Auf der IAA Mobility 2021 zeigt Mercedes-Benz erstmals öffentlich auch das C-Klasse All-Terrain Modell. Wir haben uns das Modell mit 40 mm mehr Bodenfreiheit auf der Messe in Riem real angesehen, bevor das Modell gegen Ende 2021 beim Händler stehen wird.
Neben dem erhöhten Fahrwerk grenzt sich die C-Klasse T-Modell als All-Terrain vor allen optisch vom normalen Modell ab. Hier zeigt sich ein eigenständiger Kühlergrill, andere Stoßfänger sowie einen optischen Unterfahrschutz an Front- und Heck sowie Radlaufverkleidungen in dunkelgrau matt. Erwartungsgemäß verändert man für das All-Terrain Modell – wie auch bei der E-Klassen Variante – aber kein Blechteil. Bei den Abmessungen legt das Modell dabei leicht zu – in der Länge um vier Millimeter auf insgesamt 4.755 Millimeter. Wegen den Radlaufverbreiterungen steigt die Breite um 21 Millimeter auf 1.841 Millimeter, aufgrund des veränderten Fahrwerks liegt die Fahrzeughöhe nun bei 1.494 Millimeter. Serienmäßig ist die Reifengröße 225/55 R 17 auf Rädern der Dimension 7,5 J x 17 H2 ET 44,5, als Option stehen 245/45 R 18 auf Rädern der Dimension 8 J x 18 H2 ET 41 und 245/40 R 19 auf 8 J x 19 H2 mit einer Einpresstiefe von 41 mm zur Verfügung.
Keine Veränderungen gibt es beim C-Klasse All-Terrain Modell auch bei Kofferraum bzw. beim Laderaum. Die Ladekapazität liegt weiterhin bei 490 bis 1.510 Litern, wobei die Lehne der Rücksitze weiterhin im Verhältnis 40:20:40 teil- und umklappbar ist. Das AVANTGARDE Interieur gehört beim All-Terrain ebenso zum Serienstandard.
Das All-Terrain Modell ist mit je einem Otto- oder Dieselmotor erhältlich: als Benziner mit dem M 254 mit ISG (+15 kW) sowie der OM 654 M Diesel und 48-Volt-Teilbordnetz. Beide Varianten können rekuperieren und bei abgeschaltetem Motor segeln. Ein 6-Zylinder Antrieb kommt auch im All-Terrain Modell nicht.
Der All-Terrain hat rund 40 Millimeter mehr Bodenfreiheit als das konventionelle C-Klasse T-Modell, die Räder sind im Durchmesser größer: Der All-Terrain ist damit Schlechtwege-tauglich. Die Vierlenkerachse vorne besitzt etwas größere Achsschenkel. Hinten ist eine Raumlenker-Achse verbaut, die an einem Fahrschemel aufgehängt ist.
Neben ECO, COMFORT, SPORT und INDIVIDUAL besitzt der All-Terrain zwei weitere DYNAMIC SELECT Programme für Fahrten abseits befestigter Straßen: OFFROAD ist für leichtes Gelände wie Feldwege, Schotter oder Sand ausgelegt; OFFROAD+ mit DSR (Downhill Speed Regulation) empfiehlt sich in etwas schwererem und steilerem Gelände.
Bilder: MBpassion.de / Philipp Deppe