Mercedes-Benz präsentiert die neue Generation der Mercedes me Apps und eine eigene, standardisierte Entwicklerplattform. Aus der 2015 vorgestellten Mercedes me App, die das Auto mit dem Smartphone verbindet, entsteht damit ein digitales Ökosystem. Auf dieser gemeinsamen Basis lassen sich zukünftig flexibel und individuell neue Dienste entwickeln. Das Angebot umfasst zunächst drei Apps: Mercedes me, Mercedes me Store und Mercedes me Service.
Die drei Apps stehen ab sofort im App Store und im Google Play Store zum Download bereit und werden bis Ende des Jahres in über 40 Mercedes me Märkten verfügbar sein. Sie wurden in enger, internationaler Zusammenarbeit mit Partnern und Kunden entwickelt. Maßgebend bei der Entwicklung war die Perspektive der Nutzer: Die neuen Mercedes-Benz Apps verbinden verbesserte Basisfunktionalitäten mit einem noch attraktiveren Kundenerlebnis. Sie ermöglichen unter anderem kürzere Update-Zyklen. Zugleich wird die Bedienung noch einfacher und intuitiver.
Britta Seeger, Mitglied des Vorstands der Daimler AG und Mercedes-Benz AG, verantwortlich für Vertrieb: „Die neue Generation der Mercedes me Apps machen es unseren Kunden noch einfacher, rund um die Uhr mit Mercedes-Benz in Kontakt zu treten. Sei es bequem vom Sofa aus einen Servicetermin mit der Niederlassung ihrer Wahl zu vereinbaren oder per App nahtlos das nächste Reiseziel direkt ins Auto schicken. Dabei steht für uns stets im Mittelpunkt, das Leben für unsere Kunden einfacher zu machen. Deshalb erweitern wir stetig unser digitales Angebot. Mit der neuen Mercedes me App-Generation ermöglichen wir einen noch einfacheren und intuitiven Zugang zu unseren Angeboten und neuen Services wie zum Beispiel Fenster oder Sonnendach bequem per App öffnen oder schließen.“
Intelligent vernetzt: Die neuen Mercedes me Apps
Alle Mercedes me Apps sind künftig eng miteinander verbunden. Das bedeutet, dass ab sofort nur noch ein gemeinsames Login mit der Mercedes me ID nötig ist und damit die Nutzer intuitiv und schnell zwischen den Apps wechseln können. Jeder einzelnen App sind dabei spezifische Funktionen zugeordnet. Diese wurden visuell und inhaltlich an die Kundenanforderungen angepasst.
Die Mercedes me App verbindet das Smartphone mit dem eigenen Fahrzeug. Damit lassen sich wichtige Statusinformationen – wie Kilometerstand, Reichweite oder Reifendruck – ganz bequem anzeigen. Über digitale Befehlsfunktionen lassen sich zudem die Standheizung, das Verdeck oder die Seitenscheiben per App bedienen und ganz neu, auch das Fahrzeug mit einem kurzen Aufleuchten der Scheinwerfer zum Beispiel in einem dunklen Parkhaus wiederfinden.
Die Mercedes me Store App bietet einen komfortablen Zugang zu den digitalen Produkten von Mercedes-Benz. Sie verschafft einen schnellen Überblick über die Laufzeit der jeweils genutzten Mercedes me connect Dienste und On-demand-Ausstattungen. Auf Wunsch lassen sich diese jederzeit per Smartphone verlängern.
Die Mercedes me Service App erinnert rechtzeitig an Service-Termine wie Inspektion oder Wartung. Sie zeigt aktive Warnleuchten an und empfiehlt entsprechende Maßnahmen, wie etwa an der nächsten Tankstelle den Reifendruck prüfen. Termine mit der Werkstatt lassen sich über die App direkt per Smartphone buchen. Außerdem bietet die App praktische How-to-Videos mit Wissenswertem zur optimalen Fahrzeugnutzung.
Die neue Generation der Mercedes me Apps wurde in einer internationalen Daimler-internen Community vor allem gemeinsam mit den USA und China entwickelt und im engen Austausch mit Kunden erprobt. Nach ersten internen Tests hat Mercedes-Benz Anfang 2020 zunächst ein Pilotprojekt in Frankreich, Spanien und UK und seit Anfang Juni in Irland und Ungarn gestartet. Inzwischen sind die neuen Apps in 35 Märkten plus ab sofort Deutschland im Apple- und Google-App-Store verfügbar; weitere Mercedes-Benz Märkte inkl. China und USA werden sukzessive folgen.
Eine gemeinsame Basis: Das Mercedes-Benz Mobile SDK
Das eigentlich Bahnbrechende bei den neuen Mercedes me Apps läuft im Hintergrund, denn die neuen Apps basieren erstmals auf einer gemeinsamen, standardisierten Entwicklerplattform. Als erster Automobilhersteller hat Mercedes-Benz im Jahr 2019 Software-Entwicklern aus aller Welt Zugriff auf das Software Development Kit (kurz: SDK) gewährt.
Das SDK fungiert als eine Art Programmierbaukasten: Es stellt Schnittstellen zum Fahrzeug zur Verfügung, auf die neue Apps aufbauen können. Die Sicherheit der Daten ist dabei zu jedem Zeitpunkt garantiert.
Mercedes-Benz hat dabei klare Richtlinien, welche Daten generell für Programmierer zugänglich sind. Grundsätzlich gilt: Alle Mercedes-Benz Fahrzeuge verfügen über umfangreiche Sicherheits- und Diebstahlschutz-Systeme. Sicherer Zugriff auf Systeme, Datensicherheit, Datenschutz und Diebstahlschutz sind wichtige Bausteine unserer Forschungs- und Entwicklungsaktivtäten.
Best Customer Experience 4.0: Kundenwünsche im digitalen Zeitalter
Die Mercedes me Apps sind ein wichtiger Bestandteil der Vertriebsinitiative „Best Customer Experience 4.0“ im Geschäftsfeld Mercedes-Benz Cars. Mit „Best Customer Experience 4.0“ richtet die Marke Mercedes-Benz ihren Vertrieb gezielt auf die sich verändernden Kundenwünsche im digitalen Zeitalter aus. Den Kunden soll ein nahtloses und bequemes Erlebnis geboten werden, wann immer sie mit Mercedes-Benz in Kontakt treten möchten – unabhängig von Zeit und Ort oder dem Kanal, den sie benutzen. Deshalb verbindet Mercedes-Benz den physischen Retail nahtlos mit den digitalen Kanälen und gestaltet ihn mit innovativen Store- und Standortkonzepten neu. Gleichzeitig erwartet das Unternehmen, bis zum Jahr 2025 ein Viertel des weltweiten Pkw-Absatzes gemeinsam mit seinen Vertriebspartnern über Online-Kanäle zu erzielen. Den Grundstein für die Weiterentwicklung des Vertriebs anhand aktueller Kundenbedürfnisse wurde bereits 2013 mit „Best Customer Experience“ gelegt, um neuen und bestehenden Kunden den Zugang zu Produkten und Dienstleistungen von Mercedes-Benz noch einfacher zu machen.
Quelle: Daimler AG