EQC Premiere auf der @ me Convention in Stockholm

Anlässlich der Zahlen für das 2. Quartal hat Mercedes-Benz heute die offizielle Premiere für das EQC Serienmodell am 4. September 2018 in Stockholm bestätigt. Als Ort wurde die @me Convention in der schwedischen Hauptstadt genannt. Details zur Veranstaltung vom 4.-6. September im Nacka Strandsmässan sind hier zu finden.

EQC Weltpremiere im September in Stockholm

Beim EQC handelt es sich um das erste voll-elektrische Mercedes-Benz Fahrzeug aus Stuttgart der Baureihe N 293, welches man ab dem Jahr 2019 auch auf die Straße und somit auch zum Endkunden bringen wird.

Bei der Technik des EQC – welcher rund 4,76 m lang sein wird – setzt man auf zwei E-Motoren – vorne und hinten – mit etwa jeweils 150 kW. Die Beschleunigung des Fahrzeuges soll bei unter fünf Sekunden auf 100 km/h liegen, wenn auch Mercedes selbst bislang keine Werte veröffentlicht und auf den Zertifizierungsprozess verweist.

70 kWh-Batterie aus Pouchzellen

Die Energie speist das EQC Modell (aufbauend übrigens auf der EVA I Plattform) aus seiner rund 600 Kilogramm schweren 70 kWh – Batterie aus Pouchzellen im Boden– bei der Reichweite spricht man von “400 plus” Kilometern für das 2,4 Tonnen-Modell  (nach WLTP ca. 18 kwh pro 100 km).

Geladen kann das Serienmodell maximal mittels einer Gleichstrom-Schnelladesäule (CCS) mit 115 kW. Technisch wird das Fahrzeug nicht nur u.a. die aktuellsten Assistenzsysteme erhalten, auch MBUX mit zwei 10,25 Zoll Widescreen Displays werden im Interieur verbaut.  MBUX nutzt hier u.a. Augmented Reality und wird durch BEV-spezifische Details erweitert, wobei es dabei größtenteils um die Reichweite geht.  Neu sind einige Funktion, die eine möglichst große Reichweite aus den Fahrzeug herausholen.

Bilder: Daimler AG

18 Kommentare
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Peter Mollath
6 Jahre zuvor

Diese ständige Tarnung ist doch nur noch lächerlich, die Kisten sehen doch sowieso immer fast gleich aus.

Sollten sich den Firlefanz sparen und das Geld lieber in die Technik investieren.

Als ich letzt bei Daimler in Sindelfingen war hab ich ja fast einen Lachanfall bekommen als ich gesehen habe, dass sogar die Sprinter-Kisten getarnt herumfahren.

Thomas
Reply to  Peter Mollath
6 Jahre zuvor

Ist der Sprinter ein schlechteres Fahrzeug, dass er keine Tarnung verdient hat? Oder woher kommt der Lachanfall?

Möhre
Reply to  Peter Mollath
6 Jahre zuvor

Du glaubst im Ernst, dass 10qm Folie im Entwicklungspreis dieses Autos noch eine Rolle spielen?

Zudem die Tarnung sehr wohl wichtige Funktionen hat. Bis es vorgestellt wird ist das ganze Auto, und auch das Design, weitestgehend ein Betriebsgeheimnis…

driv3r
Reply to  Peter Mollath
6 Jahre zuvor

Geht nicht darum, dass DU nicht erkennst, was für ein Fahrzeug es wird, sondern dass die Konkurrenz nicht Jahre im Voraus Details erkennen kann. Insofern ist die Tarnung Schutz der entwickelten Technik. 😉

CH-Elch
6 Jahre zuvor

2,4 Tonnen. Phu, was für eine Wucht!

MB
6 Jahre zuvor

Wisst ihr auch schon etwas zu denn Preisen?

MB
6 Jahre zuvor

Wisst ihr auch schon wie viel der EQC kosten wird?

KaJu74
6 Jahre zuvor

Wie kann man bei 18kWh/100km und 70kWh Akku nur von 400plus Kilometer Reichweite sprechen?

Simple Mathe.
70kWh : 18kWh/100km = 388,89km Reichweite.

Im Realbetrieb wird der Verbrauch locker über 20kWh/100km ansteigen.
Siehe Jaguar i-Pace, der im Realbetrieb fast 28kWh/100km verbraucht.
Das wären dann noch 250km Reichweite.

Uwe
Reply to  KaJu74
6 Jahre zuvor

Weil in den 18 kWh/100 km WLTP-Verbrauch die Ladeverluste mit drinstecken. Ermittelt wird WLTP beim E-Auto mittels WLTC (C für Cycle) so lange fahren, bis der Akku leer ist, dann aufladen und die geladene Strommenge ab Steckdose durch die gefahrene Strecke teilen.
Für die Kosten ist also der WLTP-Verbrauch entscheidend, für die Reichweite die dem Akku entnommene Menge. Da Ladeverluste gerne mal in den Bereich von 10-15% kommen (Innenwiderstände im Ladegerät, Akku und Verkabelung, Elektronik im Auto ist an und wird versorgt), ist die Reichweite die 388 km + 10-15% > 400 km.

KaJu74
Reply to  Uwe
6 Jahre zuvor

Und wie realistisch schätzt du die 18kWh/100km (oder eigentlich sogar nur 15,3-16,2kWh/100km) ein wenn du hoffentlich weißt, das ein Model X rund 25kWh/100km verbraucht und der Jaguar i-pace sogar rund 28kWh/100km?

Uwe
Reply to  KaJu74
6 Jahre zuvor

Wenn Du wie im Zyklus fährst, klappt’s. 🙂

Real ist beim E-Auto eine sehr große Spanne leider die Praxis. Ich fahre eine Zoe von 11 kWh/100km (Sommer, Landstraße, Strecke, Freaks kommen sogar unter 10) bis 25 kWh/100 km (Winter, Kurzstrecke mit vielen Heatups).
Mercedes wird sicherlich ziemlich effiziente Motoren einsetzen, der große Akku kann hoffentlich gut rekuperieren.
Wenn Du Dich ein wenig mit dem Fahren von E-Autos auskennst, werden also mit dem EQC 320 km -350 km im Sommer kein Problem sein, wenn keine gravierenden Fehler gemacht wurden.
Stuttgart-Hamburg müßte also mit 2 Ladestops zu schaffen sein. Man darf also gespannt sein.

Joachim
Reply to  Uwe
6 Jahre zuvor

Und immer vorausschauend ganz gleichmäßig fahren. Auch das übernimmt demnächst der Bordcomputer. Das ist bestimmt ganz toll für die jeweilige „örtliche“ Umwelt.
Aber mal ganz ehrlich: es werden beide extremen Fahrstilrichtungen ( C63S versus EQC ) beworben. Wenn man beide PKW in der Garage hat, beide Familienmitglieder den Wagen täglich benötigen und das jährlich Fahrspektrum ( Urlaubsfahrten, Wochenendausflüge, Berufsverkehr, etc.) abspulen, muss man doch dauerhaft eine starke Persönlichkeitsspaltung haben, wenn man einmal für die gleiche Urlaubsfahrt zum C63 greift und ein anderes mal zum EQC ?
Kann natürlich auch sein, dass jemand mal vergessen hat seine Tabletten zu nehmen. Das würde das dann erklären.
Aber vielleicht können zeitweise auftretende sehr starke Durchblutungsstörungen im rechten Bein ein Grund sein.
Aber wie allen bekannt : Designempfindungen sind subjektiv meine Fahrerlebnisempfindungen auch.

rainer_d
Reply to  Uwe
6 Jahre zuvor

So weit ich weiss, darf man E-Autos nicht „leer“ fahren.
Verbrenner ja eigentlich auch nicht.
Ein „Rest“ muss immer drin bleiben. Sind aber manchmal ziemlich viel, glaube ich (10-20%).

Tesla hat ja beim letzten Unwetter irgendwo dieses Limit herabgesetzt, damit die Leute besser rauskamen aus der Gefahrenzone…

Uwe
Reply to  rainer_d
6 Jahre zuvor

„Leer“ legt der Hersteller fest, da bleibt das Auto dann (nach mehreren Stufen der Leistungsreduzierung, das passiert also nicht abrupt!) stehen. Der Akku eines E-Autos ist nie ganz voll und nie ganz leer, was seine Lebensdauer drastisch gegenüber dem erhöht, was wir von Laptops/Mobiltelefonen gewohnt sind.

Thomas
Reply to  KaJu74
6 Jahre zuvor

Die Werte sind nicht anders als beim Verbrenner, nur dort ist es ziemlich schnuppe, wenn man aufgrund Mehrverbrauchs früher zum Tanken muss.
Problematisch ist ist die Angabe in kwh/km, da dies eine ungewohnte Einheit ist, die sich kaum jemand vorstellen kann. Dann weicht man auf die Reichweite aus und schon sind die Urängste da.

Joachim
6 Jahre zuvor

@markus : Damit hast Du Recht. Und keiner fragt warum dies stimmt.
Es wird halt nur stärker getrennt in : a ) „Inseln“ des Schmutzes und b ) „Inseln“ der Reinheit.
Und so haben viele jetzt ein „reines Gewissen“.

mb190e
6 Jahre zuvor

Ich bin schon sehr gespannt auf September, vor allem auf die endgültigen Daten zu Verbrauch, Reichweite bzw. Batteriegröße.

Wenn sich die 70kwh bewahrheiten wird der EQC es sicherlich sehr schwer haben gegen das Model X, den I-Pace und den e-Tron.
Die treten alle mit deutlich größeren Akkus an, bei sonst vergleichbarem Fahreugkonzept sowie Leistungsdaten.

Mich wundern die 70kwh schon etwas, ich meine, dass vor wenigen Jahren noch von 90-100kwh bzw „um die 500km“ die Rede war. Vielleicht finde ich das damalige Interview mit Dr. Weber nochmals…

Aber vielleicht besticht der EQC ja auch mit seinem Design, wir werden sehen 🙂