Der vierte DTM-Lauf der Saison 2014 findet am kommenden Wochenende (28.-29. Juni 2014) auf dem Norisring in Nürnberg statt.
Die Strecke: Die DTM gastiert seit dem Jahr 1984 auf dem Stadtkurs am Dutzendteich. Mit einer Länge von 2,300 km ist der Norisring die kürzeste Strecke des Jahres. Das Rennen wird über 83 Runden ausgetragen, was einer Gesamtdistanz von 190,9 km entspricht.
Die längere Pause seit dem letzten Rennen in Ungarn, hat das Mercedes-Team intensiv für die Weiterentwicklung und Verbesserung des DTM AMG C-Coupés genutzt. In wie weit der Rückstand auf die Konkurrenz reduziert werden konnte, werden die ersten Rundenzeiten zeigen. Für Spannung ist rund um den Dutzendteich also auf jeden Fall gesorgt. Nachfolgend einige Stimmen zum Rennenwochenende am Norisring.
Christian Vietoris: „Auf dem Norisring herrscht stets eine einzigartige Atmosphäre. Die Strecke gehörte in der Vergangenheit nicht zu meinen Lieblingskursen, aber mittlerweile komme ich von Jahr zu Jahr besser dort zurecht. In der vergangenen Saison habe ich als Dritter auf dem Podium gestanden. Die Strecke besteht aus nur wenigen Kurven, ist aber dennoch schwierig zu meistern. Man muss auf jeder Runde hellwach sein und darf sich keine Fehler erlauben.“
Paul Di Resta: „Mein letztes Rennen auf dem Norisring liegt einige Jahre zurück, aber ich kenne die Strecke noch sehr gut aus meiner Zeit in der Formel 3 Euroserie sowie meinen ersten vier Jahren in der DTM. Bislang zählte der Stadtkurs in Nürnberg nicht zu meinen erfolgreichsten Strecken. Der Streckenverlauf sieht mit seinen wenigen Kurven recht einfach aus, ist es aber keinesfalls. Besonders gefordert werden auf dem kurzen Stadtkurs die Bremsen. Aber auch die Physis der Fahrer wird auf dem Norisring oft vor eine harte Bewährungsprobe gestellt, da es Ende Juni dort sehr heiß sein kann. Aufgrund all dieser Faktoren ist eine Rennvorhersage für den Norisring immer schwer zu treffen, aber ich denke, mit etwas Glück ist eine gute Platzierung möglich.“
Gary Paffett: „Mit dem Norisring verbinde ich schöne Erinnerungen – dort habe ich schon in der Formel 3 sowie der DTM Rennen gewonnen. Ich bin ein Freund von Stadtkursen und freue mich deshalb in jedem Jahr aufs Neue auf das Rennen am Dutzendteich. Der Kurs in Nürnberg ist eine ganz andere Herausforderung als die permanenten Rennstrecken, die den Großteil des Rennkalenders bilden. Diese spezielle Streckencharakteristik und die fantastische Atmosphäre machen das Rennen zu einem der absoluten Highlights des Jahres.“
Pascal Wehrlein: Das DTM-Rennen in Nürnberg ist eines der Highlights im Rennkalender und macht mir besonders viel Spaß. Die Strecke verlangt nach einer ganz anderen Fahrweise als ein Rundkurs. Der kleinste Mauerkontakt kann das vorzeitige Ende des Rennens bedeuten. Bislang kam ich dort gut zurecht: Vor zwei Jahren habe ich auf dem anspruchsvollen Stadtkurs meinen ersten Podestplatz in der Formel 3 Euroserie eingefahren und in der vergangenen Saison konnte ich mich bei meinem ersten DTM-Rennen auf dem Norisring als Fünfter qualifizieren.“
Bild: Philipp Deppe