Das neue Mercedes-Benz EQ Formel E Team startete bei seiner Rennpremiere in der ABB FIA Formel E Meisterschaft erfolgreich in eine neue Ära: Beim Auftakt in die Saison sechs der Elektrorennserie in Diriyah erkämpfte Stoffel Vandoorne im ersten E-Prix in der Geschichte von Mercedes-Benz bereits den ersten Podestplatz des Teams.
Formel E Pilot Stoffel Vandoorne ging aus der ersten Startreihe ins Rennen und führte den E-Prix im letzten Renndrittel sogar zwischenzeitlich an. Damit sammelte er die ersten Führungskilometer mit dem neuen Mercedes-Benz EQ Silver Arrow 01. Wenige Minuten vor Rennende hatte Stoffel gerade die Aktivierungsstreifen für den Attack-Mode überfahren und dabei einen Platz eingebüßt, als das Safety Car in Folge eines Unfalls von Audi-Pilot Daniel Abt auf die Strecke ging. Dadurch verlor Stoffel den Vorteil des Attack-Modes und beendete das Rennen auf Position drei.
Erster Podestplatz im ersten Rennen
Für Mercedes war es der erste Podestplatz im ersten Rennen in der Elektrorennserie, für Stoffel war es bereits das zweite Podium in der Formel E. Sein Teamkollege Nyck de Vries lag für zwei Renndrittel ebenfalls auf einem Podestplatz und beendete sein Debütrennen in der Formel E nach 34 Rennrunden mit seinen ersten Zählern auf Platz sechs.
Bereits im ersten Qualifying in der noch jungen Teamgeschichte gelang Stoffel und Nyck am Vormittag der Sprung in die Super Pole, in der die Top-6 der Qualifikation noch einmal antreten, um die ersten sechs Startplätze untereinander auszufahren. Dabei erzielte Stoffel die zweitbeste Rundenzeit, Nyck komplettierte das starke Mannschaftsergebnis als Dritter.
Mercedes-Benz EQ Silver Arrow 01 beim Renndebüt
Damit startete der Mercedes-Benz EQ Silver Arrow 01 gleich bei seinem Renndebüt zum ersten Mal aus Reihe eins und zwei. Mercedes war dabei das einzige Team, das mit beiden Fahrern in die Super Pole vorstoßen konnte. Gleichzeitig belegten die beiden Fahrer die ersten zwei Plätze bei der Fanboost-Abstimmung (VAN: 21,27%, DEV: 15,21%).
Das nächste Rennen: Der zweite Saisonlauf findet bereits am morgigen Samstag statt. Dann wird erneut auf der 2,494 km langen Strecke in Diriyah gefahren. Die Renndistanz beträgt wie bei jedem E-Prix 45 Minuten plus eine Runde. Im Gegensatz zum Freitag steht den Fahrern vor dem Qualifying am Samstag jedoch nur ein 45-minütiges Freies Training zur Vorbereitung zur Verfügung.
Quelle: Daimler AG