Mercedes verkauft im zweiten Quartal 2025 weniger Autos

Die Mercedes-Benz Group AG (Börsenkürzel: MBG) hat in einem herausfordernden Marktumfeld mit geopolitischen Spannungen und neuen Zollregulierungen ein solides Halbjahresergebnis erzielt. Trotz deutlicher Rückgänge bei Umsatz und Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr unterstreichen eine stabile Free-Cashflow-Entwicklung, gestärkte Finanzreserven und ambitionierte Produktneuheiten die Widerstandsfähigkeit des Konzerns.

Finanzielle Robustheit trotz schwieriger Rahmenbedingungen

Im zweiten Quartal 2025 lag das bereinigte Konzern-EBIT bei 2,0 Mrd. €, etwa 50 % unter dem Vorjahreswert (Q2 2024: 4,0 Mrd. €), wobei das berichtete EBIT durch Sondereffekte wie Effizienzmaßnahmen und M&A-Transaktionen auf 1,3 Mrd. € gedrückt wurde. Der Umsatz sank um rund 10 % auf 33,15 Mrd. €.

Trotz dieser Belastungen konnte die Mercedes-Benz Group den Free Cash Flow im Industriegeschäft um 14 % auf 1,9 Mrd. € steigern. Im ersten Halbjahr summierte sich der Free Cash Flow auf 4,2 Mrd. € (+9 %). Die Netto-Liquidität kletterte auf 30,8 Mrd. €, ein Plus von über 3 Mrd. € gegenüber dem Vorjahreszeitraum – ein klares Zeichen finanzieller Resilienz.

Geschäftsbereiche im Überblick

Mercedes-Benz Cars

  • Absatz: 453.700 Fahrzeuge (-9 %) im Q2 – vor allem infolge von Zöllen und Zurückhaltung in China.
  • Bereinigte Umsatzrendite Q2: 5,1 %, H1: 6,2 % – ohne Zölle wäre ein Wert von 7,0 % erreicht worden.
  • Absatz elektrifizierter Fahrzeuge (xEV): +4 %, Plug-in-Hybride: +34 %.
  • EBIT (bereinigt): 1,23 Mrd. €, fast 56 % unter dem Vorjahr.

Highlights waren die Verkaufsfreigabe des neuen CLA in Europa und die Weltpremiere des CLA Shooting Brake, sowie ein Ausblick auf die neue AMG.EA-Architektur mit dem Concept AMG GT XX.

Mercedes-Benz Vans

  • Absatz: 93.400 Einheiten (-10 %), aber BEV-Anteil stieg um 32 %.
  • Bereinigte Umsatzrendite: 10,4 % im Q2, 11,0 % im Halbjahr.
  • EBIT (bereinigt): 441 Mio. €, rund 47 % weniger als im Vorjahr.

Unter den Highlights: die Übergabe von 5.000 E-Transportern an Amazons Lieferpartner und der erfolgreiche Langstreckentest des VLE-Konzepts von Stuttgart nach Rom.

Mercedes-Benz Mobility

  • Bereinigtes EBIT Q2: 290 Mio. € (+7 %), H1: 577 Mio. € (+5 %).
  • Eigenkapitalrendite: 8,8 % im Halbjahr – leicht über Vorjahresniveau.
  • Neue Services: e-Vignetten aus dem Fahrzeug heraus und Schnellladeparks in Japan und Österreich.

Strategische Initiativen und technologische Meilensteine

Mit der größten Produkt- und Technologieoffensive der Unternehmensgeschichte setzt Mercedes-Benz neue Impulse: Die neue CLA-Generation startet durch, während mit dem Concept AMG GT XX ein Ausblick auf eine neue Ära der High-Performance-Elektromobilität gegeben wird. Auch im Bereich Nutzfahrzeuge treiben Entwicklungen wie der Vision V das Premiumsegment voran.

Die Verkäufe elektrifizierter Fahrzeuge nehmen Fahrt auf: Bei Mercedes-Benz Vans stieg der BEV-Anteil auf 7,4 %, bei Cars lag der xEV-Anteil bei 20,7 % im zweiten Quartal. Damit befindet sich der Konzern im Plan, den BEV/xEV-Anteil für 2025 wie prognostiziert auf 20–22 % (Cars) bzw. 8–10 % (Vans) zu steigern.

Ausblick 2025: Anpassung an neue Realität

Angesichts geopolitischer Unsicherheiten und Zollverschärfungen passt die Mercedes-Benz Group ihre Prognosen an:

  • Umsatz: Erwartet wird ein Rückgang deutlich unter Vorjahresniveau.
  • Absatz Mercedes-Benz Cars: Deutlich unter Vorjahr (2024: 1,98 Mio. Fahrzeuge).
  • Bereinigte RoS-Prognosen:
    • Mercedes-Benz Cars: 4–6 % (Vorjahr: 8,1 %),
    • Mercedes-Benz Vans: 8–10 % (Vorjahr: 14,6 %).
  • Investitionen: Sachinvestitionen bei Cars und Vans sollen deutlich über dem Vorjahresniveau liegen.

Bilder: Mercedes-Benz Group AG

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Snoubort
16 Stunden zuvor

„Solides Ergebnis“, soso

EQ44fahrer
Reply to  Snoubort
7 Stunden zuvor

Jap, das wird in den nächsten Jahren auch noch viel solider. Im Sinne von „extrem verdichtet“. Kerniger, wenn man so will.

Bernhard
15 Stunden zuvor

Die ungeschönte Wahrheit ist: Umsatz minus 9%, Gewinn minus 54%, Ergebnisprognose gekappt.

Erik
Reply to  Bernhard
15 Stunden zuvor

Wenn man auf Porsche oder Audi schielt, sind die Mercedes Zahlen noch richtig gut.

Snoubort
Reply to  Erik
14 Stunden zuvor

Audi hatte 30%…

Südhesse
Reply to  Snoubort
11 Stunden zuvor

Audi hat YTD 2025 einen EBIT von 1,1 Mrd. (MB 3,56), ein ROS von 3,3% und haben über 100.000 Fzge. weniger verkauft als MB. Die stehen ganz sicher nicht besser da im Moment.

Bernhard
Reply to  Erik
13 Stunden zuvor

Stimmt leider – und die fundamentalen Negativfaktoren (Löhne, Energiekosten, Bürokratie) plus US-Zoll bleiben absehbar erhalten

Dietmar Johnen
Reply to  Bernhard
10 Stunden zuvor

Seit wann sind Löhne ein negativer Faktor. Dieser Unsinn kotzt mich nur noch an Überzogene Gewinnbeteiligungen für Vorstände nicht negativ?

Annalenchen-unser-aller-Klein-Dummerchen
Reply to  Bernhard
9 Stunden zuvor

„ … plus US-Zoll bleiben absehbar erhalten“

Stimmt absolut NICHT !!

> die (bisherigen, seit Jahren gültigen) 10 % Einfuhrzoll in die EU FALLEN WEG.
DANK Trump-Deal.

GLE & GLS und BMW X3, X5, X7, XM KÖNNTEN ab dem 01.08. (!) jetzt HIER BEI UNS 10 % billiger werden (genau sind es: 9,091 %)

Cornelius
15 Stunden zuvor

Katastrophe, bis auf den Free Cash Flow. Der ist wohl so, dass man die Dividende nicht weiter kürzen müsste.

Aber warum sind die Verkäufe so schlecht? Es hieß doch vor kurzem noch, die Auftragslage in den USA wäre gut. Und warum läuft China immer schlechter? Es heißt doch nun seit längeren schon, die Kunden würden sich wegen der eingetrübten Konjunktur zurückhalten, aber ist dies immer noch der Fall oder kaufen sie sich nun einfach andere Autos?

Clemens
Reply to  Cornelius
14 Stunden zuvor

Man merkt, dass die Konzernführung und der ÖRR / deutsche Medien nicht faktisch kommunizieren.

Schau einfach mal in offizielle EV-Verkaufszahlen rein, wer da die meisten Autos verkauft.

Pano
Reply to  Clemens
9 Stunden zuvor

Was haben die Halbjahreszahlen von MB mit den Öffis und BYD zu tun?
Grüße
Pano

Carsten
Reply to  Cornelius
14 Stunden zuvor

Die Chinesen bauen mit BYD, Nio, X-Peng ihre eigenen E-Autos. Die brauchen nicht die deutschen Fahrzeuge.

Cornelius
Reply to  Carsten
13 Stunden zuvor

Mercedes braucht eine eigene Billigmarke für China, mit Autos um 10.000 EUR, die man getrost nach 5 Jahren in die Tonne hauen kann, ohne dass es einem wehtut. Mercedemu, Mercedaba oder Mercedexpress könnte man die nennen. Ich glaube, Autos um 100.000 EUR nach deutschen Qualitäts- und Umweltstandards, die zwanzig oder mehr Jahre halten, fallen gerade in China aus der Zeit.

EQ44fahrer
Reply to  Cornelius
7 Stunden zuvor

Die Billigmarke gibt es schon. Heißt Smart. Läuft aber auch nicht so gut. Illusionen bezüglich der niedrigen Qualitäts und Umweltstandards sind übrigens nicht hilfreich. Die Zulassung kann in China mehr kosten als das Fahrzeug.

Dr Alexander
Reply to  Cornelius
12 Stunden zuvor

ams bringt es doch heute auf den Punkt: „Das PKW-Geschäft leidet unter einem schwachen Markt in China. Dort ist die Nachfrage nach Luxusgütern eingebrochen und im Kompaktsegment bietet Mercedes keine wettbewerbsfähigen Modelle an“. Zudem leidet das PKW-Geschäft an einer schlechteren Preisdurchsetzung.

Cornelius
Reply to  Dr Alexander
11 Stunden zuvor

„Nachfrage nach Luxusgütern eingebrochen“ klingt immer so nach vorübergehender Eintrübung. Was aber, wenn der Markt sich strukturell geändert hat und die Nachfrage nach Autos, die 20 Jahre halten, nicht mehr zurückkehrt?

Wenn die Batterietechnologie alle fünf Jahre doppelt so gut wird, und die Infotainmentsysteme auch, dann bezahlt niemand mehr extra für teure Mechanik, die viel länger hält. Und die wird dann auch nicht mehr als Luxus wahrgenommen.

Pano
Reply to  Cornelius
9 Stunden zuvor

Teure Mechanik? Snoubort, deine Expertise ist gefragt 😉
Grüße
Pano

Zuletzt editiert am 8 Stunden zuvor von Pano
Snoubort
Reply to  Pano
6 Stunden zuvor

Hat jemand „Uhr“ gesagt?

Pano
Reply to  Snoubort
4 Stunden zuvor

Fast 🙂

Dr Alexander
Reply to  Cornelius
8 Stunden zuvor

Da widerspreche ich Ihnen doch gar nicht.

EQ44fahrer
Reply to  Cornelius
7 Stunden zuvor

Korrekt. Es ist auch keine temporäre Eintrübung. Der Verlust des chinesischen Marktes ist absolut nachhaltig und real. So wie die neuen US-Zölle. Man will es hierzulande nur noch nicht wahrhaben und bildet sich etwas auf eine ehemalige globale, technologische und qualitative Marktführerschaft ein, die nur noch in etlichen sturen Köpfen existiert. Beste Voraussetzungen also, dass es absehbar nicht mehr besser wird. Hochmut enorm; Anpassungsfähigkeit gleich Null.

Irgendwann hämmert die Realität nicht nur lautstark an die Türe (so wie gerade), sondern sie tritt selbige kräftig ein und steht plötzlich unübersehbar im Raum (das steht noch aus).

Bernd das Brot
Reply to  Cornelius
9 Stunden zuvor

Ich glaube man darf den russischen Markt nicht vergessen. Auch wenn es nur knapp 40.000 Autos waren, waren es fast ausschließlich die hochpreisigen Fahrzeuge wie G, GLS, GLE und GLC. Auch die Limousinen wie S und E-Klasse. Also Auto an denen man wirklich Geld verdient hat.
Es war ein großer Fehler so auf den chinesischen Markt zu setzen und komplett alle Trends vor Ort zu verpassen. Das hat man nun davon.
Der deutschen Politik nicht genug Druck zu machen ist ein weiteres Thema.

Zuletzt editiert am 9 Stunden zuvor von Bernd das Brot
EQ44fahrer
Reply to  Cornelius
7 Stunden zuvor

Ja, die kaufen andere Autos.
Warum es in China so mies läuft, habe ich mit eigenen Augen gesehen und betatscht. Die eigenen Autos sind in Serie besser ausgestattet und wesentlich preiswerter bei sehr hoher Qualität.

Pano
15 Stunden zuvor

Vans 11% Umsatzrendite in H1. Yeah 🙂
Grüße
Pano

Swissbob
Reply to  Pano
1 Minute zuvor

Kein Wunder bei der nicht vorhandenen Konkurrenz.

Ali
14 Stunden zuvor

Wenn bald die Zölle für US Autos wegfallen, müssten ja US-Autos (z.B. GLE und GLS) 10% günstiger werden in Deutschland, oder? Dann steigen die Verkaufszahlen evtl. etwas an 😉

Oder die Europäer zahlen weiterhin die gleichen Preise für US Fahrzeuge um die umgekehrten Zölle für EU-Modelle in den USA aufzufangen.

Wilhelm
14 Stunden zuvor

Puh, Hauptsache meine Dividende wird in voller Höhe bezahlt. Danke Harry!

Roger Sturm
14 Stunden zuvor

Merkwürdig dass den Müll niemand mehr möchte. Vor dem Ende beweihräuchern sich alle nochmals selbst. Wenn Porsche -91(1) % hat sind das doch tolle Werte, Audi, BMW und alle anderen die nun Haushaltsgeräte bauen oder die Benziner so kastrieren dass es keine mehr sind und im Innenraum zu Spielautomaten werden, diesen Herstellern geschieht das recht.

EQ44fahrer
Reply to  Roger Sturm
6 Stunden zuvor

Böse… Aber treffend.

Carsten
14 Stunden zuvor

Da kann man nur sagen: Die „fetten Jahre“ sind vorbei. Dazu kommt dann noch ein CEO, der sich mit seiner Luxusstrategie verspekuliert hat. Dazu eine verfehlte Modellpolitik über Jahre wie
X-Klasse (Nissan Pendant), T-Klasse, EQT, GLB (es gab ja schon in der gleichen Größe den GLC), und noch so ein paar Andere Modelle die keiner braucht.
Die E-Modelle z.B: EQA ganz anders optisch zu gestalten als GLA, war auch keine strategische „Meisterleistung“.

Und ob es Einem schmeckt oder nicht: An der E-Mobilität führt kein Weg vorbei. Oder anders gesagt: Der Verbrenner wird Mercedes nicht retten.

Man sollte also schnell auf die richtigen, innovative Antriebe setzen.

Und zuletzt hat man viel zu hohe Prämien an Mitarbeiter und Dividenden bezahlt. All das zusammen ergibt dann in Summe eben das, was es jetzt ist.

Und jetzt glaubt man ernsthaft, mit einem CLA, der optisch sehr stark an den Smart erinnert (mit dem durchgehenden Leuchtenband und der nicht gerade ansprechenden Front und noch mehr Hartplastik im Innenraum, und Sparmaßnahmen (einsparen sogar bei den Fensterheberschaltern), das Schiff wieder umzulenken? Es reicht nicht, zwei große Bildschirme und etwas Social Media einzubauen, und schon sind die Kunden zufrieden….

Torben
Reply to  Carsten
10 Stunden zuvor

Genau, mindestens vier Fensterschalter für den Fahrer müssen es sein und ein Knopf für den Heckdeckel…nicht so beim CLA, dem Sparbrötchen…

Nur mal am Rande: ein 30.000 Euro teurerer Audi A6 e-tron ist im Leasing deutlich günstiger als eine CLA-Quetschkommode – bietet dazu keine Luftfederung, kein Akustikglas, keine Sitzlüftung und Co.

Rainer
Reply to  Carsten
10 Stunden zuvor

Gibt ja jetzt auch noch Teams. Das wird’s rausreissen 😉

Adnan
Reply to  Rainer
3 Stunden zuvor

Meine Freiheit ist es kein Teams zu nutzen.

Ralf
Reply to  Carsten
5 Stunden zuvor

Na ja, der CLA bietet schon ein wenig mehr technischen Erfindergeist und man bleibt ja nicht untätig.
Aber man kann natürlich alles polemisieren…

Arno
13 Stunden zuvor

Sind wir mal ehrlich. Hätte es jemand anders als Källenius in diesem Umfeld besser gemacht? Vermutlich nicht. Ich bin mir sicher unter Zetsche sähen die Zahlen wesentlich schlimmer aus! Weg von Volumen, hin zu Ertrag stützt das Ergebnis hier noch sehr gut – und das gibt den Beschäftigten Sicherheit (bis 2035!)…

Bernhard
Reply to  Arno
13 Stunden zuvor

Die Beschäftigten werden gerade leise entsorgt (Abfindungsprogramm statt öffentlichen Aufstand wie VW mit Ankündigung von Arbeitsplatzabbau zu generieren und am Ende den Abbau doch mit Abfindungen zu regeln.

Die ‚Beschäftigungssicherung‘ ist eine öffentlichkeitswirksame Beruhigungspille ohne Wert.

Arno
Reply to  Bernhard
10 Stunden zuvor

Das gibts gefühlt alle 5-8 Jahre bei den OEMs. Es muss aber keiner gehen.

Hanse
Reply to  Bernhard
8 Stunden zuvor

Und am Freitag soll’s dann ne Email an die indirekten Bereich geben, dass die Chefs Mitarbeiter auswählen (oder bereits gewählt haben) die dann auf einem „JobPortal“ landen und sich dann täglich damit beschäftigen dürfen, nen neuen Job zu finden

Christian Schleier
Reply to  Arno
12 Stunden zuvor

„das gibt den Beschäftigten Sicherheit (bis 2035!)…“

glatte Lüge, ich wurde trotz Standort- und Zukunftssicherung bis 2021 bereits im Jahr 2016 mit Niederlassung verkauft.
Haben davor jahrelang auf Urlaubsgeld und Gewinnbeteiligung verzichten müssen sowie jedes Jahr 3 Tage Arbeitszeit abgezogen bekommen um die Zahlen der oberen zu retten.

Das ganze passierte die letzten Jahre auch bei anderen Standorten, Geschichte wiederholt sich – nichts ist wirklich glaubwürdig und von Dauer.

Wie so schön geschrieben wurde:
„man war stolz, Teil des Sterns zu sein“.

Gruß

Arno
Reply to  Christian Schleier
10 Stunden zuvor

Da kann ich nicht widersprechen.

Allerdings sind im Rahmen der Verkäufe auch die Beschäftigungssicherungen weiterverblieben.

Das Problem an den eigenen Niederlassungen ist und war aber einfach, dass diese viel zu teuer sind. Ist ja klar, dass Vertragshändler, gleichen Service bei günstigeren Kosten oder besseren Service bei gleichen Kosten anbieten können. Die eigenen Niederlassungen hätten nie zu IGM M+E Tarif bezahlt werden dürfen. Betriebswirtschaftlicher Unsinn.

Horst
11 Stunden zuvor

Falsche Überschrift …. Die richtige Überschrift lautet:
„Mercedes-Gewinn bricht im 1. Halbjahr 2025 dramatisch einDesaströse Zahlen: Mercedes-Gewinn schrumpft um 55,8 %
Ole läßt grüßen ….

yzbenz
11 Stunden zuvor

Wann kann Ola Källeniusong zurücktreten?

EQ44fahrer
Reply to  yzbenz
6 Stunden zuvor

„Nach meiner Kenntnis ist das… sofort, unverzüglich“.

Sierra Hotel
10 Stunden zuvor

Bin heute morgen fast vom Stuhl gefallen, als ich die „robusten“ Ergebnisse gesehen habe.
Der verbleibende Gewinn entspricht ungefähr dem des margenträchtigen Ersatzeilgeschäft.
Wenigstens dieses ist perspektivisch stabil, da viele Mercedes auf der Welt herumfahren. Schauen wir mal wie es weitergeht und die Produktoffensive einschlägt. Ansonsten ist auch die Beschäftigungssicherung nicht sakrosankt, da gibt es sicher „Schlechtwetterklauseln“. Für die teuren und von der EU schikanierten deutschen Standorte dürfte es noch schwieriger werden.

Rainer
10 Stunden zuvor

Ob das China-Business je wieder in der Form zurück kommt?

EQ44fahrer
Reply to  Rainer
6 Stunden zuvor

Nein. Nicht mehr in diesem Jahrhundert.

Ralf
Reply to  EQ44fahrer
5 Stunden zuvor

Lass mal die chinesischen Hersteller konsolidieren, Aktuell sind das alles, bis vielleicht BYD, Luftschlösser.
Und sooo gut sind die Autos nicht. Die Langzeitqualität muss sich auch noch beweisen, genauso wie gut die Autos wirklich adaptiert sind. Für die EU scheitert es bei vielen Modellen an der Zulassung…

Rainer
Reply to  EQ44fahrer
3 Stunden zuvor

Fürchte ich irgendwie auch. Tesla hält sich noch halbwegs, weil sie extrem gute Finanzierungen machen und plus minus Null an den Karren verdienen.

Sebastian Wagner
9 Stunden zuvor

Kurz gesagt: Investitionsplateau erreicht, Modelloffensive beginnt, Umstrukturierung läuft und alle Zukunftsthemen sind angegangen und Innovationen vor dem Marktstart.

Für mich ist das eine Momentaufnahme ohne Aussagekraft für die Zukunft. Alle Vorteile neuerer Konkurrenten in Produktion, Updatefähigkeit, Software und Kosten werden beseitigt, in vielen Punkten übertroffen. Beim Fahrzeugbau und Technik war man eh schon überlegen.

Modelloffensive bedeutet ja auch aktuell Produkte kurz vor der technischen Verbesserung, die zudem diesesmal grundlegend ausfällt. Wie entwickeln sich die Zahlen und Verkäufe bei den neuen Modellen?

Mercedes investiert heftig in Zukunft und steht kurz davor die Früchte dieser Investitionen zu ernten.

Die Belastungen durch Entwicklung, Modellanläufe und Abfindungen aber auch Zollkosten und Doppelbelastungen gehen absehbar durch Anpassungen deutlich zurück, gleichzeitig werden die aufgewerteten überlegenen Produkte die Verkäufe steigern und potentiell mehr Umsatz und Auslastung generiert.

Mercedes vor dem Sprung….

Zuletzt editiert am 9 Stunden zuvor von Sebastian Wagner
Pano
Reply to  Sebastian Wagner
8 Stunden zuvor

Du kannst mit deinem Optimismus den professionellen Grummelzwergen doch nicht den Tag versauen, Sebastian 😉
Komm einfach rüber ins Forum wenn du noch ein bisschen schnacken willst.
Grüße
Pano

EQ44fahrer
Reply to  Sebastian Wagner
6 Stunden zuvor

Ja, Mercedes vor dem Sprung…
in den Abgrund.

Mercedes hat keine 5 Jahre mehr Zeit um radikal umzusteuern. Diese ganzen Ankündigungen zu Programme, Offensiven sind nichts als Versuche und brauchen Zeit zur Umsetzung. Ihre möglicherweise positive Wirkung entfalten sie im Zweifel zu spät. Welche weiße Kaninchen soll Ola zur Rettung noch aus dem Hut zaubern?

Außer seinem Rücktritt zur Steigerung der Glaubwürdigkeit fällt mir kein sinnvoller Beitrag ein. Der Laden fährt noch immer mit Vollgas auf die Wand zu…

Arno
Reply to  EQ44fahrer
5 Stunden zuvor

Wer soll es denn besser machen? Den anderen deutschen OEMs geht es schlechter…

Adnan
Reply to  EQ44fahrer
3 Stunden zuvor

sie sind fertig. Sie haben sich zu Elektroschrott und Konsolen bekannt und nicht zu Autos.Und zu Klima, zu den 73 Geschlechtern und zu anderem Unfug. Es gibt keinen Klimawandel so wie es die Betrüger Euch erzählen, Gott hat Männlein und Weiblein geschaffen und auch sonst sind fast alle Dinge die hier erzählt werden einfach nur Verdummungsprogramm für die Massen. Ja, es wird hier wieder alle Trolle aus den Löchern heben aber die Kunden wollen v8 mit dezemtem Geräusch und kein Gejaule.

FrohesNeues
7 Stunden zuvor

Mercedes und andere ausländische Hersteller werden in absehbarer Zeit gar keine Autos mehr in China verkaufen. Egal, ob dort Luxusgüter (wieder) gekauft werden oder nicht. Der Grund: Für den Kauf nicht-chinesischer Autos bekommt man keine oder negative Sozialpunkte. Wenn man also sein Kind auf die Uni schicken will, kauft man KEIN nicht-chinesisches Auto. Das ist leider kein Witz. Das ist nichts anderes als Protektionismus oder verkappte Einfuhrzölle. Also sollten sich die nicht-chinesischen OEMs auf wirklich freie Märkte konzentrieren.

Adnan
Reply to  FrohesNeues
3 Stunden zuvor

Die Chinesen haben seit 20 Jahren alle veräppelt. Und alle meinten die Autos nach China-Geschmack bauen zu müssen. Nun sind die Autos im China-Design und die Chinesen kaufen keine Autos. Es waren einfach Lügen und nun kommt es mit dem Vorschlaghammer zurück.

EQ44fahrer
7 Stunden zuvor

Gewinneinbruch um 55,8 % in H1/2025
ggü. H1/2024. Von 6,1 Mrd. € auf 2,6 Mrd €!
Die lange angebahnte Absatzkrise schlägt nun voll durch. Das kommt wenig überraschend und war wirklich absehbar.

Erst gestern schrieb ich es hier noch im Kommentarbereich zum A-Klasse Rabatt und ich wiederhole es gerne hier nochmal:

>Es kommen „herrlichen Zeiten“ auf die deutschen Autobauer zu.

Entweder kratzen sie noch in 5 Jahren die Kurve und gewinnen einen Teil ihrer Wettbewerbsfähigkeit zurück (und backen dabei deutlich kleinere Brötchen als in der Vergangenheit) oder sie gehen unter.<

Trumps frischer 15% Deal mit der EU und der nachhaltig weggebrochene chinesische Markt (mit dem eine Zoll-Einigung überdies noch aussteht) lassen jedenfalls in eine rabenschwarze Zukunft für Mercedes-Benz blicken.

Jede Wette – der Ola die beiden Olis werden nun bestimmt heulend zum Fritzle und zum Lars rennen um kräftig zu betteln. Aber die haben gerade selber ein Problem. Unseren Oberdyskalkulanten in Berlin ist nämlich unser aller Geld ausgegangen: Vor wenigen Tagen hat man völlig überraschend für die Jahre 2027 bis 2029 eine "Haushaltslücke" von insgesamt rund 172 Mrd. € "entdeckt". Da sind wohl nicht mal mehr Krümel übrig für MB und Co…

Bestes. Deutschland. Aller. Zeiten.
Politisch und ökonomisch gehen wir steil!

Abwärts.

Ralf
Reply to  EQ44fahrer
5 Stunden zuvor

Das ist schon professioneller Pessimismus, mit vielen immer gleichen Kommentaren. 😉

Thomas
5 Stunden zuvor

Die Luxustrategie ist halt ein Fehler. Mercedes ist nicht Rolls Royce sondern Massenmarkt, wenn auch auf einem hohen Niveau. Einfach nur teuer und große Autos kauft keiner und die wirklich wohlhabenden kaufen gleich RR und Co,

G Fahra
2 Stunden zuvor

Ola: OK, wir machen das mit den Fähnchen!

Michael K.
1 Stunde zuvor

Tja, bei Donnie überm Teich läufts!

Die Firmen haben heute die Schätzungen (mal wieder) geschlagen, NASDAQ explodiert.

Da können wir hier im woken Sozialismus einfach nicht mithalten.