Die Produktion der Hochleistungs-Lithium-Ionen-Batterien für den EQS SUV und den EQE SUV läuft CO₂-neutral im neuen Batteriewerk in Bibb County (USA).
Auf einer rund 300 Meter langen Fertigungslinie mit mehr als 70 Arbeitsstationen werden die Energiespeicher im Werk Bibb County zu einem Gesamtsystem montiert. Die einzelnen Komponenten werden in einem voll digitalisierten Produktionsprozess zusammengefügt, darunter bis zu zwölf Zellmodule und das so genannte EE-Fach für die intelligente Integration der Leistungselektronik. In Bibb County schafft Mercedes-Benz dafür rund 600 neue Arbeitsplätze.
Batteriesysteme für EQS SUV und EQE SUV kommen aus den USA
Das Batteriesystem für den EQS-SUV mit sieben Sitzplätzen basiert auf einer modularen Architektur, die auch in den Limousinen EQS und EQE zum Einsatz kommt. Es zeichnet sich durch eine Zellchemie mit Nickel, Kobalt und Mangan im Verhältnis 8:1:1 aus. Die Reduzierung des Kobaltanteils auf rund zehn Prozent und die CO₂-neutrale Herstellung der Batterien steigern dazu die Nachhaltigkeit.
Mit dem neuen Werk wird Bibb County Teil des globalen Mercedes-Benz Batterieproduktionsnetzwerks, das Fabriken auf drei Kontinenten umfasst. Dazu gehören die Standorte in Kamenz und Stuttgart (Deutschland), Peking (China), Bangkok (Thailand) sowie Jawor (Polen). Die einzelnen Fabriken beliefern die jeweils lokale Fahrzeugproduktion und sind bei Bedarf auch für den Export bereit. Mercedes-Benz investiert mehr als eine Milliarde Euro in den Ausbau des weltweiten Batterieproduktionsnetzes.
Partnerschaft mit Envision AESC
Um wichtige Zulieferer zu lokalisieren geht Mercedes-Benz eine Partnerschaft mit einem der weltweit führenden Batterietechnikunternehmen ein: Envision AESC. Envision AESC wird die Mercedes-Benz Batteriefabrik in Bibb County mit Hochleistungs-Batteriemodulen aus einem neuen Werk in den USA beliefern. Die Belieferung soll Mitte des Jahrzehnts beginnen.
Bilder: Mercedes-Benz Group AG