Deutschland steckt mitten im Wahlkampf, denn am 23. Februar findet die Bundestagswahl statt. In diesem Zusammenhang prägen politische Plakate das Stadtbild und rücken gesellschaftliche sowie wirtschaftliche Themen in den Fokus. Doch auch der Transportsektor bewegt täglich Millionen von Menschen und Unternehmen – insbesondere durch Lkw und Busse.
Daimler Truck nimmt dies zum Anlass, um zentrale Herausforderungen der Nutzfahrzeugindustrie hervorzuheben. Das Unternehmen stellt sich die Frage: Welche politischen und wirtschaftlichen Weichenstellungen sind erforderlich, um den Straßentransport emissionsfrei zu gestalten? Welche Erwartungen und Forderungen richtet Daimler Truck an die Politik, die Wirtschaft und die Gesellschaft?
Um diese Fragen zu beantworten, hat Daimler Truck acht Plakate mit den wichtigsten Forderungen und Herausforderungen für die Branche erstellt. Diese Plakate sind überparteilich gestaltet und spiegeln die Vielfalt der Gesellschaft wider. Bis zur Bundestagswahl am 23. Februar veröffentlicht das Unternehmen die Plakate schrittweise auf seinem LinkedIn-Kanal, begleitet von Hintergrundinformationen und konkreten Erwartungen an die politischen Entscheidungsträger.
Dringlichkeit der Dekarbonisierung
Andreas Gorbach, Vorstandsmitglied der Daimler Truck AG und verantwortlich für Truck Technology, macht deutlich, dass die Nutzfahrzeugbranche vor einer entscheidenden Wende steht. CO₂-neutrale Lkw und Busse sind bereits in Serienproduktion, doch strukturelle Hindernisse bremsen den Wandel erheblich. Zwei zentrale Probleme sind:
- Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für Kunden – Viele Unternehmen stehen vor finanziellen Herausforderungen, wenn es um die Anschaffung und den Betrieb emissionsfreier Nutzfahrzeuge geht.
- Der langsame Ausbau der Ladeinfrastruktur – Ohne ein flächendeckendes Netz für Ladesäulen und Wasserstofftankstellen bleibt der Umstieg auf klimafreundliche Fahrzeuge schwierig.
Laut Gorbach gefährdet die aktuelle Situation nicht nur die Klimaziele, sondern könnte auch wirtschaftliche Konsequenzen für europäische Hersteller haben. Falls die CO₂-Vorgaben der EU bis 2030 nicht erfüllt werden, drohen hohe Strafzahlungen. Diese Strafen würden die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Nutzfahrzeugindustrie massiv schwächen – insbesondere, da außereuropäische Hersteller zunehmend auf den europäischen Markt drängen.
Aufruf zur Diskussion unter #BewegtUnsAlle
Daimler Truck möchte die öffentliche Debatte aktiv mitgestalten und lädt unter dem Hashtag #BewegtUnsAlle dazu ein, die Inhalte zu liken, zu teilen und mitzudiskutieren. Das Unternehmen betont, dass die Zukunft der Nutzfahrzeuge nicht nur eine Angelegenheit der Industrie ist, sondern Auswirkungen auf die gesamte Gesellschaft hat.
Mehr Details zu den Forderungen und Hintergründen liefert Daimler Truck in einem ausführlichen Beitrag, der unter folgendem Link abrufbar ist:
https://www.daimlertruck.com/newsroom/stories/scheitern-ist-keine-option.
Bilder: Daimler Truck AG