Erlkönig: Erster EQC Testträger auf der Straße

Die ersten Testträger der neuen EQ-Baureihe (N 293) rollen auf der Straße und sind jetzt rund um Sindelfingen gesichtet worden.

Der EQ C wird ein SUV-ähnliches Fahrzeug in die Richtung dem aktuellen GLC. Zwei E-Motoren – einer pro Achse – sorgen nicht nur für permanenten Allradantrieb sondern auch für optimale Leistungsverteilung auf die Straße.

Zu erwarten sind wohl um die 400 PS an Systemleistung des EQ C. Die modular aufgebaute Lithium-Ionen-Batterie wird von der Daimler-Tochter Accumotive produziert werden und soll mit einem 70kWh Akku Reichweiten von bis zu 500 Kilometer ermöglichen.

Auffällig beim „EQ“ Testträger ist vor allen die Front, die sich wohl im groben an das Concept der EQ Baureihe hält. Besonders im Scheinwerferbereich bemerkt man einiges an dessen Ähnlichkeit. Man hat den Eindruck, als würde an diversen Punkten einiges von der Black-Panel Optik der Concept-Studie auch im Serienmodell übernommen.

Auch was die leicht Coupé-artige Form und das rundlichere Heck betrifft, scheint man sich grob am Concept zu orientieren. Gleiches gilt auch für die Heckleuchten, dessen Design ebenfalls Ähnlichkeiten aufweist.

Voraussichtlich am Pariser Autosalon 2018 im Herbst wird man dazu ein erstes Serienmodell sehen können, welches dann Anfang 2019 auf den Markt kommt.

Mercedes Erlkönig Weltpremiere Mercedes EQ first time EQC 2019 - 4K SPY VIDEO

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Jens Walko / walko-art.com

20 Kommentare
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Christian
6 Jahre zuvor

Ich bin mal auf die Details des elektrischen Antriebsstrangs gespannt. Was wird davon selbst entwickelt und gefertigt usw. Der ist bestimmt dem Vorstand zum Opfer gefallen. Armes Untertürkheim.

driv3r
Reply to  Christian
6 Jahre zuvor

UT behält genug zu tun. Und ja, es ist die Realität, dass ein Elektrofahrzeug weniger komplexe und mitarbeiterintensive Antriebstechnologie hat und daher auch weniger MA in der Produktion benötigt werden.

Bernd
6 Jahre zuvor

Es bleibt spannend diesbezüglich…
Langsam müssten sich aber doch auch mal Details zum normalen GLC-Facelift zeigen, wie lange möchte man -nachdem die C-Klasse jetzt auch neu kommt- hier noch den alten OM 651 Diesel verbauen? Wer kauft diesen jetzt noch?

Reply to  Bernd
6 Jahre zuvor

GLC-Facelift kommt 2019

Hans
6 Jahre zuvor

Meint ihr mann kann ihn gleich in Q1 2019 kaufen?

Bernd
6 Jahre zuvor

Danke!
Dann wird´s ja auch Zeit, denn vorher gibt´s sicher keine Motorenumstellung. Der alte Motor ist momentan ein klarer Kaufhinderungsgrund für mich.
@Hans: Das hoffe ich doch!

Thomas
Reply to  Bernd
6 Jahre zuvor

Das Werk Bremen dankt für deine Kaufzurückhaltung. Es klingt makaber, aber GLC ist immer noch ausverkauft. Trotz 651 und 642. Schlussfolgerung: das Thema interessiert (leider) die wenigsten. Oder sie glauben dem Label Euro 6.

driv3r
Reply to  Thomas
6 Jahre zuvor

Es kann und will – völlig zu Recht – nicht jeder warten. Die jetzigen Fahrzeuge sind absolut in Ordnung so wie sie sind. Am GLC 350d hatte ich auf der letzten Dienstfahrt wenig zu meckern. Klar ist neuere Technologie immer schöner, aber auch das nächste iPhone wird wieder besser als das heute aktuelle. Es muss jeder für sich abwägen, ob das nun ein Grund ist den Kauf zu verschieben.

AMG Power
6 Jahre zuvor

Wann soll der richtig vorgestellt werden? Preis, Technik, Werbung etc. wären mal nicht schlecht. Die Leute draußen kriegen nichts mit. Man darf nicht vergessen, manch interessierter wird vermutlich eine Wallbox zum laden der Batterie benötigen, bei der Kapazität des Akkus ist das zwingend notwendig. Meine „WB“, bis die an der Wand gehängt und installiert wurde hat ca. 12 Monate gedauert. Evtl. muss die Stadt in Kenntnis gesetzt bzw. abgenommen werden usw.

Thomas
Reply to  Markus Jordan
6 Jahre zuvor

Du hast recht. Früher gab es aber auch nie offiziell geleakte Bilder von Erprobungsfahrten. Es wurden nicht Cockpits vorab gezeigt. Man konnte keine Fzg. reservieren (Glc in Norwegen). Tesla wirkt. Warum nicht auch Preise?

Möhre
Reply to  Thomas
6 Jahre zuvor

Wie soll man den Preis eines Produktes festlegen, wenn es noch nicht zu Ende entwickelt ist und somit man auch noch keine Aussage über die Kosten der Entwicklung, Produktion, Material etc. treffen kann? Außerdem: wer jetzt ein Fahrzeug braucht, wartet nicht noch ein ganzes Jahr auf den EQ C, nur weil der „vielleicht“ da und dort besser oder günstiger sein „könnte“. Ohne verlässliche Angaben zu bestellen überlassen wir lieber mal den Tesla-Jüngern, das sowas zum gesamtgesellschaftlichen Phänomen erhoben wird halte ich für Irrsinn.

driv3r
Reply to  Möhre
6 Jahre zuvor

Natürlich gibts für das Ding Preise. Die werden von Anfang an in sämtlichen Kalkulationen mitgerechnet. Ebenso wie Kostenstände. Die sind ja auch bekannt.

Es gibt einfach und wird auch nicht eine Kommunikation zu einem Produkt geben, was noch nicht fertig entwickelt und getestet ist. Jede finale Vorab-Kommunikation birgt das Risiko, dass sich Änderungen am Fahrzeug durch das Testen ergeben, wodurch sich der Hersteller am Ende dem Kunden gegenüber zum Teil haftbar macht.
Außerdem kann man vor einer EQ-Premiere erstmal Audi mit dem e-Tron an den Start lassen und gucken wie sich das Fahrzeug auf dem Markt einsortiert. 😉

Uwe
Reply to  AMG Power
6 Jahre zuvor

Wallboxen bis 11 kW müssen nirgendwo angemeldet werden, mehr braucht man zu Hause auch nicht.
Ich will nicht wissen, wer das bei Dir gemacht hat. Meine Wallbox wurde 2013 binnen 3 Wochen installiert…
Also keine urbanen Legenden bilden, E-Mobility ist einfacher als sich viele vorstellen

AMG Power
Reply to  Uwe
6 Jahre zuvor

Eigentumswohnung, Hausgemeinschaft etc.! Was meinst Du wie viel Zeit das beansprucht?! Wohnt nicht jeder in einem EFH bzw. will so wohnen. Meine Box kann 22KW, wenn schon „WB“, dann richtig! Elektriker im Raum Stuttgart schreien nicht unbedingt nach Aufträgen, die sind voll. Ich habe hier meine Erfahrung geschildert. Vielleicht hätte ich 22KW erwähnen sollen, wie gesagt, bei mir hat alles zusammen ca. 12 Monate gedauert.

Bernd
6 Jahre zuvor

@Thomas
Ich weiß, es ist unglaublich, nun beruhigt sich aber sicher die GLC-Euphorie langsam…
Es ist jedenfalls sehr schmerzhaft privat einen neuwertigen OM651 zu verkaufen, möchte ich in Zukunft nicht mehr

mb190e
6 Jahre zuvor

Weiß zufällig jemand, wie bei den kommenden E-Fahrzeugen die Leistung zertifiziert wird?
300kW / 400 PS sehen auf den ersten Blick ja klasse aus – allerdings schafft das kein Elektromotor länger als 30-60 Sekunden. Danach wird zur Dauerleistung ungeschälten, welche meist bei ca. der Hälfte liegt. Und 150kW wären für einen so schweren Elektro-SUV dann nicht mehr so berauschend…

Daher die Frage:
Wird bei E-Fahrzeugen die Dauerleistung oder die kurzfristige Spitzenleistung angegeben?

driv3r
Reply to  mb190e
6 Jahre zuvor

Komplexes System, komplexe Antwort. Generell – auch bei Tesla – und allen andere E-Fahrzeugen ist immer die Spitzenleistung angegeben. Ansonsten wird in der Branche insgesamt stark – je nach Relevanz für den Hersteller – am Thema Dauer der Spitzenleistung oder einer Höchstleistung gearbeitet. Insbesondere für sportliche Marken wie Porsche ein wichtiges Thema.
Mehr kann ich aktuell zu diesem Thema nicht sagen. Paris kommt ja dann Ende des Jahres. 😉

Benzfahrer
Reply to  mb190e
6 Jahre zuvor

Man braucht die maximale Leistung auch nicht ständig. Es sei denn, du fährst immer mit Vollgas, dann kommst Du mit dem E-Auto aber auch nicht sehr weit. 😉
Wenn Du einen aktuellen MB mit Comand hast, blende mal die Motordaten ein. Du wirst stauen, mit wie wenig Leistung Du im normalen Straßenverkehr auskommst.