Vom elektrischen Äquivalent der C-Klasse konnten nun neue Aufnahmen eines Erlkönigs abgelichtet werden, welches vermutlich nicht auf der MMA (Mercedes Modular Architecture) Plattform basiert, sondern bereits die neue Plattform MB.EA nutzt. Die Bezeichnung „EQC Limousine“ wird Serienmodell wohl nicht tragen.
Die Bilder zeigen dabei ein Fahrzeug mit recht kurzen, jedoch steil abfallenden Heck. Vermutlich steckt unter der Tarnung ein eher kleiner Kofferraumdeckel, wie man es beim EQE kennt – so zeichnen sich die Konturen zumindest am Heck des Testträgers ab. Die Fronthaube ist zusätzlich weit nach unten gezogen, die Scheinwerfer wirken noch konventionell – und zeigen noch keine sternenähnliche Lichtsignatur, wie man es vom CLA Concept und den Erlkönigen zum CLA Serienmodell her kennt. Vermutlich nutz man hier noch nicht die entgültige Lichttechnik, was auch ein Blick auf die Heckleuchten bestätigt.
Mit der Basis der neuen Plattform MB.EA wird man beim Fahrzeug wohl die 800 Volt Ladetechnik verbauen, für den Antrieb sind der EATS 2.0 Antriebsstrang aus eigener Produktion – und ggf. für AMG-Varianten die neuen Axialflussmaschinen der Tochterfirma Yasa zu erwarten. Zusätzlich nutzt man ein von Mercedes selbstentwickeltes 2-Gang Getriebe an der Hinterachse.
An Ladeleistung sind 250 kW + 50 kW Boost mittels CCS DC Schnellladung zu erwarten. Als Batteriespeicher wird man die Batterietechnik des EQXX und dessen 100 kWh-Batterie einsetzen. So sind Reichweiten von um die 850 km (nach WLTP) denkbar. Das Serienmodell erwarten wir aktuell für das Jahr 2025.
Bilder & Video: Jens Walko /walko-art.com