S-Klasse Rückruf aufgrund fehlerhafter Verschraubung

Aufgrund einer fehlerhaften Verschraubung an einer Vorsicherungsdose erfolgt aktuell ein Rückruf für die aktuelle S-Klasse. Betroffen sind Modelle aus der Produktion von 2020 und 2021, weltweit jedoch nur 265 Einheiten.

Rückruf für die S-Klasse

Ein aktueller Rückruf erfolgt bei der S-Klasse aufgrund einer fehlerhaften Verschraubung an einer Vorsicherungsdose, wobei es zu erhöhten Temperaturen kommen kann und in folge Brandgefahr besteht. Betroffen sind davon weltweit 265 Einheiten, davon jedoch nur lediglich 56 Einheiten in Deutschland.

Verschraubung der elektrischen Leitung wird geprüft

Im Rahmen des Rückrufes wird die Verschraubung der elektrischen Leitung überprüft und ggf. nachgearbeitet. Betroffene Halter werden schriftlich kontaktiert. Über eine notwendige Dauer eines Werkstattaufenthaltes liegen uns keinerlei Angaben vor, sollte sich jedoch grob im Rahmen von 60-80 Minuten halten. (KBA: 011119, Hersteller Code 5491025).

Symbolbilder: MBpassion.de

30 Kommentare
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Mathias
3 Jahre zuvor

Unabhängig vom Ärgernis eine sehr schöne Limousine im klassischen »Drei-Box-Design«.

Sieht gar nicht »shi*t« aus, lieber Gorden, und wäre auch als BEV problemlos darstellbar.

Zumal sich V223 und V297 mit 1510 mm zu 1512 mm gerade mal um 2 mm in der Fzg.-Höhe und mit 3216 mm zu 3210 um 6 mm beim Radstand unterscheiden.

Phil
Reply to  Mathias
3 Jahre zuvor

Das Ärgernis würde ich jederzeit auf mich nehmen. Man sieht hierzulande jedoch noch nicht sehr viele 223, selbst in der Hochburg Stuttgart und auch in München nicht. Entweder werden andere Märkte bevorzugt beliefert oder die Kundschaft ist ob der Alternative EQS verunsichert.
Für mich als Käufer ist beim EQS derzeit – allen Ernstes – die Variabilität am interessantesten. Denn beim derzeit in Deutschland bestehenden Energiemix – nächstes Jahr werden dazu noch Kernkraftwerke abgeschaltet – ist der Nutzen von Batterieelektrizität überschaubar. Dies sage ich als Käufer, der grundsätzlich für die Dauer des jeweiligen Modellzyklus investiert. Noch viel mehr sollte diese Überlegung für denjenigen gelten, der nur für drei oder vier Jahre anschafft bzw. least. Die Restwerte sowohl von S-Klasse als auch von EQS dürften nicht frei von der Unsicherheit sein, wie sich der Markt entwickeln mag.

Dr.med. Alexander
Reply to  Phil
3 Jahre zuvor

Es gibt da einen interesssanten Artikel „Das Sterben der Luxuslimousinen“. Wurden z.B. von der S-Klasse hierzulande noch vor Jahren jährlich mehr als 10.000 Stück zugelassen, so waren es im vorigen Jahr nur noch 3.900 Einheiten. Dasselbe Schicksal verzeichnen der 7er BMW mit nur noch 3.000 und der Audi A 8 mit 1.700 Zulassungen. Ob das nun die elektrifizierten Varianten wie der EQS oder der kommende vollelektrische 7er BMW ändern werden bleibt abzuwarten.

Engelbert
Reply to  Dr.med. Alexander
3 Jahre zuvor

Ja weil alle zum Cayenne, X6, Panamera oder gleich zum Maserati und Bentley rennen. Warum sollte die Luxusklasse vom unsoliden Trend zum SUV langfristig ausgenommen sein?

Dr.med. Alexander
Reply to  Engelbert
3 Jahre zuvor

Na klar, das beobachte ich doch auch. Stand früher auf dem Parkplatz unseres Möbelhändlers eine S-Klasse, so steht dort jetzt ein Cayenne. Auf dem Parkplatz des Photovoltaik-Unternehmers steht jetzt anstatt des 7er ein X7. Auf dem Parkplatz des Vergolders (Beruf) stand früher ein A8 und jetzt ein Q8.
Auf dem Parkplatz unseres Zahntechnikers steht jetzt anstatt einer S-Klasse ein GLE AMG. Alles beobachtet auf dem Parkplatz meines GC.

himmelstürmer
Reply to  Dr.med. Alexander
3 Jahre zuvor

das ist so. der suv-anteil an den neuzulassungen war 2016 bei 12% und im 2021 bereits bei 24%. zudem tut sich in den nächsten jahren einiges bei den elekteoautos – begonnen beim eqs

Dr.med. Alexander
Reply to  himmelstürmer
3 Jahre zuvor

Stimmt, der SUV-Anteil betrug im ersten Halbjahr 2021 bereits 24% und lag in den letzten Monaten sogar bei rund einem Drittel. Jedoch sind die meisten dieser SUV ja kleinere wie VW T-Cross, T-Roc, Audi A 2, BMW X1, Mercedes GLA, Opel Mocca etc. Die großen SUV wie Q8, GLS, X7 spielen hier zahlenmäßig eine geringere Rolle, ersetzen aber sicher in vielen Bereichen die herkömmlichen Luxuslimousinen.

Simon says
Reply to  Dr.med. Alexander
3 Jahre zuvor

Zum Glück ist Deutschland und Europa nicht die Welt.
Anderswo zählt wohl noch Qualität vor Quantität und noch so einiges andere, was uns leider abhanden gekommen ist.

Fairerweise muss man sagen, dass der 223 erst dieses Jahr raus kam und somit 2020 ausgelaufen ist. Ebenso wird Corona letztes Jahr die ein oder andere Entscheidung zum Dienstwagen beeinflusst haben.

Beim A8 kann ich es hingegen verstehen. Da ist einfach viel zu wenig Abgrenzung zum A6.

Der 7er Hybrid wäre hingegen ein Knüller, wenn da nicht sein 45l Tank wäre. An die Niere hat man sich ja fast gewöhnt.

Corona, E-Besteuerung, Greta…irgendwas ist immer.

Für mich sind Flaggschiffe egal ob bei Autos, technischen Geräten oder vielen anderen Bereichen des Lebens mittlerweile die letzte Bastion von Qualität. Alles andere wird mit allen Mitteln kaputt gespart und ist im Verhältnis zu teuer. Dabei wird oben auch schon kräftig an der Kostenschraube gedreht.
Keine schöne Entwicklung.

Dr.med. Alexander
Reply to  Simon says
3 Jahre zuvor

Auch weltweit sind die Luxuslimousinen auf dem Rückzug. Konnten von der S-Klasse in den guten Jahren weltweit mehr als 100.000 Einheiten verkauft werden, waren es z.B. in 2020 noch ca. 60.000. Ebenso ergeht es Toyota mit dem Lexus, Jaguar mit dem XJ und sogar Tesla mit dem Model S. Zur Erinnerung: Das Model S war in 2017 das meist verkaufte Luxusauto in Europa noch vor der S-Klasse und dem 7er BMW. Die Italiner und Franzosen haben sich komplett aus diesem Segment verabschiedet. Ja, keine schöne Entwicklung, auch ich bedauere diesen Verlust an Flaggschiffen.

driv3r
Reply to  Dr.med. Alexander
3 Jahre zuvor

2020 als Maßstab für Absatz bei der S-Klasse heranzuziehen ist … Angesichts Corona plus Generationswechsel vom 222 zum 223 in 2020 zeigen mit 60k Einheiten ein saustarkes Ergebnis. Weiß nicht was das Gejammer und die falsche Besorgnis soll…
Zusätzlich gibts für die Sportsfreunde seit 2018 noch den AMG GT 4-Türer.
Und um das nochmals klar zu sagen: Ein Model S ist kein Luxusauto. Egal welche Gazette oder welcher Experte das behaupten mag.

Dr.med. Alexander
Reply to  driv3r
3 Jahre zuvor

Evtl. sollten Sie mal an Ihrer Lesekompetenz arbeiten. Ich nenne 2020 nicht als Maßstab, sondern „z.B“. Fakt ist, dass die Verkäufe in diesem Segment seit 2002 stetig sinken. Wieder ein Beispiel: Konnten noch 2002 von der S-Klasse in Deutschland 11.000 Stück abgesetzt werden, waren es in 2020 noch ganze 3.900. Ähnliche Verhältnisse sehen Sie auch beim 7er BMW und Audi A8. Natürlich kann man sich über den Begriff „Luxuswagen“ streiten. Meiner Meinung trifft dieser Begriff sowieso mehr auf Fahrzeuge der Kategorie eine Bentley Flying Spur oder RR Ghost zu. Aber einen AMG GT 4-Türer würde ich diesem Segment nicht zuordnen. Wie gesagt, ich bedaure diese Entwicklung auch als ehemaliger S-Klasse-Fahrer. Für mich ist diese Autokategorie nach wie vor das Aushängeschild für technische Kompetenz und Innovationen zu denen gerade die S-Klasse so viel beigetragen hat wie kein anderes Automobil der Welt.

Komm
Reply to  Dr.med. Alexander
3 Jahre zuvor

Ihr Tonfall gefällt mir ganz eindeutig nicht !!!
Ich sage das als Dr. rer. oec. Also einem Dr.-Titel im Bereich der Wirtschaftswissenschaften. Ist damals an die Stelle des Dr. rer.pol. getreten, da passender.
Nur mit einem „plakativen Titel“( so als donnernde Einleitungssatz um sich Gehör und sachliche Anerkennung zu verschaffen ), egal welcher Art verschafft man sich generell keinen Respekt in Diskussionen oder im praktischen Leben. Dazu muss schon Kompetenz und vorallem soziale Kompetenz hinzutreten. Und diese ist bei Ihnen eindeutig aufarbeitungsfähig.
Beispiel gefällig?: Meine Anerkennung für soziale Kompetenz, seit längerem bereits, bei @Phil hier im blog.

Zuletzt editiert am 3 Jahre zuvor von Komm
Phil
Reply to  Komm
3 Jahre zuvor

Danke für die unverhofften Blumen. Ein jeder hat mal schwache Momente.
Fürs Promovieren war ich aber zu faul.

Zuletzt editiert am 3 Jahre zuvor von Phil
Komm
Reply to  Phil
3 Jahre zuvor

Womit eindeutig bewiesen wäre: Auch durch eine Promotion wird man kein „besserer“ Mensch.
Und Mantafahren verändert auch nicht den Charakter !!!!

Zuletzt editiert am 3 Jahre zuvor von Komm
Snoubort
Reply to  driv3r
3 Jahre zuvor

Du bist aber genauso wenig der Maßstab um ein Model S „offiziell“ einzuordnen. Der Wagen war – und wird nach dem Update sicher wieder – ohne Frage erfolgreich im Markt, gerade auch bei den Modellen über 100K.
Anyway, Dr. med Alexander meint ja hier weniger die absoluten Zahlen – der 223 ist denke ich ohne Frage erfolgreich, sondern um die Verschiebungen im Markt.
Ich denke allerdings dass das nicht nur eine Frage der Nachfrage ist, sondern schlicht auch des Angebotes. Wer eine 100.000€ bis 200.000€ für ein Fahrzeug mit guten bis sehr guten Raumverhältnissen sucht, hat heute halt eine erheblich größere Auswahl (als 2000 für 100.000 – 200.000 DM) völlig unterschiedlicher Fahrzeugkonzepte – da gebe ich Dir recht und sehe einen GT 4Türer prinzipiell ebenso als „Konkurrenz“ um diese „Geldbeutel“.
In D könnte man bei einem etwas niedrigeren Preisniveau (der GLS ist austattungsbereinigt schon ne Ecke billiger) ein paar S-Klassen mehr verkaufen – aber warum wenn die Kapazitäten ausgelastet sind.

Dr.med. Alexander
Reply to  Snoubort
3 Jahre zuvor

Ganz nebenbei bemerkt. Das KBA stuft sogar den CLS in diese Kategorie ein.

LivingInCalabasas
Reply to  driv3r
3 Jahre zuvor

Komisch das die wichtigsten Märkte das Model S als Luxuslimousine einordnen. Die Verkaufszahlen sprechen auch für sich. Immer schön wenn die alte Konkurrenz bissig auf das junge Tech Unternehmen das ihnen ganz schön die Hosen runtergezogen hat reagiert.

Dr.med. Alexander
Reply to  LivingInCalabasas
3 Jahre zuvor

Ruhig Blut, weder Gazetten noch irgendwelche Experten entscheiden über die Einordnungen der Luxusklasse, sondern alleine das KBA. Und dazu gehören neben der S-Klasse, BMW 7er, Audi A8 eben auch das Model S, die CLS-Reihe, der Porsche Panamera, Lexus.

driv3r
Reply to  Dr.med. Alexander
3 Jahre zuvor

Also was das KBA entscheidet ist höchstens technisch-pragmatischer Natur, aber sicher nicht marktabbildend. Weder gehört ein E-Klasse Coupé ernsthaft in die Kategorie Sportwagen, noch ein Model S in die Luxusklasse – auch wenn das zum Teil der Preis und zum Teil die Fahrzeugdimensionierung suggerieren mögen.

Es gibt gar Kunden die vom schwäbischen S zum kalifornischen wechselten und ganz schnell wieder beim schwäbischen waren. Und das schon zu 222-Mopf Zeiten.

Dr.med. Alexander
Reply to  driv3r
3 Jahre zuvor

Ich habe doch selbst zum Ausdruck gebracht, dass ich den Begriff „Luxuslimousinen“ mehr im Bereich eines RR Ghost, Bentley Flying Spur oder auch Maybach sehe. Nur weder ich noch Sie haben die Einordnung des KBA mitentschieden. Also akzeptieren wird das. Und nein, ein E-Coupe gehört nicht in die Kategorie Sportwagen, diese führt im übrigen im August der BMW Z4 an, welcher den 911 auf Platz 2 verdrängte. Und evtl. gibt es auch Kunden welche vom schwäbischen S zum kalifornischen wechselten und damit ganz zufrieden und als Kunden verloren gegangen sind. Einzelbeispiele gibt es wohl von beiden Seiten

Bocksruth
Reply to  Dr.med. Alexander
3 Jahre zuvor

RFA années 80 : 30000 Klasse S / an. !!
1% verkauft.
2020: 0,1 %.

Snoubort
Reply to  Mathias
3 Jahre zuvor

Absolut richtig – perfekte Limousinen-Proportionen, traumhaft schönes Auto.
Und beeindruckend gute Aerodynamik.
Ein Original, mit logischem Erfolg.

Zuletzt editiert am 3 Jahre zuvor von Snoubort
driv3r
Reply to  Mathias
3 Jahre zuvor

Gut, dass Du das besser weißt als die gesamte Company. Wie eine klassische 3-Box-Limousine mit Elektro-Antrieb aussieht zeigt der Polestar 2 – besser: Polestar 2 CrossCountry. 😉

Snoubort
Reply to  driv3r
3 Jahre zuvor

Du meinst die „ganze Firma“, die sich 2014 von ihrem „Finanzinvestment“ bei Tesla getrennt hat und 2016 mit der Beendigung der Kooperation auch die Einführung eines „Tesla-Fighters“ für 2018 (EQC) angekündigt hat?

Oder die „ganze Firma“, die noch vor kurzem für den Performacne-Einsatz statt auf BEV voll auf Hybrid-Technik (mit „MGU-H“) gesetzt hat (es geht ja schließlich um die Dauer-„Perfomance“, nicht nur 1, 2 mal Beschleunigen) – sich jetzt aber (fast) nicht mehr traut diese Technik noch auf der IAA zu präsentieren (z.B. in Form des R232) und den Stopp von Investitionen in PHEV bekannt gibt?

PS: Gefällt mir gut, der Polestar 2.

Zuletzt editiert am 3 Jahre zuvor von Snoubort
Snoubort
Reply to  Snoubort
3 Jahre zuvor

Ziemlich gut sogar

Zuletzt editiert am 3 Jahre zuvor von Snoubort
Pano
3 Jahre zuvor

Ihr habt doch diesen Minirückruf nur deswegen erwähnt, damit ihr mal wieder Bilder vom 223 posten könnt 🙂
Grüße
Pano

Snoubort
Reply to  Pano
3 Jahre zuvor

Well done, würde ich sagen 😉

Chris
3 Jahre zuvor

Da sieht man einmal mehr wie gut der Haubenstern auch zur C-Klasse gepasst hätte…

Snoubort
Reply to  Chris
3 Jahre zuvor

Haubenstern und echter Grill – nicht diese im Avantgardegrill integrierte Sparlösung

KS
3 Jahre zuvor

Guten Tag,

ich fahre seit Dezember 2020 einen W223 400d – tolles Fahrzeug – aber mit Seitenweisen Mängel vom Tachoausfall , Strom Probleme , Totalausfall aller Systeme , die neuen Türgriffe sind eine Katastrophe- vor allem im Winter ❄️… Leider !!!