Nach der Rennunterbrechung beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgring durch die rote Flagge dürften die Teams an ihren Fahrzeug arbeiten, und Reparaturen vornehmen. Ebenso erlaubt: Nachtanken oder Reifen wechseln. Parc-Ferme-Bestimmungen gelten dabei nicht, was einigen Teams zugute kommt. Die Zeiten werden bei einen kommenden Neustart auf Null zurückgestellt.
Der Neustart beim 24-Stunden-Rennen erfolgt in drei Gruppen, wo die erste Gruppe in einer Reihe auf der Start/Ziel-Gerade aufgestellt werden. Die zweite Gruppe – wie auch die dritte Gruppe – fahren aus einer Formation heraus und formieren sich innerhalb der ersten Runde zu einer Reihe. Die Fahrzeuge nehmen das Rennen dazu zunächst hinter einem Führungsfahrzeug wieder auf, welches nach der ersten Runde auch die Strecke verlässt. Im Gegensatz zu regulären Rennstarts erfolgt der Neustart nicht in Grid-Formation, sondern hintereinander. Ab dem Überfahren der Start-Ziel-Linie darf dann auch wieder überholt werden.
Die Startreihenfolge selbst ist dabei klar geregelt. Basis dafür ist der Stand im unterbrochenen Rennen in der Runde, in der der jeweilige Klassenführende das vorletzte mal vor Rennabbruch über die Ziellinie fuhr. Zu dieser Wertung werden jedoch auch noch die zu diesem Zeitpunkt aufgelaufenen Mindestboxenstandzeiten sowie die Zeitstrafen addiert. Die errechneten Stintlängen werden in das Ergebnis eingerechnet. Für Piloten, deren Boxenstopp vor Rennabbruch länger als 20 Minuten gedauert hat bzw. die zum Zeitpunkt des Abbruchs in der Box standen, wird der Zeitpunkt der letzten Überfahrt der Ziellinie berücksichtigt.
Beim Neustart befinden sich aktuell noch 13 Fahrzeuge in der Führungsrunde, die wohl den Gesamtsieg unter sich ausmachen werden. Aus dem Mercedes-Lager sind es dort jedoch nur noch der HRT-Mercedes mit der Startnummer #4 (Stolz/Juncadella/Maini/Götz), sowie das Schwesterfahrzeug mit der Startnummer #3 mit Maini /Bird / J. Owega und Beretta.
Bilder: MBpassion.de / Philipp Deppe