Die Fahrzeug-Werke Lueg Gruppe setzt ihren internationalen Wachstumskurs konsequent fort und beteiligt sich am niederländischen Automobilhandelskonzern Wensink Automotive. Mit dem Einstieg bei einem der größten Mercedes-Benz-Händler in den Niederlanden baut Lueg seine Position im europäischen Autohandel weiter aus und unterstreicht den Trend zur grenzüberschreitenden Konsolidierung in der Branche.
Wensink Automotive: Starker Partner im niederländischen Markt
Wensink Automotive mit Hauptsitz in Zwolle zählt zu den führenden Mobilitätsanbietern der Niederlande. Das Unternehmen betreibt aktuell rund 40 Standorte, beschäftigt etwa 1.400 Mitarbeitende und erzielt in Summe einen Jahresumsatz von knapp einer Milliarde Euro. Neben Mercedes-Benz Pkw und Vans ist Wensink auch im Nutzfahrzeug-, Truck- und Trailer-Geschäft aktiv und vertreibt zusätzlich Marken wie Ford und Kia. Besonders stark positioniert ist Wensink im Bereich Spezialfahrzeuge und Fahrzeugumbauten, einem Segment mit steigender Nachfrage im europäischen Logistik- und Transportmarkt.
Lueg verfolgt langfristige Wachstumsstrategie
Die Lueg Gruppe betont in einer ersten Pressemitteilung, dass es sich bei dem Einstieg nicht um eine kurzfristige Finanzbeteiligung handelt, sondern um eine strategische Partnerschaft mit langfristiger Perspektive. Ziel ist es, Synergien in Vertrieb, Service, Organisation und Marktstrategie zu nutzen und voneinander zu lernen – insbesondere im Nutzfahrzeug- und Flottengeschäft. Die operative Verantwortung bleibtbei Wensink, während Lueg seine unternehmerische Erfahrung, Strukturkompetenz und Marktkenntnis einbringt. Details über die Höhe der Beteiligung nennt man bislang nicht.
Internationalisierung als Antwort auf Marktdruck
Mit der Beteiligung an Wensink reagiert Lueg auf die zunehmenden Herausforderungen im europäischen Autohandel. Steigende Investitionskosten, Digitalisierung, Elektromobilität und verändertes Kundenverhalten erfordern größere Strukturen und internationale Skaleneffekte.
Die Expansion in die Niederlande folgt auf weitere strategische Schritte der vergangenen Jahre, darunter Investitionen im Spezialfahrzeugbau und die konsequente Weiterentwicklung vom klassischen Autohaus hin zum ganzheitlichen Mobilitätsanbieter.
Symbolbild: Mercedes-Bemz Group AG

