Rückruf wegen Brandgefahr für 2.826 C-Klasse Modelle

Mercedes-Benz ruft aktuell weltweit 2.826 Fahrzeuge der C-Klasse wegen erhöhter Brandgefahr zurück. Betroffen sind Fahrzeuge der Baureihe 206 aus den Produktionsjahren 2021 sowie 2022 – in Deutschland insgesamt 391 Fahrzeuge.

Aufgrund einer fehlerhaften Verschraubung an einer Vorsicherungsdose kann es bei der aktuellen C-Klasse (W/S 206) von Mercedes-Benz zu erhöhten Temperaturen und in Folge sogar zu einer erhöhten Brandgefahr kommen. Gleichzeitig kann das Fahrzeug seinen Antrieb vollständig verlieren. Im Rahmen eines aktuellen Rückrufes (KBA: 13990R, Hersteller: 5497603) prüft der Hersteller die Verschraubung des Leitungssatzes an der Vorsicherungsdose vorsorglich und passt diese ggf.  an.

Auch wenn uns keine genauen Details zur Dauer eines notwendigen Werkstattaufenthaltes vorliegen, sollte sich diese im Bereich von 60-90 Minuten halten. Betroffene Fahrzeughalter werden schriftlich kontaktiert.

Symbolbilder: MBpassion.com

 

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Dr Alexander
1 Monat zuvor

Bescheidene Zahlen im Vergleich zu BMW. Wegen fehlerhafter Kühler für die Abgasrückführung AGR mußte BMW schon im Mai 800.000 Fahrzeuge zurückrufen und jetzt im Juni weitere 300.000 Autos. Interessant dass beauftragte Rechtsanwälte vermuten dass BMW versucht bei diesen Rückrufen unzulässige Abschalteinrichtungen zu entfernen. Die von BMW programmierten sogenannten Thermofenster sind nach Rechtsprechung des BGH und EuGH rechtswidrig. Es bleibt wohl beim Dieselskandal kein Hersteller unbeschadet.

3er BMW Fahrer
Reply to  Dr Alexander
1 Monat zuvor

Ich fahre meinen BMW F30 LCI 320d nun schon seit 9 Jahren und habe bereits mein viertes AGR System (Ventil+Kühler). Allerdings handelt es sich hier (im Gegensatz zu Südkorea) nicht um eine Rückrufaktion, das läuft alles unter dem Radar.
Der Vorwurf hier sollten im Rahmen des Dieselskandal irgendwelche Abschalteinrichtungen ausgebaut werden, ist allerdings sicherlich nicht haltbar. Egal ob Software oder Hardware, das würde in der Zuliefererkette auffallen. Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass die Compliance Prüfungen erheblich angezogen wurden.

Dr Alexander
Reply to  Markus Jordan
1 Monat zuvor

Es gibt sicher Unterschiede bezüglich illegaler Manipulationen. Aber generell gibt es wohl keinen Hersteller der hier eine ganz weiße Weste hat. Weder Mercedes, BMW, Stellantis oder gar VW und Audi

Lisa Edelstein
Reply to  Dr Alexander
1 Monat zuvor

Abgassrückführung, illegale Abschalteinrichtungen… ein modernes Fahrzeug (Elektro) hat diesen ganzen Mumpitz doch garnicht.
Mögen alle Hersteller die nach wie vor Abgasbetrug zu unser aller Lasten gehen vor Gericht gezogen und weiter Milliardenstrafen zahlen müssen. Kein Mitleid, es reicht!

Benzfahrer
Reply to  Lisa Edelstein
1 Monat zuvor

Der größte Betrug bei BEV ist, dass sie offiziell als „CO2-Frei“ deklariert werden.

Ich verweise nur auf die offiziellen Statistiken zum Strommix.

Knecht Gottes
Reply to  Lisa Edelstein
1 Monat zuvor

Wieviele Verfahren hat nochmal Tesla wg Autopilot/FSD an der Backe und wieviele Menschen sind wg dieser Technik gestorben? Da sag ich doch auch mal es wird Zeit für Milliardenstrafen.

Dieter Schneider
Reply to  Knecht Gottes
1 Monat zuvor

Gähn, so frustriert dass man mit solchen Kamellen hausieren muss?

Mein Elektroauto lädt – wie wohl die meisten – CO2-neutral an der heimischen Photovoltaik.
Und Ladesäulen haben immer Ökotarife.

Und dann mal Butter bei die Fische, wieviele Prozesse und Tote gab es denn wegen FSD? Kommt eh wieder nix, weil es da keinen Skandal gibt.

Sorry aber einen illegalen Abgasbetrug zu verteidigen, das ist ja Stockholm-Syndrom.

Langstrecke
Reply to  Dieter Schneider
1 Monat zuvor

Was für ein Unsinn.

Ökotarife sind stinknormaler CO2 Strom aus dreckiger Erzeugung mit einem Ökomäntelchen aus gekauften Zertifikaten. Da ist gar nichts sauber dran, erst recht nicht wenn es sich um Strom aus Kernkraft handelt.

Und dass „die meisten“ Elektroautos mit Stromaus der heimischen PV fahren ist genauso Unsinn.

Pano
1 Monat zuvor

Wäre dann Nr. 8 in KW 28.
Grüße
Pano

Lisa Edelstein
1 Monat zuvor

Tja, die Verbrenner halt^^

Übrigens: Christian Adrian, einer der fähigeren Manager bei Daimler, ist jetzt zur Konkurrnz nach Ostdeutschland gewechselt…

Voegpid
Reply to  Lisa Edelstein
1 Monat zuvor

Der Autopilot von Tesla hat auch schon einigen Menschen das Leben gekostet.

Dieter Schneider
Reply to  Voegpid
1 Monat zuvor

Nur blöd, dass sich diese Gerüchte mWn immer als haltlos rausgestellt haben.

Diese substanzlose Hetze gegen Tesla nervt. Arbeitet euch doch mal am e-tron, ID4 oder 500e ab.

Neid muss man sich eben verdienen!

Pano
Reply to  Lisa Edelstein
1 Monat zuvor

Der Bub schafft doch schon seit vier Jahren bei Tesla. Wo haben sie ihn denn so lange versteckt??
Grüß
Pano

Dominik
1 Monat zuvor

Echt übel: Mercedes hat fast fünfeinhalb Millionen Rückrufe insgesamt

Rainer
1 Monat zuvor

Und was genau ist eine „Vorsicherungsdose“?

Dominik
Reply to  Rainer
1 Monat zuvor

Na was wohl? Eine Dose, in der sich Vorsicherungen befinden…