Aufgrund von Problemen an der Hinterachse können bereits produzierte G 63 4×4² Modelle von Mercedes-AMG aktuell nicht ausgeliefert werden. Grund dafür ist ein Problem am Hinterachsgetriebegehäuse, welches nicht nur Getriebeöl verlieren könnte, sondern auch komplett brechen kann.
Auslieferungssperre für den G 63 4×4²
Zahlreiche bereits produzierte G 63 4×4² Modelle sind aktuell nicht auslieferungsfähig und sind von Mercedes-Benz aktuell mit einer Auslieferungssperre belegt. Grund dafür ist das bereits bekannte Problem am Hinterachsgetriebegehäuse, welches nicht nur Getriebeöl verlieren könnte – sondern sogar brechen könnte. Im Netz kursieren dazu bereits zahlreiche Fotos bereits durchgebrochener Getriebe.
Hinterachsgetriebegehäuse kann brechen
Somit stehen zahlreiche G 63 4×4² Modelle aktuell bereits monatelang (teils auch zugelassen) bei Händlern oder Niederlassungen, während Kunden bereits ausgelieferter Fahrzeuge weiterhin gebeten werden, ihr Fahrzeug bis zur Abstellung des Problems nicht mehr zu bewegen bzw. zu nutzen. Eine Neuwagenauslieferung des (bereits ausverkauften) Modells mit Grundpreis von knapp 300.000 Euro erfolgt zum aktuellen Zeitpunkt nicht mehr. Nach Angaben des Kraftfahrbundesamtes sind in Deutschland davon aktuell rund 158 bereits ausgelieferte Fahrzeuge betroffen.
Nach unseren Informationen hat Mercedes-Benz mit dem neuen Modell den Zulieferer u.a. für die Hinterachse des Modells gewechselt. Bislang war beim G 500 4×4² Vorgängermodell noch der Offroad-Spezialist LeTech unter Vertrag, der bei der neuen Generation jedoch – vermutlich aus Kostengründen – nicht mehr zuliefern durfte. Beim neuen Modell kommt nun Technik eines österreichischen Zulieferers zum Einsatz.
Bilder: Mercedes-Benz Group AG