (früher z.B. auch Daimler Werkschutz) außerhalb der Streitkräfte von unschätzbarer Bedeutung für den G Markenkern und prägend für den Mythos G. Nahezu alle genannten zivilen Nutzer beschaffen sich jetzt Ineos Grenadier. Das ist aus meiner Sicht eine Katastrophe für die Marke.

Bleibt zu hoffen, dass dem mit dem Wolf 2 noch ausreichend entgegen gewirkt wird.

Michael Kauf
Reply to  B B
1 Monat zuvor

Ja, stimme zu.
Ich dachte, Daimler war ein älterer Herr und nicht ein Jungspund, der nicht weiß, was er alles an seinem jetzigen guten Leben zu verdanken hat. Aber bekanntlich kommt Hochmut vor dem Fall (vielleicht reicht dann auch ein abgenutzter Unimog…

Michael Kauf
Reply to  Gottlieb Daimler
1 Monat zuvor

Was ist ein boomer??

Arno
Reply to  Michael Kauf
1 Monat zuvor

Gibt’s doch. Nennt sich G-Klasse mit Professional Line.

Michael Kauf
Reply to  Arno
1 Monat zuvor

Ist aber nicht als Cabrio erhältlich…

Carsten
1 Monat zuvor
Pano
Reply to  Carsten
1 Monat zuvor

Wo ist da der Zusammenhang?

Hase
1 Monat zuvor

“Anders als die früheren, meist zweitürigen Versionen dürfte das neue Modell als viertüriges Cabriolet erscheinen – eine Premiere in der über 45-jährigen Geschichte der G-Klasse.“

Der G650 Maybach Landaulet war doch viertürig…

S450
1 Monat zuvor

Unnötig wie ein Kropf. Aber ich freu mich drauf.

Die Legende
1 Monat zuvor

Ich verstehe den Sinn von dem Auto nicht.

Snoubort
Reply to  Die Legende
1 Monat zuvor

Verstehe, und wo siehst Du dagegen den Sinn in einem „normalen“ G63? Außer dass er halt leider geil ist?

BostonBenz
1 Monat zuvor

Ledier schwer vorstellbar, dass dieser G unter EUR 250.000,- verfügbar sein wird.

B B
1 Monat zuvor

Auf die Gefahr, mich zu wiederholen: Wenn ich sehe, dass wieder einmal ein Auto für Bonzen rauskommt und gleichzeitig weiß, wie Qualität und Ausstattungsmöglichkeiten und natürlich auch die Modellvielfalt bei Autos für das Volk reduziert wird, kann ich mich nicht freuen über die Karre.

Bin wahrlich kein Linker, Sozialist oder dgl. aber ich bin es langsam leid, wie man guten Gewissens so um Bonzen kreisen kann wie MB und gleichzeitig dem Volk den Finger zeigt.

Die Bonzen bekommen nen V8, wir dagegen bekommen nicht mal mehr nen Verbrenner oberhalb der 200 PS in zukünftigen Modellen wie dem CLA.

Und da ich das vor Augen habe, stehe ich einem „G Cabriolet“ in der Preisgestaltung ablehnend gegenüber. Sorry.

Zerballitum
Reply to  B B
1 Monat zuvor

Schreiben Sie so einen Kommentar auch unter Artikel, die Fahrzeuge von Aston Martin, RR, Ferrari, etc. bewerben? Ansonsten sehe ich da eine gewisse Inkonsistenz.

harry
Reply to  B B
1 Monat zuvor

Ich glaube bei Dacia besser aufgehoben. Wie kann man sich nur so verirren???

Gottlieb Daimler
Reply to  B B
1 Monat zuvor

Ich bin wahrlich kein Freund der (fehlgeschlagenen) Källeniuschen Luxusstrategie, aber Mercedes-Benz hat in seiner mittlerweile weit über 100-jährigen Unternehmensgeschichte NOCH NIE Autos „fürs Volk“ gebaut. Mit deiner Erwartung bist du bei MB völlig falsch rausgekommen und solltest lieber weiter ins Lada- oder Suzuki-Jimny-Lager ziehen.

Simonsays
Reply to  B B
1 Monat zuvor

Nur noch richtige Autos für Bonzen und das gemeine Fußvolk geht demnächst zu Fuß.

Man könnte es auf so viele Lebensbereiche erweitern:
Die Eco wird immer enger und die Business Class wächst zur alten First heran. Die First geht in Richtung Privatjet.

Beim Essen gehen bleibt der Mittelschicht nur noch Wirtshaus mit Imbisskqualität und ungelerntem Personal. Bis auf den Salat landet alles in einem Fettbottich.
Die mit dem Geld bekommen frische Produkte von ausgebildetem Personal zubereitet.

Krankenkasse, Wohnen, Einkaufen, Urlaub, Konsum… es betritt mittlerweile jeden Bereich.

Ich würde jetzt ketzerisch sagen, dann wähl beim nächsten Mal anders!
Im Sozialismus haben immer eine Handvoll Versager, die in freier Wildbahn niemals in Macht- und Geldpositionen gekommen wären, auf dem Rücken einer ganzen Bevölkerung wie die Made im Speck gelebt. Das Volk darf buckeln. Ist heute selbst mit der aktuellen CDU so.

Diese vergeigten politischen Entscheidungen jetzt Mercedes anzukreiden ist sehr kurz gedacht. Sei froh, dass die solche Produkte mit riesigen Margen an den Kunden gebracht bekommen. Die zahlen hier immerhin noch Steuern und beschäftigen eine Menge Leute.

Schöckl
1 Monat zuvor

Gibt es in diesem Zusammenhang eigentlich ein Lebenszeichen vom „mini-g“ oder „Baby-g“? Da war es die letzten Monate auffällig still.

Bmen
1 Monat zuvor

Na endlich lol
99% von den G ohne Verdeck bleiben in der Garage oder werden nach ein paar Monaten wieder verkauft.
Es gab einen Grund warum der damals eingestellt worden ist.