Bis Juli 2016 ist aktuell mit einem Scheinwerfer-Prototyp zu rechnen, der im Verbundprojekt Mikro-AFS (Adaptive Lighting System) von Daimler, Infinion und Osram bis zu 1.024 Lichtpunkte – hoch verdichtet in einen Halbleiter – bietet. Dies hat nun diese Tage die Daimler AG offiziell bestätigt. Aktuell bietet das MULTIBEAM LED LED-Licht in der neuen E-Klasse 84 einzeln angesteuerte Hochleistungs-LED, wobei der Platz im Scheinwerfer mit den 84 Leuchtdioden derzeit gut ausgefüllt ist.
MULTIBEAM LED Licht in der aktuellen E-Klasse
Durch die frei konfigurierbare Lichtverteilung in beiden Scheinwerfer-Rastermodulen des aktuellen MULTIBEAM LED Lichts können erstmals alle Funktionen, wie etwa das dynamische Kurven-Licht, ohne mechanische Aktorik umgesetzt werden. Das neue Schlechtwetter-Licht reduziert dabei bei Regen die Reflexionen auf der Gegenfahrbahn durch gezieltes Abdimmen einzelner LED. Dies vermeidet die indirekte Blendung entgegenkommender Fahrzeuge.
Das City-Licht wiederum stellt bei niedrigen Geschwindigkeiten innerorts eine besonders breite Lichtverteilung zur Verfügung. So werden schwer einsehbare Gehwege und Gefahrenbereiche bestens ausgeleuchtet. Und anhand der Daten des Navigationssystems passt sich die Lichtverteilung in Kreisverkehren, an Kreuzungen und auf Autobahnen automatisch dem Umfeld an. Das MULTIBEAM LED Licht in der 10. E-Klassen-Generation folgt ebenso in der Modellpflege der S-Klasse (BR 222).
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Entwicklung der Lichttechnik läuft
Die Daimler AG entwickelt im Bereich der Lichttechnik jedoch auch unabhängig weiter, auch im Sektor eines Ultra Range Fernlichtes – dessen Einsatz durchaus bereits in Kürze möglich wäre, – denkbar wäre z.B. ein erster Einsatz Ende kommenden Jahres im CLS-Modell von Mercedes-Benz, auch wenn uns hier noch keine offiziellen Bestätigungen dazu vorliegen.
Bilder/Video: Daimler AG