Schon einmal von der Isofix-Halterung im Fahrzeug gehört ? Natürlich! Doch was sollte nun die „i-Size“ Kindersitzbefestigung anders machen oder darstellen ? Wir klären auf.
i Size System für Kindersitze nach Norm ECE R129
Das i Size System erlaubt eine einfache, schnelle und sichere Befestigung von i-Size – aber auch von bisherigen ISOFIX – Kindersitzen auf den äußeren Sitzplätzen im Fond. Für einen bestmöglichen Schutz des Kindes bei einem Unfall wird der Kindersitz in 2 Verankerungen eingerastet, die sich zwischen Sitzkissen und Sitzlehne befinden. Dadurch entsteht eine feste Verbindung mit dem Fahrzeug, so dass Bewegungen des Sitzes durch Gurtlose oder unsachgemäß geführte Gurte vermieden werden können. Über zusätzlichen Top Tether-Befestigungspunkte lässt sich der Sitz mit einem weiteren Gurt noch stabiler fixieren. Dies verringert die Gefahr, dass der Kindersitz bei einem Unfall nach vorn kippt.
i Size als Weiterentwicklung von ISOFIX
Die i-Size Norm ECE R129 stellt eine Weiterentwicklung von ISOFIX nach der Regelung ECE R44 dar. Die neue Norm bezieht sich auf die Zulassung von Kindersitzen und ist seit dem 9. Juli 2013 in Kraft. Eine der wichtigsten Änderungen ist, dass Kinder bis zu einem Alter von 15 Monaten in einem rückwärts gerichteten Sitz transportiert werden müssen. Außerdem umfasst die Zulassung der i-Size Kindersitze einen Seitenaufpralltest. Der neue EU-Standard soll für besseren Schutz für Kopf & Nackenbereich sorgen.
Bisherige Isofix-Sitze dürfen weiterverwendet werden, bislang ist der Gebrauch von Sitzen nach der Norm ECE R44/04 weder verboten noch ist ein Zeitplan für ein Verbot bekannt. Geplant ist, das ab 2018 keine Kindersitze mehr nach der ECE R44 Norm neu zugelassen werden sollen.
Zur i-Size Kindersitzbefestigung in der neuen E-Klasse gehören je 2 Verankerungen an den äußeren Sitzplätzen im Fond zwischen Lehne und Sitzkissen, sowie 2 Top Tether-Befestigungspunkte hitner den äußeren Fondsitzplätzen.
Bild: Daimler AG