Ola Källenius richtet sich wegen Kurzarbeit mit Videobotschaft an die Belegschaft

Der neue Daimler-Chef Ola Källenius hat sich nun in einer kurzen Videobotschaft infolge der Corona-Krise an seine Mitarbeiter gewandt und auf die Kurzarbeit eingestimmt. Neben dem Statement von Källenius kommen auch weitere Personen zu Wort.

Video mit Statements zu Kurzarbeit bei Daimler

Im veröffentlichten Video, welches sich an die Mitarbeiter des Konzerns richtet,  kommt ebenso Daimler-Personalvorstand Wilfried Porth, wie auch Daimler-Betriebsratschef Michael Brecht und dessen Stellvertreter Ergun Lümali zu Wort. Nach den Worten des Personalvorstandes Porth sollen demnach auch Vorstand und leitende Führungskräfte ihren Beitrag in dieser schwierigen Zeit leisten – wie genau, wird jedoch noch beraten.

COVID-19-Pandemie: Statements zu Kurzarbeit bei Daimler

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Instrument der Krisenbewältigung, um Beschäftigung und Liquidität zu sichern

Geht es nach Michael Brecht, ist die Kurzarbeit ein gutes Instrument der Krisenbewältigung, um Beschäftigung sowie Liquidität von Daimler zu sichern: „Ich bin mir sicher, es gibt ein Leben nach Corona„, so Brecht.

Das Video selbst ist übrigens bereits am 25. März 2020 im offiziellen Youtube-Kanal des Unternehmens veröffentlicht worden, – jedoch als „nicht gelistet“ und somit auf der Videoplattform eher schwer zu finden.

Bilder/Video: Daimler AG

9 Kommentare
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Stefafn Böhring
4 Jahre zuvor

Die Kurzarbeit gilt ja nur für Tarifbeschäftigte (siehe Video) – also nicht für die vielen Leiharbeiter. Die müssen dann ja wohl ganz normal weiter arbeiten.

Wäre es da nicht sinnvoller – vor allem wenn es ja angeblich um die Eindämmung der Pandemie geht – die gleichen Regeln auch für diese gelten zu lassen?

MfG

Armin
Reply to  Stefafn Böhring
4 Jahre zuvor

Die Verträge mit den Leiharbeitern ruhen während der Kurzarbeit, so dass niemand arbeitet. Hier werden natürlich alle Mitarbeiter gleich behandelt.

Stefan Böhring
Reply to  Armin
4 Jahre zuvor

Danke für die Info.

Ist bekannt ob diese dann auch Kurzarbeitergeld bekommen, oder Urlaub nehmen müssen, oder es vom Gehalt abgezogen bekommen?

MfG

martin
Reply to  Stefan Böhring
4 Jahre zuvor

Das ist bestimmt bekannt. Allerdings wird dies bei den Verleihfírmen geregelt und nicht von Daimler. Schliesslich ist Daimler ja nicht der Arbeitgeber; dieser muss aber die Kurzarbeit beantragen.

Snoubort
Reply to  Stefan Böhring
4 Jahre zuvor

Warum sollten die etwas vom Gehalt abgezogen bekommen? Das Kurzarbeitergeld ist ja keine Leistung von Daimler…
Entweder der Arbeitgeber hat Kurzarbeit angemeldet, dann werden Mitarbeiter und Arbeitgeber das entsprechend durchziehen. Wenn nicht, dann steht dem Arbeitnehmer sein ganz normales Gehalt zu – und falls der Arbeitgeber dies nicht mehr leisten kann immerhin 3 Monate lang Insolvenzausfallgeld (also das volle Nettogehalt).
Die Frage ist eher, inwiefern hier Selbstständige und kleine Firmen betroffen sind.

Kapitalist
4 Jahre zuvor

Ständig diese Leiharbeitern!!!!!!! Mein Arbeitgeber hat ständig Mitarbeiter eingesparrt und die wurden durch die Leiharbeiter ersetz. Irgendwo ist genug!!! Damit die eingestellt werden arbeiten die wie die ersten Menschen und machen mein Arbeitsplatz Kaputt! Ist mir relativ egal was aus denne wird! Der Staat hat dies eingeführt sollen die sich bei dem Beschweren!!!!! Kein verständnis dafür das ich hier immer wieder einschnitte wegen denne machen muss die mir mein Arbeitsplatz streittig machen!

Der Kapitalis ist wohl ziemlich ahnungslos
Reply to  Kapitalist
4 Jahre zuvor

Wir unterstellen jetzt mal dass wir alle wissen, dass nicht alle Fähigkeiten und auch Intelligenz gleichmäßig auf die Menscheit von Geburt an verteilt werden.
Das ist auch nicht weiter schlimm. Fehlende Kompetenzen kann man sich im Laufe des Lebens aneignen.
Mit der Intelligenz, bzw. mit einem reduzierten Anteil, wird es da schon schwieriger. Aber selbst da könnte man als Erwachsener mal versuchen „über den eigenen Tellerrand“ hinauszuschauen und vor allem auch zu versuchen Zusammenhänge zu verstehen.
Das was SIe hier von sich geben -soweit das aus dem konfusen Geschreibe herauszelesen ist- zeigt deutlich, dass wir wohl über die Begrenzung eines einen kleinen „Desserteller“ sprechen.
Ich würde Ihnen den Tip geben sich einfach mal mit dem Thema Leiharbeit (z.B. wer ist bei wem beschäftigt, etc.) auseinanderzusetzen.
Vielleicht verstehen Sie dann auch, dass aufgrund der „Corona-Krise“ kein Arbeiter bei Daimler (oder auch sonst wo) Einschnitte bei sich machen muss.

Im übrigen würde ich mir mal die Frage hinsichtlich meiner persönliche Qualifiktation stellen, wenn mein Arbeitsplatz ständig droht weguzfallen und durch einen Leiharbeiter ersetzt werden kann.

Cornelia
4 Jahre zuvor

Hallo Kapitalist,
Aus Ihrer Wortwahl ist zu entnehmen, dass Leiharbeiter Menschen zweiter Klasse sind bzw. Ihr Feind. ??
Alle Achtung zu so einem verschobenen Weltbild. Versuchen Sie bitte in Ihre Überlegungen miteinzubeziehen, dass diese Kollegen auch gerne eine Festanstellung hätten und keiner von uns in diesen schweren Zeiten seinen Arbeitsplatz zu 100% sicher hat, auch Sie nicht.

Pano
4 Jahre zuvor

Die Ankündigung, daß Vorstand und leitende Führungskräfte ihren Beitrag leisten hätte mE gerne früher kommen können. Seis drum. Ich könnte mir dazu Verschiedenes vorstellen. ZB den Verzicht auf Boni für das letzte und das laufende Jahr. Oder eine Deckelung der Vorstandsgehälter für zwei Jahre. Die Aussetzung der Dividende wäre auch eine Option, auch wenn OK diese gerade zugesichert hat. Egal was es sein wird, es sollte nicht nur monetär das Signal an die Belegschaft sein, daß alle bereit sind ihren Beitrag zu leisten haben. Ganz besonders wichtig halte ich das für die Mitarbeitenden in den Europäischen und Amerikanischen Werken, die nicht von Regelungen wie Kurzarbeit profitieren und die womöglich erhebliche Gehaltseinbußen stemmen müssen.
Grüße
Pano