Bisher fanden Apps hauptsächlich dadurch ins Auto, dass sie vom Smartphone der Benutzerin oder des Benutzers in das Infotainmentsystem gespiegelt wurden, z.B. via Apple Car Play oder Android Auto. Die Software-Expertinnen und -Experten von Mercedes-Benz haben nun einen neuen Kompatibilitäts-Layer entwickelt, der in der neuen E-Klasse Generation auch die Installation von Drittanbieter-Apps erlaubt.
Fürs Fahrzeug optimierte Apps von Drittanbietern
Zukünftig kann die Fahrerin oder der Fahrer für die Kollaborationsanwendung „Webex“ und die Videokonferenz-App „Zoom“ beispielsweise die fahrzeugeigene Selfie- und Videokamera verwenden (sofern im Nutzungsland die gesetzlichen Rahmenbedingungen dies ermöglichen). Um eine Fahrerablenkung zu vermeiden, ist die Bildübertragung während der Fahrt deaktiviert. Weiterer Vorteil: Die neue Software-Architektur erlaubt es, dass Apps künftig schneller ins Fahrzeug finden. In den Mercedes me Store ist dazu ein neuer App Store integriert, dessen Angebot sukzessive erweitert wird. So bleibt die E-Klasse aktuell und lässt sich umfangreich personalisieren.
Zum Start der neuen E-Klasse Mitte 2023 sind folgende Apps im Portfolio:
- „TikTok“
- Spiel „Angry Birds“
- Cloud-basierte Collaboration-Plattform „Webex by Cisco“
- Videokonferenzsystem „Zoom“
- Browser „Vivaldi“
Entertainment-Portal ZYNC
Zudem ist das Entertainment-Portal ZYNC mit an Bord. Auf einer Benutzeroberfläche auf Zentral- und Beifahrer-Display (optional) bietet es Video-Streaming, On-Demand-Inhalte, interaktive Erlebnisse, lokale Videoprogramme, Sport, Nachrichten und vieles mehr. Über 30 Streaming-Dienste von renommierten globalen, regionalen und lokalen Partnern stehen bereits zur Verfügung. Weitere Partner und Kanäle werden laufend integriert. Auch der In-Car-Kalender hat Neuerungen erhalten. Im Vergleich zur bisherigen Version als Teil von In‑Car‑Office ist er nun noch kompatibler mit öffentlichen (also nicht Corporate-)Kalendern.
Mercedes me ID notwendig
Für die Nutzung der Mercedes me connect Dienste ist eine persönliche Mercedes me ID sowie die Zustimmung zu den Nutzungsbedingungen für die Mercedes me connect Dienste notwendig. Zusätzlich muss das jeweilige Fahrzeug mit dem Benutzerkonto verknüpft sein. Nach Ablauf der initialen Laufzeit können die Dienste kostenpflichtig verlängert werden, sofern diese dann noch für das entsprechende Fahrzeug angeboten werden. Die erstmalige Aktivierung der Dienste ist innerhalb von einem Jahr ab Erstzulassung oder Inbetriebnahme durch die Kundin oder den Kunden möglich, je nachdem, was zuerst erfolgt. Für die Nutzung Von MBUX Entertainment Plus ist außerdem eigens Datenvolumen notwendig.
Bilder: Mercedes-Benz Group AG