Jubiläum im Mercedes-Benz Werk Gaggenau: In diesen Tagen wurde im Mercedes-Benz Werk Gaggenau die 2,5 Millionste Außenplanetenachse montiert.
Seit 1972 werden Außenplanetenachsen am Standort Gaggenau produziert, welche bei Trucks zum Einsatz kommen, die Fahrten in schwierigem Gelände bewerkstelligen müssen, beispielsweise auf Baustellen. Denn Kennzeichen der Außenplanetenachse – kurz AP-Achse genannt – ist eine stärkere Untersetzung des Getriebes mit weiteren Gangabstufungen, wodurch das Differenzialgehäuse verkleinert und dadurch wiederum die Bodenfreiheit erhöht werden kann. Vorder- und Hinterachsen in Außenplanetentechnik gibt es in verschiedenen Ausführungen: Sowohl als Einzel- oder Tandemachse bis hin zu höchsten Achslasten im On- und Off-Highway- Bereich. Bei Mercedes-Benz werden die Achsen in schweren Lkw wie beispielsweise dem Arocs für Baustellen oder dem Econic und dem Zetros verbaut.
Außenplanetenachsen sind wegen ihrer Einsatzart in schwerem Gelände extrem hohen Belastungen ausgesetzt. Aufgrund ihrer Bauweise und der Belastung, der sie standhalten müssen, zeigen sie die hohe Qualität, die in Gaggenau produziert wird. „Seit 1972 bauen wir hier in Gaggenau AP-Achsen und das inzwischen 2,5 Millionen Mal. Diese Produktionszahl macht uns stolz. Sie spricht für unser Werk und für die große Erfahrung und das Wissen unserer Mitarbeiter“, sagt Dr. Matthias Jurytko, Standortleiter Mercedes-Benz Werk Gaggenau. „Dieses Jubiläum zeigt, dass Gaggenau ein hervorragender Standort für die Aggregate-Industrie ist. Ich bin besonders stolz auf die Mannschaft, die Tag für Tag an der Zukunft der Gaggenauer Erfolgsgeschichte arbeitet“, fügt Ehrhard Thiel, Leiter Produktion Getriebe und Achsen, hinzu. Gefertigt werden die Außenplanetenachsen mit derzeit rund 950 Mitarbeitern im Drei-Schicht-Betrieb. Im Jahr 2012 entstanden auf einer Produktionsfläche von ca. 65.450 m² rund 70.500 AP-Achsen.
Quelle: Daimler AG