WAVE Trophy: 1800km mit der B-Klasse Electric Drive

Das Elektromobilität auf Kurzstrecken inzwischen durchaus sehr gut funktioniert steht wohl außer Frage. Auf längeren Strecken kommt dann immer wieder das Problem der Reichweite und der langen Ladezeiten auf – eine echte Lösung dafür gibt es aktuell noch nicht. Das es aber trotzdem funktioniert und auch heute schon eine Menge Spass macht z.b. mit einer B-Klasse Electric Drive auf längeren Strecken unterwegs zu sein, zeigte die Daimler-Tochter Daimler Fleet Management mit dessen Teilnahme bei der WAVE Trophy 2016.

Rund 80 Teilnehmer waren bei der der WAVE Trophy von 11. bis 18. Juni 2016 eine Woche lang rein elektrisch auf der Route von Bremerhaven nach Basel unterwegs. Als einziger Flottenanbieter war hier Daimler Fleet Management mit zwei elektrisch betriebenen Mercedes-Benz B-Klassen dabei.

Die WAVE Trophy

Die WAVE Trophy findet seit 2011 jährlich statt und versteht sich als Forum für erneuerbare Energien, saubere Mobilität und den Klimawandel. Ziel der Teilnehmer ist es, die Bevölkerung für diese Themen zu sensibilisieren und gemeinsam neue Ideen für umweltschonendes Fahren zu entwickeln. Neben Unternehmen nehmen Privatteams und Universitäten mit verschiedenen Fahrzeugtypen wie E-Bikes, Serienmodellen und Prototypen teil. Voraussetzung für die Teilnahme ist ein elektrisch betriebenes Fahrzeug, das seinen Strom aus einer erneuerbaren Energiequelle bezieht. Entstanden ist die Idee für die WAVE, nachdem Gründer Louis Palmer 2007 als Erster mit einem aus Solarenergie betriebenen Auto um die Erde fuhr.

Start in Bremerhaven

Die elektrische B-Klasse im Alltags- und Flotteneinsatz

Entlang der Strecke hat Daimler Fleet Management unter realen Bedingungen gezeigt, dass auch Elektroautos wie die B-Klasse Electric Drive für die Anforderungen des Alltags bestens gerüstet sind. Auf die lange Distanz zeigten die Elektroautos, dass sie sich sowohl für alltägliche Strecken, in anspruchsvollen Situationen und als Flottenfahrzeuge eignen. Voraussetzung für die erfolgreiche Teilnahme der Teams war das Aufladen der Fahrzeuge: Um den reibungslosen Ablauf zu garantieren, planten die Teams großzügige Ladezeiten ein. In Bremen machten die Fleetmanager bei der Nehlsen AG Halt, deren Flotte bereits auf elektrische Fahrzeuge umgestellt ist.

8 Kommentare
Älteste
Neueste Meist bewertet
Inline Feedbacks
Betrachte alle Kommentare:
LukasCLASB
8 Jahre zuvor

Naja, man kann mich jetzt schlagen und sich aufregen. Aber wer möchte denn für solch eine Strecke sieben tage unterwegs sein? Und wenn ich mir die Halte ansehe – ich nehme mal an zum laden – dann stelle ich mir die Frage, komme ich dort als Privatperson auch zum laden hin?
Nette Geschichte, aber an der Realität vorbei.
Ich weiß das nicht alles dort super ist, aber zum thema E-Mobilität vielleicht mal einen Blick nach Norwegen machen und sich wundern. Sicher funktioniert es dort auch nur wegen der Prämie, aber wenn ich Busspuren benutezn darf, an einer Parkbucht für vier Autos auch vier Autos laden kann, dann wird es nicht nur an der Prämie liegen, sondern auch an der Infrastruktur.

Gruß

Dr. Haussen
8 Jahre zuvor

Super Super Endlich
Wird gezeigt was Elektroautos können.
Elektroautos sind für jeden.

Dr. Haussen
8 Jahre zuvor

1800 Km das sind 260Km pro Tag.
Wer außer Außendienstler fährt täglich soviel.
In 5 Jahren wird Benzin sehr teuer sein da bleibt nur das Elektroauto.
Das ist wie mit dem Fernseher, jetzt hat jeder einen Flachbildschirm.

Gernot
Reply to  Dr. Haussen
8 Jahre zuvor

In 5 Jahren kostet Benzin genauso viel wie heute. Oder sogar weniger.

Gernot2
8 Jahre zuvor

Das mehr Öl auf der Welt zu finden ist wird nicht passieren die Verknappung kommt.
Es ist eine Schande Öl zuverbrennen.
Nur CO2 zu erzeugen.
Der Rohstoff Erdöl ist zu wertvoll für die Zukunft der Erde als einfach in Luft aufzulösen.
Diese Denkweise ist in der Heutigen Zeit naiv.

Gernot
Reply to  Gernot2
8 Jahre zuvor

Das mag alles stimmen, ändert aber nichts an meiner Prognose. Die übrigens völlig wertfrei ist. Persönlich fände ich es super, wenn ab sofort gar kein Öl mehr verbraucht werden würde. Aber das spielt global gesehen keine Rolle.

Übrigens ist es unüblich, die Nicknames zu kopieren, das schafft in der Regel Verwirrung.

Gernot2
8 Jahre zuvor

Am allermeisten Ärgert mich die Ignoranz bei diesem Thema.

Gernots Welt
8 Jahre zuvor

Das E Auto kommt und die Kfz Steuer ist CO2 abhängig und dann wird Autofahren mit einer Alten Kiste Teuer.