Mit der Vision AVTR zeigt Mercedes-Benz nicht nur neuartige Räder, den von den Designer sogenannten woodsprites mit illuminierten Felgenarmen mit blauen Lichtleitern, sondern verwendet hier auch eine neue Technik für den sogenannten „Krebsgang“: Dank der fast kugelförmigen Form der Räder absolviert das Fahrzeug neue Fahrbewegungen mit einen kleinen Wendekreis.
Alle vier Räder können gegenläufig angesteuert werden –
Bei der Vision AVTR können alle vier Räder des Fahrzeuges die Richtung ändern, wobei jedes der vier Räder einzeln angetrieben und gegenläufig angesteuert werden können. In der Kombination mit der Achsanordnung ist es möglich, das Fahrzeug nicht nur vorwärts oder rückwärts, sondern gleichzeitig auch diagonal zu bewegen. Dadurch erreicht das Fahrzeug nicht nur eine extrem hohe Agilität, der sogenannte „Krebsgang“ verleiht dem Konzeptfahrzeug parallel auch in seiner Bewegung ein gar reptilartiges Erscheinungsbild. Somit ist es der Vision AVTR möglich, um etwa 30 Grad seitlich versetzt sich zu fortzubewegen.
Die entsprechende Technik wurde uns von Mercedes-Benz bereits vorab der CES 2020 in Las Vegas anhand eines Fahrzeugmodells kurz vorgestellt, ohne aber hierzu auf genaue Details einzugehen.
Mercedes-Benz nutzt für das Fahrzeug im Prinzip große Bälle – die sogenannten „Bubble Wheels„, welche weniger Reibfläche vorweisen und gleichzeitig einen deutlich geringeren Rollwiderstand besitzen, als herkömmliche Fahrzeuge.
Auf eine Fahrvorführung des sogenannten „Krebsgangs“ wurde auf einer ersten Testfahrt auf dem Strip von Las Vegas (USA) jedoch nicht verzichtet, wobei Mercedes-Benz so parallel aufzeigen konnte, das es sich hierbei nicht um reines Showroom-Fahrzeug handelt, sondern auch fahrbar ist – mit „Krebsgang“.
Bilder: MBpassion.de / Philipp Deppe