Vorläufige Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2019 der Daimler AG veröffentlicht

Die Daimler AG hat im Geschäftsjahr 2019 ein vorläufiges Konzern-EBIT von 5,6 Mrd. EUR (Geschäftsjahr 2018: 11,1 Mrd. EUR) erzielt. Darin noch nicht enthalten sind voraussichtliche zusätzliche Aufwendungen für laufende behördliche und gerichtliche Verfahren und Maßnahmen betreffend Mercedes-Benz Dieselfahrzeuge in verschiedenen Regionen und Märkten. Diese betragen nach vorläufiger Einschätzung 1,1 bis 1,5 Mrd. EUR und werden sich im Wesentlichen bei Mercedes-Benz Cars und Mercedes-Benz Vans negativ auswirken. Damit wird die Umsatzrendite des Geschäftsfelds Mercedes-Benz Vans unter der aktuellen Ergebniserwartung von minus 15 bis minus 17% liegen.

Das EBIT und die Umsatz- bzw. Eigenkapitalrenditen (RoS/RoE) der Geschäftsfelder ohne diese voraussichtlichen zusätzlichen Aufwendungen belaufen sich auf:

  • Mercedes-Benz Cars EBIT: 3,7 (2018: 7,2) Mrd. EUR, RoS: 4,0 (2018: 7,8) %
  • Daimler Trucks EBIT: 2,5 (2018: 2,8) Mrd. EUR, RoS: 6,1 (2018: 7,2) %
  • Mercedes-Benz Vans EBIT: minus 2,4 (2018: 0,3 Mrd. EUR), RoS: minus 15,9 (2018: 2,3) %
  • Daimler Buses EBIT: 0,3 (2018: 0,3) Mrd. EUR, RoS: 6,0 (2018: 5,9) %
  • Daimler Mobility EBIT: 2,1 (2018: 1,4) Mrd. EUR, RoE: 15,3 (2018: 11,1) %
  • Überleitung EBIT: minus 0,6 (2018: minus 0,8) Mrd. EUR

Alle angegebenen Ergebniszahlen sind vorläufig und ungeprüft.

Die folgenden Effekte aus dem vierten Quartal 2019 sind in den oben genannten Ergebniswerten enthalten:

  • Einmalaufwendungen im Geschäftsfeld Mercedes-Benz Vans für die Überprüfung und Priorisierung des Produktportfolios in Höhe von rund 0,3 Mrd. EUR,
  • Einmalaufwendungen in Höhe von rund 0,3 Mrd. EUR im Geschäftsfeld Daimler Mobility im Zuge der Neuausrichtung der YOUR NOW Gruppe auf profitables Wachstum.

Weitere Kennzahlen des Geschäftsjahres 2019 sowie des vierten Quartals 2019 wird die Daimler AG am 11. Februar 2020 bekanntgeben.

Quelle: Daimler AG

44 Kommentare
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Ch4nger
4 Jahre zuvor

Kann man glaub nicht alles auf die Modellwechsel schieben.

Marc W.
4 Jahre zuvor

Es wird Zeit, dass BMW und Daimler zusammengehen. Das beste aus zwei Spitzenwelten.
Ansonsten wird es eng. Oder fremdbestimmt.

Joachim
Reply to  Marc W.
4 Jahre zuvor

Aber nur, wenn zumindest die Exterieur- und Interieurabteilung von MB im Design federführend bleibt.

Stefan Camaro
Reply to  Joachim
4 Jahre zuvor

Naja also das Design kann ja selbstständig bleiben (siehe Hyundai und Kia).
Man muss es nicht so schwach machen wie der VW Konzern mit Up, Mii und Citigo

Snoubort
Reply to  Marc W.
4 Jahre zuvor

Dumm nur, dass er Diess nicht mehr für BMW arbeitet…. Der hat wenigstens verstanden, dass grundlegende Veränderungen notwendig sind und man insb. viel schneller werden muss, um beim aktuellen Wandel im Wettbewerb bestehen zu können.
Von Ola hört man stattdessen nur, dass der Markt für Premiumfahrzeuge sich weiter besser als der Durchschnitt entwickeln wird, und deshalb es schon reichen wird etwas zu Sparen, die Investitionen zu deckeln und die Marken AMG, Maybach und G auszubauen. Viel Glück…
Das Problem ist, dass in der Organisation bei Daimler aktuell wirklich niemand ersichtlich ist, der das Steuer rumreißen könnte (was nicht heißt, dass es niemanden gibt!). Dr. Z hatte ja sehr erfolgreich ausschließlich „pseudo-hippe“ Ja-Sager um sich versammelt und dabei viele gute Köpfe vor den Kopf gestoßen bzw.aus dem Konzern getrieben – insb. im Hinblick auf die aus meiner Sicht für Daimler entscheidenden Sparten Entwicklung und Design.

Snoubort
Reply to  Snoubort
4 Jahre zuvor

Ich korrigiere „pseudo“ durch „möchtegern“

Wildschütz Jennerwein
4 Jahre zuvor

Die letzte Rotzbude!

Stefan Camaro
Reply to  Wildschütz Jennerwein
4 Jahre zuvor

Sehr konstrukiver Beitrag

Alois Haydn
4 Jahre zuvor

Diese 5,6 Mrd. bedeuten eine Halbierung des Gewinns vom Vorjahr. Und dabei sind weitere Kosten von bis zu 1,5 Mrd. für die Dieselaffäre noch nicht mal enthalten. Und die Hiobsbotschaften reissen nicht ab. Wer gestern in FAKT gesehen hat, bleiben die Software-Nachrüstungen bei den Diesel PKW ohne Ergebnis. „Emission Analytic“ zeigte im Test, daß die NOx-Werte nach der Software-Nachrüstung sogar noch höher waren als vorher. Eine Blamage für Daimler und auch für das KBA welche weder Art der Nachrüstung noch das Ergebnis erklären können

Snoubort
Reply to  Alois Haydn
4 Jahre zuvor

Eine mega-Blamage, mehr fürs Bundesamt als für den Hersteller (ich würde ans einer Stelle auch nicht anderes handeln, solange man mich lässt). Noch peinlicher sind die Reaktionen von Beiden, denn es geht ja nicht darum, dass die Grenzwerte irgendwie knapp verfehlt worden wären (was man dann tatsächlich auf die Temperatur oder den generellen Versuchsaufbau schieben könnte). Es ist ja auch schlichtweg logisch, dass da ein reines Softwareupdate den Schadstoffausstoß nicht grundlegend – sondern höchstens situativ -ändern kann.

Hibbert
Reply to  Snoubort
4 Jahre zuvor

Ein Hoch auf die Medienmanipulation und die getreuen Menschen, die das auch noch glauben. Aus wissenschaftlicher Sicht ist in der ausgestrahlten Berichterstattung absolut nichts zu gebrauchen.

Snoubort
Reply to  Hibbert
4 Jahre zuvor

Nein, 4-fach überhöhte Werte sind aus wissenschaftlicher Sicht nicht zu gebrauchen… Nun, wenn ich als einfacherer Kunde ein Auto kaufe, ist mir Wissenschaft relativ egal, da reicht mir der gesunde Menschenverstand (zumindest solange ich nicht vor Gericht ziehen will). Wenn man halt meint schlauer als der Kunde sein zu wollen….

Hibbert
Reply to  Snoubort
4 Jahre zuvor

Ah ja richtig. 1 Fahrzeug, welches sich in jeglich erdenklichem Zustand befinden kann, stellt natürlich eine repräsentative Anzahl dar. Dagegen sind die auf wissenschaftlicher Basis durchgeführten KBA-Messreihen natürlich hinfällig.
Einfach mal prüfen, welche Personen hinter der ausgestrahlten Berichterstattung stehen bzw. welche Personen dort auftreten. Diese sind keine Unbekannten in der negativen Meinungsmache bzw. Werbung für den Vertrieb von Hardwarenachrüstungen.

Snoubort
Reply to  Hibbert
4 Jahre zuvor

Wie gesagt, es war ja nicht ein bissl knapp… Und selbst die vom KBA versprochenen 30% Reduktion bringt den Motor / die Fahrzeuge nicht annähernd in die Nähe der Norm… Denn diese Werte von deutlich über 500 bis teilweise an die 1.000 wurden in verschiedensten Tests der Euro 5 Fahrzeuge ermittelt.

harry
4 Jahre zuvor

Der Dieselskandal wird jetzt vorgeschoben für gravierendes Missmanagnent der letzten Jahre. Personelle Konsequenzen Fehlanzeige. Würden sich die Mitarbeiter in der Produktion solle Fehler erlauben die gerade 2019 passiert sind würde heute keiner mehr am Band arbeiten. Zurückhaltung in der Tarifpolitik, wie zuletzt gefordert, no way! Jetzt erst recht.

Snoubort
Reply to  harry
4 Jahre zuvor

Ich gebe Dir bzgl. Missmanagement, fehlenden (personellen) Konsequenzen und vorgeschobenem Problem absolut recht, allerdings muss man bei Olas Mahnung an die IG-Metall berücksichtigen, dass er hier bzgl. der Zurückhaltung in erster Linie mit der Situation bei den Zulieferern argumentiert hat – und damit zweifelsfrei recht hat (selbst wenn es von ihm nur vorgeschoben war).
Denn dort würden Tariferhöhungen in der aktuellen Situation und Unsicherheit definitiv nicht nur einzelne Arbeitsplätze sondern die Existenz ganzer Unternehmen gefährden. Die deutsche (Auto-) Industriewelt besteht nicht nur aus ein paar Weltkonzernen (die im Zweifel als erstes Tariferhöhungen zustimmen, weil sie es sich zum einen beim heutigen Automatisierungsgrad leisten können und zum anderen andernfalls als erstes bestreikt werden würden).

Peter
Reply to  harry
4 Jahre zuvor

Da spricht der frustrierte Gewerkschaftler, hm?

Wildschütz Jennerwein
4 Jahre zuvor

Der blonde Mittelscheitel ist doch jetzt schon verbrannt.

Vogel
4 Jahre zuvor

Überraschen kann das Ergebnis niemanden. Während der DAX einen neuen Höchststand erreicht hat, halbierte sich der Daimlerkurs leider völlig zu Recht.

Snoubort
Reply to  Vogel
4 Jahre zuvor

Völlig richtig. zudem dürfte der Aktienkurs durch anhaltende Gerüchte, dass BAIC seine Anteile erhöhen will, noch positiv gepusht sein.
Nur gut – und sehr weitsichtig – dass man sich in 2014 von den Tesla Anteilen getrennt hat…

Joachim
4 Jahre zuvor

Also wenn ich das richtig verstehe, dann heißt das doch , dass MB garnicht vorher geschummelt oder getrickst oder betrogen oder sonstwas hat. MB war sogar bereit, alles vom KBA geforderte zu veranlassen, obwohl vorher rechtlich auch schon alles i.O. war.

MarcS
Reply to  Joachim
4 Jahre zuvor

Das mag zynisch klingen, aber den Gedanken hatte ich beim Lesen auch. Wenn ich alle „Abschalteneinrichtungen“ entferne und es hinterher nicht besser ist, kann das ja nur bedeuten, dass die Abschaltvorrichtung keinen Einfluss hatte. Die Alternativen, dass Daimler nicht einmal das Schummeln richtig hinbekommt (1) oder gleich einen weiteren Abschaltmechanismus eingebaut hat (2) halte ich da für wenig plausibel..

Snoubort
Reply to  Joachim
4 Jahre zuvor

Es war nicht alles rechtlich ok, sondern man hat bisher noch nicht eindeutig das Gegenteil bewiesen (weil komplex) bzw. man hat halt Einsprüche laufen die die endgültige rechtliche Klärung herauszögern (am besten bis Verjährungen eintreten).
Es gab ja nicht nur die Möglichkeit von Abschalteinrichtungen – z.B. beim AdBlue-Einsatz, um hier sparsamer zu sein – sondern auch die Möglichkeit den Motor von vornherein nur für den Bereich der (ehemaligen) Norm zu optimieren und so z.B. auf „harte“ und teure Maßnahmen / Einbauten völlig verzichten zu können (wie Ad Blue, SCR etc.) – deshalb hilft bei diesen Fahrzeugen ja eben auch nur ein Hardware-Update.

MarcS
Reply to  Snoubort
4 Jahre zuvor

Für gewöhnlich muss ja auch die Schuld und nicht die Unschuld bewiesen werden. Als Referenz muss zudem völlig selbstverständlich auch (nur) die Norm zum Zeitpunkt der Zulassung herangezogen werden.

Der Vorwurf ist ja, dass die Software insgeheim bei bestimmten Rahmenbedingungen die Filterung abschaltet. Zumindest dieser Punkt scheint absurd, wenn es nach einem Update keinen Unterschied macht.

Snoubort
Reply to  MarcS
4 Jahre zuvor

Ich habe Deinen Punkt schon verstanden – aber das eine Ist die Frage der rechtlichen Verantwortung – und das andere der tatsächlichen. Ja, ich glaube auch dass bei den hier betroffenen Euro 5 Fahrzeugen keine Abschaltautomatik zur Senkung des AdBlue(!) Verbrauchs eingebaut ist. Aber, wenn man meint klüger als Kunden und Ämter zu sein und Motoren günstig entwickelt, die exakt und ausschließlich für die Norm funktionieren, dann muss man sich vielleicht nicht für Betrug vor Gericht verantworten, aber eben teure Überarbeitung hinnehmen. Statt zu Sparen hat es dann gleich Doppelt und Dreifach gekostet.
Denn die rechtlichen EU-Vorgaben geben schon vor, dass die Grenzwerte nicht nur bei Norm-Bedingungen einzuhalten sind. Die Norm war deshalb auch nicht die Vorgabe für die Ausstöße, sondern lediglich für die Testbedingungen.

MarcS
Reply to  Snoubort
4 Jahre zuvor

Naja, die Frage ist ja schon ob es nach damaligen Blickwinkel „illegal“ war. Es scheint absurd und widerspricht dem gesunden Menschenverstand, aber es wird eben jede mögliche Lücke genutzt. Und das würde ich sogar jedem Hersteller unterstellen. Ich vermute, dass allen klar war, dass es sich um eine Grauzone handelt – im Gegensatz zum Vorgehen bei VW. Mit den Konsequenzen muss man nun natürlich leben. Was mich stört, sind lediglich die Empörten, die sich nun betrogen fühlen. Mal ehrlich, wie viele haben denn damals ihr Fahrzeug wirklich nach Emissionswerten ausgewählt? Ohne es belegen zu können: Sicher nicht die Mehrheit.

Snoubort
Reply to  MarcS
4 Jahre zuvor
Helge
4 Jahre zuvor

Wenn man jedenfalls dieses Geld zur Verfügung hätte für Forschung, neue Antriebe usw. dann wäre Daimler schon weiter und müsste nicht so sparen.

Habe auch einen passenden Artikel gefunden:

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/Stuttgart-Dieselskandal-kostet-Daimler-nochmal-bis-zu-1-5-Milliarden-Euro,daimler-dieselskandal-weitere-kosten-100.html

E-Klässler
4 Jahre zuvor

Bravo Daimler ! Jetzt empfehle ich noch an der Produktqualität
zu sparen ! Dann geht es schneller ….

Ralf
Reply to  Markus Jordan
4 Jahre zuvor

Dann schaufelt man sich das eigene Grab…

Eu,e
4 Jahre zuvor

Das ist ja beinahe wie haut den Lukas hier…

Der Källenius hat schon einen ziemlichen Höllenjob. Jede Menge Altlasten und jede Menge Herausforderungen. Aber er wußte, worauf er sich einläßt.

Und wie bei jedem neuen CEO wird erst einmal der Bilanzkeller auf Abschreibbares durchforstet. Ein schlechtes Ergebnis passt doch in die Landschaft, wenn man sparen will. Die Mannschaft wird psychologisch auf Sparen eingestellt, Dividenden, Mitarbeiterbeteiligungen und Boni sinken. Und jeder begreift (hoffentlich) den Ernst der Lage.

Das sagt aber alles noch nichts über die wahre Substanz. Ich denke, dass die bei Mercedes erheblich besser ist, als es aktuell aussieht. Und das gilt auch für den Rest der deutschen Automobilindustrie. Da gibt es viele materielle und immaterielle stille Reserven, die in keiner Bilanz auftauchen.

Ich denke, dass die Substanz selbst ausreicht, trumpsche Irrlichtereien abzuwettern, die zu mehr Verwerfungen führen können, als die meisten der hier genannten Probleme.

Also ich bin da eher optimistisch und finde, dass der Källenius unter den obwaltenden Bedingungen einen guten Job macht – bis auf den klitzekleinen Punkt, dass er mich auf meinen B250e so lange warten läßt. Aber das verzeihe ich ihm…

driv3r
Reply to  Eu,e
4 Jahre zuvor

Wenigstens einer der den Dschungel zu durchblicken scheint.

Hr.Schmidt
Reply to  Eu,e
4 Jahre zuvor

Klasse Kommentar.

Snoubort
Reply to  Eu,e
4 Jahre zuvor

Källenius ist für die aktuelle existenzielle Krise des Konzerns nicht verantwortlich – das war sein bauernschlauer Vorgänger, der garantiert auch nicht mehr Aufsichtsratsvorsitzender werden wird. Aber bereits jetzt ist ersichtlich, dass Källenius nicht der Richtige ist, um das Ruder rumzureißen und den Konzern auf ein ganz neues Wettbewerbs- und Technologieumfeld auszurichten (auch Nokia hat in 2005 noch gute Zahlen geschrieben…). Zumindest wird dies nicht mit der Deckelung der F&E Investitionen und dem Ausbau der Marken AMG, Maybach und G zu erzielen sein.
Dazu muss man nur den Unterschied bzgl. Auftreten und Kommentare zu Herrn Diess in den letzten Monaten ansehen. Das wird gerade auch den Finanzmärkten (und ich hoffe endlich auch mal dem Daimler Aufsichtsrat) klar.

Nai
4 Jahre zuvor

Vorgeschmack bietet die Mopf W213 mit Hartplastik in Glanz beim AMG Sport Lenkrad. Das normale Lenkrad ist nur noch eine Touchfläche. Keine Knöpfe nichts mehr. Es hat nicht mal für ein einfaches silbernes Rädchen aus Kunststoff für die Lautstärkeregelung gereicht. Endlich mal sind LED SW Serie. Wird beim W214 wieder wohl Halogen sein?

Das Interior wird immer kahler. Die nächste S—Klasse mit Actros Tesla Like Interieur. Der falsche Weg den man hier geht und dabei den Charakter und die Formsprache der Marke zerstört. Man entfremdet sich.

MartinBerlin
Reply to  Nai
4 Jahre zuvor

Finde ich z.B.überhaupt nicht. Mit gefällt das Lenkrad sehr gut. Man muss sich sicher bedienungstechnisch daran gewöhnen aber das sollte schnell gehen. Das bisher durchgesickerte Interieur sieht auch sehr fortschrittlich aus, was mich positiv für die Zukunft stimmt. Geschmäcker sind halt verschieden. Es gibt einen neuen 4 Zylinder mit 48V Generator und ganz oben auch erstmal noch einen V12

Helge
4 Jahre zuvor

Dieser Artikel hat es in sich, auch weil schonungslos Wahrheiten beschrieben werden.

http://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/autobauer-daimler-schlittert-tiefer-in-die-krise/ar-BBZdbjH?ocid=ientp

Joachim
Reply to  Helge
4 Jahre zuvor

Kannst du mir mal erklären, was das alles für mich als Käufer eines MB Modells bedeutet???
!!!!! Überhaupt nicht !!!!!
MB wird seine Probleme sehr wahrscheinlich lösen oder nicht. Aber an das nicht lösen glaube ich nicht. Dieses Rumgesühle von Schreibern. Dieses kratzen an der Oberfläche bei Sachen, die ihr sowieso nicht versteht. Das ist noch nicht mal Freizeittalk.
Das sind für mich alles misslungene Versuch von 3 bis 4 Schreibern hier im blog, ihr zuviel an Freizeit totzuschlagen und ein Pseudowissen kundzutun. Sorry oder ist es ein Kundtun von „Möchte-Gern-Wissen“? Da passt doch der Satz ein paar Kommentare weiter oben!!??.

Wir ( als simple Käufer ) haben doch weder einen tiefen Einblick in die tatsächlichen Ursachen, Probleme und wissen überhaupt nicht welche Problemlösungen zu ergreifen sind. Ich möchte mal die Käufer/ Kauf-Interessenten ausnehmen, die über eine entsprechende Qualifikation auf ähnlichen Leitungsebenen oder durch Ausbildung/Erfahrungen entstanden ist. Aber bitte nicht die eigenen Erfahrungen hier anführen, die wegen der Länge der zurückliegenden Zeit schon mit drastischen Erinnerungslücken behaftet sind.
Fakt ist: Auch wenn ich mir in 1 Jahr eine E-Klasse kaufen sollte, wird die besser sein als alle anderen zuvor. Das gilt bei anderen Modellen/Produkten auch.
Hoffentlich kommt jetzt keiner und sagt wie vor ein paar Wochen: Ich mache diese ganze Kritik doch nur weil ich ein MB Fan bin und MB damit helfen will … . Das ist für mich nicht nur ein Fall von totaler Selbstüberschätzung / Selbstdarstellung … .
Weder werden die Preise so erhöht, dass die Rendite schlagartig wieder ansteigt, noch das technische Niveau schlagartig abfallen. Glaubt ihr denn den anderen geht es nicht genauso? Wartet mal ab, wenn von denen / über die in ein paar Monaten die gleichen Warnhinweise kommen. Und die werden kommen!
Und was ein jammernder Zulieferer sagt, interessiert mich auch nicht. Der hat nämlich auch ein Eigeninteresse daran seine Rendite im Unternehmen hochzuhalten und dadurch weiter ein angenhmes Leben zu haben. Preisverhandlungen mit Zulieferern gibt es nämlich schon seit Jahrzehnten.
Fazit: Sachliche Kritik am Produkt/ Modell: Ja ( sogar gewünscht ), da dies erlebte eigene Erfahrung ist.
Aber als Außenstehender ohne tiefgehende Insiderinformationen Kritik an der Unternehmensführung zu üben, ist mich für totale Wichtigtuerei. Ein „Möchtegerne“ Erheben über andere Leser/ Schreiber hier im blog.

Helge
4 Jahre zuvor

@Joachim
Nicht für alles, was in so einem Artikel steht, muß man Insider sein, um es zu verstehen. Es wird ja auch sehr anschaulich für den Laien erklärt.
Jeder kann natürlich seine eigenen Schlüsse aus so einem Text ziehen.

Aber wenn man sich für eine Firma oder Marke interessiert, sollte man auch ein wenig „hinter die glänzende Fassade schauen“, soweit eben die Medien darüber berichten können.

Sonst braucht man gar keine Nachrichten mehr zu schauen oder zu lesen, weil man von den meisten politischen, gesellschaftlichen Themen nicht soviel versteht, wie ein Fachmann.
Wenn man sich nur für die Themen interessiert, von denen man etwas versteht, dann wird für Manchen die Welt aber sehr überschaubar.

Und das zum Beispiel Daimler die E-Mobilität lange verschlafen hat, dazu braucht man kein Fachmann sein. Man muß sich nur die Mitbewerber anschauen, die teils schon viel weiter sind, und so gibt’s noch andere Dinge, die auch dem Laien einleuchtend sind bzw. erklärt werden können.
Oder soll man das alles mit der fadenscheinigen Begründung entschuldigen, man wisse ja nicht warum Daimler bei der E-Mobilität hinterher hinkt. Ich kann mir kaum vorstellen, daß ein Konzern gerne hinten ansteht. Wenn sie könnten, wären sie auch gerne führend.

Helge
4 Jahre zuvor

@Joachim
Und wenn ich solche Sachen lese (und es ist ja verständlich geschrieben):
https://web.de/magazine/kolumnen/steingarts-morning-briefing-aktion-abendsonne-laeuft-ruder-34370962

Dazu brauch man kein Fachmann zu sein. Herr Zetsche hat ganze Arbeit geleistet – das kann jetzt jeder so interpretieren, wie er lustig ist.
Da braucht man Daimler nicht in Schutz nehmen oder die „rosarote“ Mercedes Brille aufsetzen, wenn selbst Fachleute sagen, daß Daimler in der PKW-Sparte vor Jahren falsch abgebogen sei.
Wo bleiben denn endlich die Hybride im Kompaktsegment? Große Ankündigungen auf der IAA und jetzt Lieferverzögerungen. Aber Manche finden vielleicht dazu noch eine plausible Begründung bzw. Positives dran.

Vogel
4 Jahre zuvor

@Helge, Joachim: Joachim sollte gegenüber Helge in seinem Verteidigungsbedürfnis nicht ausfallend werden, so als habe man ihn selbst angegriffen. Es ist nun mal Fakt, dass Daimler ein Underperformer ist und das ständige Schönreden bestimmter Blogger wirklichkeitsfremd ist. Auch die Börsianer haben verstanden, dass Daimler unternehmerische und damit letztlich personelle Defizite hat, von denen hier an anderer Stelle berichtet wurde. Ärgerlich ist vor allem, dass die Defizite so stark sind, dass selbst der Tanker VW trotz seiner nachgewiesenen Manipulationen im Verhältnis zu Daimler einen besseren Kursverlauf hat. Natürlich ist es fehlende Weitsicht, wenn u.a. der durchaus gelungene neue GLA und die neue B-Klasse, die beide einen breiten Käufermarkt ansprechen, nicht rechtzeitig als Hybrid angeboten werden können, weil man bei Mercedes die Entwicklung verschlafen hat und ehemalige Kunden abwandern.

Vogel
4 Jahre zuvor

Erstaunlich, dass hier Zensur stattfindet, wenn die Ausfälle von Joachim zurückgewiesen werden und sachlich mit Fakten Stellung genommen wird, der Beitrag aber nicht veröffentlicht wird, während die durchaus fragwürdigen Auslassungen von Joachim stehenbleiben. Auch wenn dieses Forum offenbar mercedesgesteuert ist, sollte man Kritik ertragen können.

Vogel
4 Jahre zuvor

Schade, dass hier Zensur ausgeübt wird, wenn den durchaus agressiven Auslassungen von Joachim wie zuletzt gegen Helge entgegengetreten und auf Fakten hingewiesen wird. Solche Beiträge werden nicht veröffentlicht, der ausufernde lange Vortrag von Joachim aber stehengelassen. Auch wenn es sich hier offenbar um ein mercedesgesteuertes Forum handelt und Joachim einer der eifrigsten Verfechter für mercedes sein mag, sollte man kritische Beiträge ertragen können.