Mit zehn Fahrzeugen nimmt das Werksteam von Mercedes-Benz Classic an der 1000 Miglia 2024 in Italien teil. Neben acht 300 SL Coupés nimmt ein Mercedes-Benz 220 „Ponton“ (W180) sowie ein „Super-Sport“ (W06) des Maharadschas von Kaschmir teil. Die 1000 Miglia findet vom 11. bis 15. Juni 2024 mit Startpunkt Bresca in Italien statt.
Die Gleichmäßigkeitsfahrt für historische Automobile findet auf der Strecke des legendären Straßenrennens von Brescia nach Rom und zurück statt. Ein Highlight ist der Start von acht Mercedes-Benz 300 SL „Flügeltürern“ (W 198) im Werksteam. Sechs private Kunden nehmen dabei mit ihrem Supersportwagen aus den 1950er-Jahren ein ganz besonderes Kundenpaket von Mercedes-Benz Classic in Anspruch. Darüber hinaus werden die teilnehmenden Kundenfahrzeuge von den Experten des Mercedes-Benz Classic Centers vorbereitet und während der Veranstaltung technisch betreut. Außerdem startet ein 1930 gebauter Mercedes-Benz „Super-Sport“ Sport-Viersitzer (W 06) aus der Fahrzeugsammlung von Mercedes-Benz Classic. Das Fahrzeug wurde ursprünglich an den Maharadscha von Kaschmir ausgeliefert. Der Kompressor-Sportwagen der berühmten S-Reihe erinnert an den Sieg von Rudolf Caracciola in der Mille Miglia 1931 mit einem Mercedes-Benz SSKL. Für den von einem Fahrzeug dieses Typs erzielten Klassensieg in der Mille Miglia 1956 steht eine Mercedes-Benz 220 „Ponton“-Limousine (W 180) aus der Tradition der S-Klasse, die ebenfalls in der Werksmannschaft startet.
Die 1000 Miglia findet in diesem Jahr vom 11. bis 15. Juni statt. Ihr Rundkurs führt gegen den Uhrzeigersinn in fünf Etappen von Brescia nach Rom und zurück. Zum Start zugelassen sind ausschließlich klassische Automobile, deren Typen an dem originalen Straßenrennen Mille Miglia zwischen 1927 und 1957 teilgenommen haben. Nach dem Start in Brescia am ersten Tag führt die Route durch Bergamo, Novara und Vercelli nach Turin. Auf der Strecke der zweiten Etappe liegen Acqui Terme und erstmals auch Genua. Die tyrrhenische Küste entlang geht es nach Viareggio. Der dritte Tag steht im Zeichen von Rom: Über Lucca, Castiglione della Pescaia, Marta, Viterbo und Ronciglione fährt das Feld in die italienische Hauptstadt ein und kommt in der Via Veneto ans Ziel.
Die vierte Etappe geht zurück nach Norden über Orvieto, Solomeo, Siena und Prato sowie die Pässe Futa und Raticosa bis nach San Lazzaro di Savena bei Bologna. Am letzten Tag führt die Route durch Ferrara, Bovolone und Villafranca, den Gardasee entlang mit Valtenesi und Salò bis zum Ziel in der Viale Venezia in Brescia.
Bilder: Mercedes-Benz Group AG