Der bereits aus den USA bekannte Rückruf von Fahrzeugen wegen einer eventuell nicht korrekten Verklebung des Glasschiebedaches trifft nun auch deutsche Kunden. Weltweit werden aktuell 1.574.405 Fahrzeuge zurückgerufen, davon nun exakt 381.315 Modelle auch in Deutschland.
Nur C-, sowie E-Klasse, CLK und CLS mit Glasschiebehebedach betroffen
Beim nun auch in Deutschland veröffentlichte Rückruf werden Fahrzeuge vom Typ C-, und E-Klasse der Baureihe 203 bzw. 211, sowie CLK und CLS (Baureihe 209 bzw. 219) aus der Produktion zwischen den Jahren 1999 sowie 2010 – unabhängig der Motorisierung – zurückgerufen. Im Detail trifft es grundsätzlich jedoch nur Fahrzeuge mit einem Produktionsdatum zwischen Januar und August 2006, wo auch Fahrzeuge von 1999 bis 2010 betroffen sein können, sofern diese im Rahmen einer Reparatur ein potenziell betroffenes Schiebedach erhalten hatten.
Grund ist eine nicht der Spezifikation entsprechende Verklebung, was zum Ablösen des optionalen Glasschiebehebedachs führen kann, wobei das Glas in den Verkehrsraum gelangen konnte. „In diesem Fall könnte die Adhäsionskraft der Klebeverbindung sukzessive nachlassen. Dadurch kann die Verbindung zwischen Glasdeckel und Fahrzeug nicht dauerhaft über die Fahrzeug-Lebensdauer sichergestellt werden. In der Folge könnte sich der Glasdeckel vollständig vom Fahrzeug lösen“ – so der Hersteller.
Weltweit 1.574.405 Fahrzeuge betroffen
Betroffene Halter werden in Deutschland gewohnt schriftlich kontaktiert, der Werkstattaufenthalt sollte sich grob bei 30-60 Minuten halten – bei einen Austausch kann die Dauer jedoch grobe 2 Stunden andauern. Die Werkstätten überprüfen das Glasschiebehebedach, welches ggf. ausgetaucht wird. (KBA Rückruf: 9617, Herstellercode 7891003).
Symbolbilder: Daimler AG