MBUX System siegt im connect Vergleichstest

Beim diesjährigen connect Vergleichstest der Infotainmentausstattung und User Experience von E-Autos konnte sich Mercedes-Benz mit seinen MBUX im EQS den Sieg sichern – und das als Gesamtsicher mit Abstand zur Konkurrenz von BMW und Porsche.

MBUX System siegt im connect Vergleichstest

In den Vergleichstest der Zeitschrift connect schickte Mercedes-Benz einen EQS 580 4MATIC, der ohne Extraausstattungen bei 141.705 Euro startet. Das Fahrzeug kommt mit serienmäßigen Hyperscreen mit integrierten drei Bildschirmen und macht dazu das MBUX Betriebssystem gut bedienbar. Im Text überzeugte das System vor allen mit der guten Sprachbedienung mittels „Hey Mercedes“, sowie der guten Visualisierung mit Echtzeit-Verkehrsinformationen und Einplanung notwendiger Ladestopps. Auch die „Mercedes me“ App bewertete man als ausgereift und intuitiv bedienbar, wie auch das „Remote Parking“ für das selbständige Parken des Fahrzeuges. Jedoch kritisiert man auch die weniger bequeme Steuerung mittels den Touchflächen am Lenkrad des Fahrzeuges, aber auch die wenigen Updates des Systems in den letzten knapp zwei Jahren.

MBUX System siegt im connect Vergleichstest

In der Bewertung der Fachzeitschrift connect kam das EQS Modell auf 870 von maximal 1.000 Punkten – und damit vor dem BMW i4 eDrive 40 von BMW mit 855 Punkten, welcher jedoch ebenso mit „sehr gut“ bewertet wurde. Leicht abgeschlagen zeigte sich hingegen der Macan 4 von Porsche – mit 812 Punkten und einer Bewertung von „gut“, sowie dem Volkswagen ID 7 Pro S von Volkswagen mit  770 Punkten oder dem TEsla Model Y Max Range AWD mit 755 Punkten. Alle Details in der Übersicht findet man in der connect Ausgabe 12/2024  – oder online hier.

Das MBUX System ist – wie im EQS – ziemlich ähnlich in vielen anderen elektrischen Modellen von Mercedes-Benz verbaut und punktet auch hier – vor allen mit der sehr umfangreichen und komfortablen Ladeplanung im Fahrzeug.

Symbolbilder: Mercedes-Benz Group AG

Abonnieren
Benachrichtige mich bei
23 Kommentare
Älteste
Neueste Meist bewertet
Inline Feedbacks
Betrachte alle Kommentare:
Minga
18 Tage zuvor

10 Modelle getestet. Darunter 4 deutsche, Tesla und sogar Chinesen. Obwohl „deutsche Autobauer keine Software können“, belegen sie Platz 1-4?

Hans W.
Reply to  Minga
18 Tage zuvor

Auf die Tests der Connect kannste auch nichts geben. Zumindest am Anfang der Smartphones, waren die von Connect als „gut“ getesteten Geräte immer Mist.

Bin 2 mal drauf reingefallen

Hannes
Reply to  Minga
18 Tage zuvor

Das hat m.E. ein Stück weit damit zu tun, was uns in Deutschland wichtig ist. Da spielen halt Karaoke, Hello-Kitty-Interfaces und die Möglichkeit, von unterwegs aus dem Auto eine Bestellung im Supermarkt aufzugeben, eine untergeordnete Rolle. Wohingegen eine zuverlässige Ladeplanung, in der man vielleicht auch noch nach Ladeanbietern filtern kann, eine Navigation mit ein paar praxisgerechten Auswahlkriterien und Altenativrouten etc. bei uns möglicherweise höher im Kurs stehen als in China.

Und wenn man nach Kalifornien schaut, ist SMS und E-Mail ja schon wieder Schnee von gestern. Gerade Tesla hat aber auch ein paar Bauchlandungen hingelegt, weil „innovativ sein“ ohne Blick auf die Bedienbarkeit eben auch niemanden glücklich macht. Ich sage nur Yoke-Lenkrad, schon länger der Verzicht auf Scheibenwischereinstellungen am Hebel oder seit neuestem der Verzicht auf einen Bllnkerhebel. Kann man alles machen (wobei zum Teil erstaunlich ist, was dann in Europa so durch die Zulassungsinstanzen kommt) – aber es beweist dann eben, dass anders nicht automatisch besser ist.

Die deutschen Premiumhersteller sind vielleicht im Vergleich ein wenig bräsig, aber von ihnen entwickelte und hochgehaltene Konzepte wie Functional Safety haben halt schon was für sich. Bei Tesla würde ich schätzen, dass die so selbst- und disruptions-verliebt sind, dass es noch einige Zeit dauern wird, bis sie sich den einen oder anderen Irrweg eingestehen und von dort eine Kehrtwende machen. Bei den Chinesen habe ich aber den Eindruck, dass sie auch solche Aspekte schnell verinnerlichen und lernen. Noch ein, zwei Fahrzeug-Generationen, und sie haben verstanden, worauf die Europäer stehen. Zumal sich Software-Themen schnell an Zielmärkte anpassen lassen.

Lumia
Reply to  Hannes
17 Tage zuvor

Meiner Meinung nach ist MBux wie MB.Os altbacken. Viele Funktionieren aber ziemlich träge und verschachtelt. Selbst die neue E-Klasse mit MB.Os, so langsam….

Wir fahren Tesla, Smart #3, BYD Dolphin. Unsere Mercedes GLB 35 und B220d mit MBux wurden verkauft. Der EQE oder die neue E-Klasse als Hybrid konnten, hauptsächlich aufgrund des Preises, aber auch wegen der Software nicht überzeugen.

Tesla (mein Hauptauto) ist in Sachen Software auf einem anderen Level, alles extrem schnell, flüssig, reagiert sogar per App sofort. Alles ist sehr gut durchdacht, viele Kleinigkeiten die aufeinander abgestimmt sind, automatischer Blinker usw. Alleine wegen der Software möchte ich nicht mehr zurück.

Und nach ein paar Probefahrten mit dem aktuellen Model 3 OHNE Blinkerhebel freue ich auf die Faceliftvariante des Model Y wo die hoffentlich auch wegfallen. Hat mir nach anfänglichen Zweifeln und „wie kann man nur“ sehr gut gefallen.

Ralf
Reply to  Lumia
16 Tage zuvor

Die neue E-Klasse hat noch kein MB.OS. Das wird erst mit der MMA-Plattform im CLA eingeführt.

Sicherheitstechnisch hat gerade der BYD übrigens noch „Potential“. 😉 Aber nice try.

Südhesse
Reply to  Lumia
16 Tage zuvor

MB.OS ist überhaupt noch nicht im Markt. Kommt mit MMA erstmals.

Pano
Reply to  Lumia
16 Tage zuvor

Und wie genau unterscheiden sich Y, #3 und Dolphin softwaretechnisch voneinander?
Grüße
Pano

C@spa
Reply to  Lumia
16 Tage zuvor

Geschichten aus dem Paulanergarten 🙂

Bertram Müller
18 Tage zuvor

Naja, Klüngelei

Alex
Reply to  Bertram Müller
17 Tage zuvor

Is klar. Wie begründen Sie diese Behauptung?

FrohesNeues
18 Tage zuvor

Schon lustig. Gewinnt eine nicht-deutsche Firma, sind die Deutschen Müll und alle anderen super. Gewinnt ein deutsches Auto, ist der Test Müll. Ihr seid ein paar lustige Gesellen…

Markus
Reply to  FrohesNeues
18 Tage zuvor

Naja, da ist schon was dran. Die „Verbindungen“ der deutschen Autolobbyisten zu den Medien und Zeitschriften sind hinlänglich bekannt (Werbeanzeigen etc.).
Und „Connect“ ist wohl ähnliches Niveau wie „Chip“ oder „Focus“.
Die leben vom bezahlten Marketing.

FrohesNeues
Reply to  Markus
18 Tage zuvor

Klar. Und alle Medien, bei denen Tesla und Co. gewinnen, sind unabhängig. Lächerlich. Es war und ist einfach nur ein Test. Wie alle anderen auch.

Zuletzt editiert am 18 Tage zuvor von FrohesNeues
Alex
Reply to  Markus
17 Tage zuvor

Und Du glaubst wirklich, dass das bei anderen Firmen anders ist?

Marc W.
18 Tage zuvor

Schnell ist gut – schön ist besser.
Diese blauen Instrumente sind für mich schlimmes, ödes VW-Revival.

JMK
Reply to  Marc W.
18 Tage zuvor

Kann man umstellen, wobei ich die NTG 6 Variante im GLE mit Gelb grünen Elementen eigentlich am hübschesten fand.

Bertram
Reply to  Marc W.
18 Tage zuvor

Jemand hat es mal sehr treffend als Windows Media Player Style beschrieben. Das silberne Design aus NTG 5 fand ich da auch deutlich edler.

Andre
18 Tage zuvor

Wer von Euch konnte denn schon einmal selbst vergleichen? Ich habe den Vergleich zu Opel, VW, Smart , BMW und eben Mercedes.
Das MBUX im EQE liefert genau was es soll. Zuverlässig und zügig. Navi und Ladeplanung top.

Alles andere ist Geschmackssache. Ich möchte das MBUX nicht mehr missen.

Wenn man dann in einen Smart mit animiertem Fuchs umsteigt…. . Nö.

Und rein optisch passt die Integration des Monitors im EQE sehr schön für mich. Autos mit angepappten oder aufgesetzten Displays mag ich nicht.

Wenn im EQE jetzt noch auch ohne Hyperscreen das Fahrerdisplay eine schöne Hutze hätte, wäre ich vollends zufrieden.

Die Sprachbedienung im EQE geht sehr gut. In meiner A Klasse dagegen war sie ab 80 km/h kaum zu gebrauchen.

Das Schlimmste was ich mal erleben durfte war in einem BMW iX riesen SUV die Navigation. Die Navigation hat in einer mittelgroßen Stadt komplett versagt und war unbesiegbar.

Thomas
Reply to  Andre
16 Tage zuvor

Ich konnte bisher Mercedes und BMW vergleichen.
Per Sprache gehen beide gut, nur Mercedes versteht halt mein Össi-Deutsch selten, während BMW kein Problem damit hat.
Wenn nicht per Sprache bedient wird, ist es eher Geschmackssache welches der beiden besser ist. Finde da keinen grundsätzlichen Killer-Unterschied.
Die Kritik am MB Lenkrad ist mehr als berechtigt. Das aktuell ist echt Mist (das vorherige war top).
Das im BMW ist ok (wobei nicht so top wie das vorherige von MB).

Jay Miller
17 Tage zuvor

Ich finde MBUX auch gut, aber das mit Displays zugepflasterte Dashboard („Hyperycreen“) ist schon Overkill.

Urs
17 Tage zuvor

Das eigentliche Dilemma mit den aktuellen Mercedes-Fahrzeugen ist doch, daß sie in den meisten Tests die Eigenschaftswertung gewinnen, aber trotzdem geht das Interesse immer mehr zurück.
Die Leute wollen was anderes, die Zahl er Leute, die sich diesen Anspruch leisten können oder wollen, wird immer kleiner.
Doch irgendwie eine Nokia-Parallele: deren letzte Smartphones waren top, aber die Kunden wollten halt was anderes.
Ob Mercedes das „was anderes“ liefern kann?

Urs
Reply to  Urs
17 Tage zuvor

Aus meiner Erfahrung ist den meisten Leuten das inzwischen egal. Viel zu kompliziert zum einarbeiten. Die klemmen ihr Handy dran und gut. Nur die Fanboys diskutieren das herstellereigene System überhaupt.
Es ging mir aber um die Autos an sich. Die gewinnen ja auch andere Tests – bei den Eigenschaften

Adrian
14 Tage zuvor

Kann es kaum erwarten, wie die anti-Patrioten das Ergebnis in den Dreck ziehen