EQB Produktion startet im 4. Quartal – Weltpremiere in China

Noch im 4. Quartal 2021 wird Mercedes-Benz im ungarischen Kecskemét die Produktion des EQB Modells starten. Die Vorbereitungen dazu laufen bereits seit Dezember 2020. Die Weltpremiere des Serienmodells erwarten wir hingegen in Kürze – auf der Auto China 2021 in Shanghai.

EQB Produktion startet im 4. Quartal - Weltpremiere in China

EQB – der elektrische Ableger des GLB

Während die Lackierung des EQB in Kecskemét in die bestehende Kapazitäten integriert wird, erfolgt die Montage des Modells auf zuerst einer neuen Produktionslinie. Parallel musste der Karosserierohbau vorbereitet werden, wozu die Hallen eines alten Rohbaus genutzt wird, um die Produktion hier neu aufzubauen.

Aktuell werden im Werk erste Prototypen auf einer speziellen, separaten Produktionslinie – der sogenannten „Pilot Line“ produziert, um die spätere Serienfertigung zu planen. Später plant man, alle Antriebsvarianten auf der normalen Produktionslinie zu fertigen.

EQB Produktion startet im 4. Quartal - Weltpremiere in China

EQB Produktion startet im 4. Quartal - Weltpremiere in China

EQB Produktion: Werk Kecskemét beliefert den Weltmarkt

Neben dem Produktionsstandort des EQB in Ungarn wird das Modell noch im Werk in Peking produziert – hier jedoch exklusiv für den chinesischen Markt. Alle anderen Länder werden aus dem ungarischen Standort beliefert, der gleichzeitig das erste in Ungarn in Serie produzierte vollelektrische Fahrzeug ist.

Die ersten Planung für die Serienproduktion des EQB (X 243) gingen noch vom Produktionsstandort im smart-Werk in Hambach (Frankreich) aus, was aufgrund des Werksverkaufs jedoch hinfällig geworden war.

EQB Produktion startet im 4. Quartal - Weltpremiere in China

Bilder: Jens Walko / walko-art.com

32 Kommentare
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Martin VDA
3 Jahre zuvor

Show-down in China.
ID6 gegen Mercedes GLB und GLC.
21. April Shanghai Auto Show wird spannend.

Helge
3 Jahre zuvor

Wird der EQB die gleichen Motorisierungen erhalten wie der EQA?
Optisch dürfte er wahrscheinlich dem GLB am nächsten kommen.

S-Fahrer
Reply to  Helge
3 Jahre zuvor

Natürlich. Es wird ein GLB mit EQA-Visage und den selben Antrieben. Hurra . . .

Gernot
3 Jahre zuvor

Ach, auch schon fertig? Das Auto ist hoffnungslos veraltet, wenn es zu den Kunden kommt. Im E Bereich passiert aktuell so viel.
Mit dem Werksverkauf von Hambach hätte man dieses Fahrzeug konsequenterweise beerdigen müssen.

Christian Becker
Reply to  Gernot
3 Jahre zuvor

Warum?

Gernot
Reply to  Christian Becker
3 Jahre zuvor

Zwei Dinge:
Das Grundfahrzeug ist inzwischen drei Jahre alt. Wenn der GLB zum Kunden kommt, geht es Richtung vier Jahre nach Vorstellung der A Klasse. Das ist grenzwertig, aber nicht das Hauptproblem.

Dramatischer ist die Elektroplattform. Diese ist bereits mit dem EQA gerade so konkurrenzfähig. In einem Jahr sieht der Markt ganz anders aus, und dann muss der GLB bestehen. Das kann eigentlich nur über den Preis funktionieren. Und Umsatz ohne Gewinn braucht kein Unternehmen.

Stefan Camaro
Reply to  Gernot
3 Jahre zuvor

Der EQB darf dann gegen die Kia EV6 antreten der mit 800 Volt Ladetechnik und 600 PS, sowie modernster Technik zum wohl gleichen Preis glänzt.

Gernot
Reply to  Stefan Camaro
3 Jahre zuvor

Die Kia/Hyundai Plattform wollte ich nicht als Beispiel nehmen, da hier sofort eine, erklärt wird, dass der Mercedes in einer ganz anderen Liga spielen würde.

Irgendwie stimmt das ja auch… nur nicht so, wie es eigentlich gemeint ist.

Snoubort
Reply to  Gernot
3 Jahre zuvor

2.618 in den ersten 3 Monaten 2020 (im Vergleich zu 4.148 GLA).
Im gesamten Jahr 2020 waren es 9.619 (also etwa so viele wie Tiguans in einem Monat ;)).
Haben ja alle gesagt, der wird einschlagen wie ne Bombe (mit den GLC Preisen von 2019).

Snoubort
Reply to  Gernot
3 Jahre zuvor

Da meine vom Handy aus geschriebene Antwort noch nicht da ist:
2.618 Stück in den ersten drei Monaten 2021 (im Vergleich z.B. zu 4.148 beim GLA).
Im Gesamtjahr 2020 waren es 9.619 (14.322) also etwa so viel wie Tiguans in einem Monat 😉
Wenn man jetzt noch überlegt wie viele Mitarbeiter beim Daimler rund um Stuttgart / Rastatt arbeiten, also wie viele Hausfrauen und -männer dort den kleinen „Familien SUV“ 2x im Jahr hingestellt bekommen – kein Wunder, dass man ihn woanders kaum sieht.
Haben hier doch alle vorausgesagt. dass der einschlagen wird wie ne Bombe… Bei den Preisen vom GLC von 2019. Aber wahrscheinlich ist das Segment einfach nicht mehr „in“.

In Summe dürfte die Kompaktarmada in D ziemlich genau das Niveau von vor paar Jahren gehalten haben, mit etwa doppelt so vielen Varianten (und einigen von „oben“ abgezogenen Kunden). Läuft mit Olas Strategie…

Gernot
Reply to  Snoubort
3 Jahre zuvor

Lustig. Der GLB ist genau NICHT Olas Strategie. Aber so schreibt es sich besser, oder?
Und nein, man muss die Strategie nicht gut finden, aber die Aussage zum GLB ist einfach falsch.

Snoubort
Reply to  Gernot
3 Jahre zuvor

Das ändert ja nichts daran, wie der Stand heute ist, und dass der GLB noch ein paar Jahre im Programm bestehen bleiben wird.
Zudem, der Ola ist ja nicht vor einem Jahr wie Phoenix aus der Asche gestiegen, er war vorher Vertriebs- (seit 2013 glaube ich) und „Entwicklungsvorstand“ – seit 2015 im Konzernvorstand -, also jetzt nicht ganz so unbeteiligt wenn es um einen GLB und die sonstigen heutigen Modellreihen geht.

Christian Becker
Reply to  Snoubort
3 Jahre zuvor

Snoubort man sollte dich unbedingt bei deiner Weisheit als CEO anheuern. Finde es auch ungeheuerlich, dass Ola CEO ist, aber du als MB-Blog-Consultant außen vor geblieben bist. Ich bin hundertprozentig ernst.
Opa-Aloys wird Head of Marketing und Public Relations Boulevard-Presse, damit nur 1.000% seriöse Vergleichstest hinter jeder Windschutzscheibe vom Neuwagen hängen.
Jeden zweiten Sonntag gibt’s von Aloys noch Stories vom Krieg über Tiger II Panzer mit Maybach-Motoren, gleichzeitig bekleidet er noch das Amt als Betriebskrankenschwester für Schmerzen im analen Bereich.
Dann ist Daimler endlich wieder „das beste oder nix“.

Snoubort
Reply to  Christian Becker
3 Jahre zuvor

Wir hätten dann auch noch zwei Jobs zur freien Auswahl für Dich:
– Chefdesigner
– R6 Motorentwickler
Alternativ sehe ich auch noch bei der Infotainment-Entwicklung Potential, oder als Telefonassistenz im Büro von Dr. Z., oder als Grabwächter von AMG.

driv3r
Reply to  Snoubort
3 Jahre zuvor

Dass hier noch immer in den Kommentaren über die Wirtschaftlichkeit bestimmter Baureihen orakelt wird aufgrund der subjektiven Beobachtung „So oft habe ich es gefühlt noch nicht gesehen“ und den singulären Zulassungszahlen aus D und dann noch eines Pandemie-Jahres… vielleicht solltet ihr Kabarett machen? Und wenn es kein Kabarett ist, dann ist langsam nur noch peinlich…

Vicky Pollard
Reply to  driv3r
3 Jahre zuvor

Ob die genannten Zahlen relevant oder nur „singulär“ sind kann man diskutieren (ist D nach China nicht der zweitgrößte Markt?). Aber die Zahlen sind offiziell und sollten daher zumindest valide sein. Vielleicht konterst du einfach sachlich mit relevanten Zahlen anstatt ohne echte Argumente von „peinlich“ zu schreiben.

Snoubort
Reply to  driv3r
3 Jahre zuvor

Schon sehr subjektiv, diese KBA Zulassungs- und Bestandszahlen….
Nicht zu vergleichen mit der Objektivität Deines Bürofensters.

driv3r
Reply to  Snoubort
3 Jahre zuvor

Das habe ich überhaupt nicht geschrieben. Ich schrieb „subjektive Beobachtung“ und „singuläre Zulassungszahlen aus D“.

Snoubort
Reply to  Snoubort
3 Jahre zuvor

Stimmt, der deutsche Markt hat in den Planzahlen zum GLB bestimmt keine Rolle gespielt, in das Abschneiden auf dem deutschen Markt ist auch wirklich irrelavant und keinen Kommentar wehrt.

driv3r
Reply to  driv3r
3 Jahre zuvor

Auf welcher Grundlage erfolgt die Beurteilung ob sich das Fahrzeug „schlecht verkauft“?

Leser
Reply to  driv3r
3 Jahre zuvor

Lieber Aloys, lieber Snoubort: Geht diese ganze Keifferei von Euch beiden im blog jetzt schon wieder unvermindert weiter?
Gerade bei Aloys hätte ich, wegen der Vielzahl von Unmutsäußerungen in den letzten Tagen über sein Autreten hier im blog, schon gedacht, dass er vielleicht mal so nur einen Tag eine Nachdenkpause einlegt.
Auch sowas wäre als eine der von ihm beschrieben und weltweit verkündeten „eigenen sozialen Wohltaten“ anzusehen.
Und bitte nicht immer wieder Sachachverhalte aus der Vergangenheit aus dem Zusammenhang reißen und hier falsch wiedergeben. Das hat ja schon Methode.

Engelbert
3 Jahre zuvor

Hübsch…

Shootingbrake
3 Jahre zuvor

Wird der EQB auch das „alte“ Cockpit erhalten, wie der EQA? Hatte mir hier beim EQA mehr erhofft.

Helge
Reply to  Shootingbrake
3 Jahre zuvor

@Shootingbrake: Wieso „altes Cockpit“? Ich finde, daß das derzeitige Design mit dem MBUX in den Kompakt- und E-Modellen immer noch up to date ist.
Man darf jetzt nicht erwarten, daß das S-Klasse Cockpit bzw. C-Klasse Cockpit nun gleich nach „unten“ durchgereicht wird. Das wird wohl erst in den nächsten Baureihen (vielleicht) ins Kompaktsegment kommen.

Bis dahin muß sich aber das dortige MBUX keinesfalls verstecken.

Genauso könnte man auch sagen, daß der neue Hyperscreen, den es im EQS gegen Aufpreis geben wird (wurde gestern im Automagazin übrigens näher vorgestellt), auch alle anderen Displayvarianten „alt“ aussehen lässt.
Der Hyperscreen wirkt nämlich ganz schön spacig und abgefahren, wie aus einer anderen Zeit. Aber bis der überall Serie wird, dauert es noch lange, wenn es überhaupt passiert und es bis dahin nicht noch was Besseres gibt.
Denn nach oben gibt es keine Grenze: Wer hätte mal zu Zeiten einer W126er oder W140er S-Klasse gedacht, daß mal fast alle Schalter in der Mittelkonsole durch ein Touchdisplay ersetzt werden? Damals konnte man sich berührungsempfindliche Bildschirme kaum vorstellen. Das war noch lange vor Tablet, Smartphone und Co.

Chris
3 Jahre zuvor

Der sieht so komisch gestreckt aus?!
Mal gespannt wie es dann ungetarnt wirkt.

Racer1985
3 Jahre zuvor

Also wenn der Wagen in Serie wie die folgende Retusche aussieht, gefällt der mir eigentlich ziemlich gut.
https://www.instagram.com/p/CNkxMJiFbXy/
Beim Interieur habe ich (im Vergleich zu den anderen Kompaktmodellen) mit keinem anderen Interieur gerechnet. Dies finde ich im Vergleich zu den Mitbewerbern auch noch längst nicht überholt, nur weil C- und S-Klasse ein komplett anderes Design verfolgen.
Ich bin mal gespannt, wie groß die maximale Akkugröße sein wird – nach aktuellen Meldungen ist der 66,5 kW Akku nämlich die kleine Speichervariante – und ob man die 4MATIC-Varianten mit beiden Akkugrößen anbieten wird.

TJ
3 Jahre zuvor

Von Shanghai erwarte ich mir einiges. EQB, EQS und hoffentlich endlich mal vernünftige Angaben zum Maybach S680.

Werk68
3 Jahre zuvor

@driv3r
Wie würdest Du die Verkäufe vom GLB denn bezeichnen? Eher positiv oder negativ?

driv3r
Reply to  Werk68
3 Jahre zuvor

Der GLB hat – wie andere Modelle (auch von Wettbewerbern; siehe BMW 1er, BMW 2er GC, BMW 8er, Audi Q3 SB…) auch – dass er bisher nicht ein normales, geplantes Volljahr gesehen hat und daher Vergleichsaussagen schwierig sind. Bisher liegt er in allen Märkten in 2021 deutlich über 2020.

harry
3 Jahre zuvor

Der Unterhaltungswert hier im Forum, daß hat schon was. Hauptdarsteller @Aloys und ab und zu als Spezialguest @driv3r.

Helge
3 Jahre zuvor

Naja, der GLB hat es vielleicht auch deshalb etwas schwerer, weil es ihn (bislang) nicht als Plug-In Hybrid gibt. Und ob ein Hybrid beim GLB noch kommt, ist fraglich. Daimler hatte das ja bei Markteinführung (erstmal) verneint.
Wobei hier sicher nicht die Antriebsvariante an sich die Rolle spielen dürfte, sondern einfach die Tatsache, daß reine Verbrennervarianten keine Förderung erhalten und das spielt sicher auch bei der Kaufentscheidung eine Rolle.
Außerdem gibt es ja noch interne Konkurrenz mit dem GLC, den es auch dann noch als Hybrid gibt. (Zudem finde ich – aber das ist meine persönliche Meinung, – daß der GLC das schönere Auto ist. Mag diese kantige Form des GLB nicht).
Und dann kommt nun noch der EQB, der auch eher in Richtung SUV geht, als in Richtung B-Klasse. (Kompaktvan). Und beim EQB gibts eben dann auch eine satte Förderung wieder. Das steigert auch die Attraktivität.
Für welchen Kundenkreis ist der GLB dann noch interessant? Wohl nur für diejenigen, die das Design mögen oder eine weitere Sitzreihe brauchen, weil sie viele Kinder haben. Denn die gibt es beim GLC (und wohl auch nicht beim EQB) gegen Geld und gute Worte..
Letzendlich gibt es also drei ähnliche Baureihen, die sich nur ein wenig in der Form und vorallem in den Antrieben unterscheiden. Und wenn man dann darüber nachdenkt, daß der Nachfolger des W247 gestrichen werden soll, kann man das noch weniger verstehen.
Vielleicht hätte man eher den EQB als rein elektrischen Kompaktvan als Pendant zur hybriden B-Klasse auslegen sollen, und dem GLB auch den Plug-In Hybriden aus den anderen Kompakten spendieren sollen.
Denn der GLC 300e Hybrid hat zwar mehr Leistung, aber auch deutlich weniger elektrische Reichweite.
Hier hätte der GLB dann noch punkten können.
Interessant wird’s dann auch mal, wenn irgendwann der Umweltbonus ausläuft, es also keine Zuschüsse mehr gibt. Dann wird sich wohl das Kaufverhalten auch wieder ändern.